Du bist gerade aus einem Traumurlaub zurückgekehrt, noch voller Erinnerungen an Sonnenuntergänge und fremde Kulturen. Dann wirfst du einen Blick auf deinen Kontoauszug – und die Ernüchterung folgt prompt.
Plötzlich stehen da Gebühren für jede einzelne Bargeldabhebung, mysteriöse Wechselkursaufschläge und Spesen, die du so nicht erwartet hättest. Doch das muss nicht sein. Denn mit dem richtigen Wissen und den passenden Tools kannst du diese Kostenfallen clever umgehen und dein Reisebudget dort einsetzen, wo es hingehört – für Erlebnisse statt für Bankgebühren.

Dein Geld, Weltweit!
So setzt sich die Kostenfalle beim Geld abheben im Ausland zusammen
Beim Geld abheben im Ausland setzen sich die Gebühren aus verschiedenen Kostenpunkten zusammensetzen, die auf den ersten Blick kaum zu durchschauen sind. Wenn du dich noch nie damit beschäftigt hast, können die verschiedenen Gebührenarten deinen Urlaub schnell teurer machen als gedacht.
Lass uns gemeinsam durch die einzelnen Bestandteile dieser Kostenfalle gehen, damit du in Zukunft bestens vorbereitet bist.
Gebühr der Hausbank: Bargeldbezugsgebühr
Der erste und offensichtlichste Kostenpunkt ist die Gebühr, die deine eigene Bank für die Bargeldabhebung im Ausland verlangt. Hier solltest du unbedingt das Preis- und Leistungsverzeichnis deiner Bank und vor allem deiner konkreten Karte genau kennen, denn die Abhebegebühren unterscheiden sich gewaltig zwischen den Instituten.
Innerhalb der Eurozone verlangen viele Banken gar keine Gebühren, wenn du mit deiner Bankomatkarte im Ausland bezahlst oder Bargeld holst. Sobald du aber in Länder außerhalb der Eurozone reist, wird es kompliziert. Die Gebührenmodelle unterscheiden sich dabei fundamental:
- Manche Banken berechnen eine prozentuale Gebühr vom abgehobenen Betrag
- Andere setzen auf eine Fixgebühr pro Abhebung
- Wieder andere kombinieren beides: eine prozentuale Gebühr mit einer Mindestgebühr, sodass du bei kleinen Beträgen überproportional viel zahlst
Ein wichtiges Detail, das viele übersehen: Bei den meisten österreichischen Banken ist das Abheben mit der Kreditkarte deutlich teurer als mit der Bankomatkarte.¹ Verzichte also, wann immer es geht, auf den Einsatz deiner Kreditkarte im Ausland.
Fremdwährungsgebühren
Sobald ein Währungstausch ins Spiel kommt – also immer dann, wenn du nicht in Euro bezahlst oder abhebst – erheben viele Banken eine zusätzliche Fremdwährungsgebühr. Diese wird oft auch als Auslandseinsatzentgelt bezeichnet und liegt typischerweise zwischen 1 und 2% des Transaktionsbetrags. Wenn du dich über deine Karte informierst, solltest du also unbedingt auf diese etwaigen Fremdwährungsgebühren achten.
Der versteckte Wechselkursaufschlag
Hier liegt die größte versteckte Kostenfalle. Denn mit den oben genannten Gebühren ist es noch lange nicht getan. Was deutlich weniger transparent ist und von den meisten Reisenden komplett übersehen wird, ist die Marge, die Banken auf den offiziellen Devisenmittelkurs aufschlagen – so kann deine Bank bei deinen Zahlungen extra Gewinn machen.
Das Tückische daran: Dieser Aufschlag wird nirgendwo als separate Gebühr ausgewiesen. Die Banken setzen darauf, dass du die Kurse nicht vergleichst – und leider wird der bankeigene Kurs ohnehin selten transparent kommuniziert.
Gerade bei größeren Beträgen summiert sich dieser versteckte Aufschlag zu erheblichen Summen. Das gilt übrigens nicht nur für das Abheben im Ausland, sondern auch für das Bezahlen außerhalb der Eurozone und für Auslandsüberweisungen.
Die DCC-Falle (Dynamic Currency Conversion)
Eine weitere Kostenfalle lauert direkt am Bankomaten: die sogenannte Dynamic Currency Conversion, kurz DCC. Vielleicht ist dir das schon mal aufgefallen: Der Automat bietet dir an, den Betrag direkt in Euro umzurechnen und anzuzeigen, statt in der Landeswährung abzubuchen.
Das klingt auf den ersten Blick praktisch und transparent – schließlich siehst du sofort, wie viel du in deiner Heimatwährung bezahlst. Doch in Wahrheit ist diese Option fast immer die deutlich teurere Variante. Warum? Weil der Automatenbetreiber oder das Geschäft einen eigenen, meist sehr ungünstigen Wechselkurs anwendet, der oft 5 bis 8 Prozent schlechter ist als der Marktkurs. Diese Differenz stecken sich die Betreiber als Gewinn ein.
Wähle am Automaten immer die Landeswährung und lehne die Umrechnung in Euro ab. Deine Bank zu Hause nimmt dann die Umrechnung vor – und selbst wenn diese nicht perfekt ist, ist sie fast immer deutlich günstiger als die DCC-Option.
Automatengebühren
Als wären die Gebühren nicht schon kompliziert genug, gibt es noch einen letzten Punkt: In vielen Ländern berechnen die Automatenbetreiber selbst eine zusätzliche Fixgebühr pro Abhebung. Diese Gebühr ist unabhängig davon, welche Karte du verwendest oder welche Bank dich zu Hause betreut.
Besonders ausgeprägt ist dieses Phänomen in Ländern wie Thailand, wo die Automatengebühr mittlerweile bei etwa 220 THB – rund 6 EUR (Wechselkurs vom 07.11.2025) – pro Abhebung liegt. Aber auch in den USA, Kanada, Australien und vielen anderen Destinationen sind solche Gebühren üblich.
Diese Automatengebühr wird dir meist direkt am Bildschirm des Geldautomaten angezeigt, bevor du die Transaktion bestätigst. Du kannst die Abhebung dann noch abbrechen, wenn dir die Gebühr zu hoch erscheint. Ein guter Tipp: Hebe lieber größere Beträge auf einmal ab, um die Fixgebühr nicht bei jeder kleinen Abhebung zahlen zu müssen.
Manche Banken, zum Beispiel die Erste Bank/Sparkasse, haben Kooperationen, bei denen du an bestimmten Automaten gebührenfrei abheben kannst – das ist aber eher die Ausnahme als die Regel.²
Geld abheben im Ausland: Der große Banken-Gebühren-Vergleich in Österreich
Wie schneiden die großen österreichischen Banken eigentlich im direkten Vergleich ab? Und kann man kostenlos Geld abheben im Ausland mit österreichischen Banken?
In der folgenden Übersicht haben wir für dich die aktuellen Konditionen fürs Abheben in Fremdwährungen mit der Debitkarte zusammengestellt:
| Bank | Abhebegebühr (Bankomatkarte) | Wechselkurs |
| Volksbank ³ | 1,82 EUR + 0,75% | Bankenkurs mit Aufschlag |
| BAWAG ⁴ | 1,82 EUR + 0,75% | Bankenkurs mit Aufschlag |
| Oberbank ⁵ | 1,82 EUR + 0,75% | Bankenkurs mit Aufschlag |
| Easybank ⁶ | 1,82 EUR + 0,75% | Bankenkurs mit Aufschlag |
| bank99 ⁷ | 1,87 EUR + 0,75% | Bankenkurs mit Aufschlag |
| Revolut⁸ | Je nach Abo, mind. 200 EUR/Monat gratis | 0% MO-FR, 1% am Wochenende |
| Wise | 200 EUR/Monat gratis, dann 1,75% + 0,50 EUR pro Abhebung | Echter Devisenmittelkurs ohne Aufschlag |
Bei den hier verglichenen österreichischen Banken sind die Grundgebühren für das Abheben im Ausland mit der Bankomatkarte tatsächlich identisch. Das klingt zunächst nach fairen und einheitlichen Konditionen – würde aber bedeuten, dass alle Banken gleich teuer sind, oder? Leider nein.
Denn der große Unterschied liegt nicht in diesen offensichtlichen Gebühren, sondern im Wechselkurs, den die jeweilige Bank anwendet. Und genau hier wird es sehr verwirrend: Die Banken kommunizieren ihre Wechselkursaufschläge nicht offen. Du erfährst erst auf deinem Kontoauszug nach der Reise, wie viel du tatsächlich bezahlt hast – und dann ist es zu spät.
Doch es gibt eine praktische und günstige Alternative.
Die Wise Debitkarte: Transparentes Abheben weltweit
Wiseist ein Finanzdienstleister, der das Thema Auslandsgebühren komplett neu gedacht hat. 2011 hat es sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, Auslandstransaktionen günstig, fair und sicher zu gestalten.
Mit dem kostenlosen Multi-Währungs-Konto von Wise bekommst du eine Debitkarte, die du weltweit zum Bezahlen und Abheben verwenden kannst – und das in vielen Fällen ganz ohne Gebühren.
Mit der Wise Karte hast du folgende Vorteile:
- Echter Devisenmittelkurs: Du zahlst immer nur den echten Wechselkurs ohne versteckte Aufschläge.
- Multi-Währungs-Konto: Du kannst Guthaben in über 40 verschiedenen Währungen halten und vor der Reise zu einem günstigen Zeitpunkt umtauschen.
- Transparente Gebühren: Für den Währungstausch fällt nur eine kleine, klar ausgewiesene Gebühr an – anschließend kannst du mit deinen Währungsguthaben weltweit kostenlos bezahlen
- Kostenlose Abhebungen: Bis zu 200 EUR pro Monat (in max. 2 Abhebungen) kannst du kostenlos abheben. Doch auch darüber hinaus sind die Gebühren weitaus geringer als bei österreichischen Banken.
- Volle Transparenz: Die Wise App zeigt dir jederzeit transparent an, wie viel du genau bezahlst, inklusive aller Gebühren.
- Sofortige Kartenkontrolle: Du kannst deine Karte in der App sofort sperren und wieder entsperren, was die Sicherheit enorm erhöht.
- Virtuelle Karten: Verbinde deine virtuellen Karten mit Google Pay oder Apple Pay, um rund um den Globus mit deinem Smartphone zu bezahlen.
Besonders praktisch ist Wise also für Vielreisende oder Menschen, die regelmäßig in verschiedenen Währungen bezahlen. Statt jedes Mal den ungünstigen Wechselkurs deiner Hausbank zu akzeptieren, profitierst du vom fairen Devisenmittelkurs und sparst bei jeder Transaktion bares Geld.
Eröffne jetzt dein Wise Konto und bestelle die Wise Debitkarte in wenigen Minuten online. Die Einrichtung ist unkompliziert, die Verifizierung erfolgt digital, und schon wenige Tage später hältst du deine neue Reisekarte in den Händen!

Debitkarte vs. Kreditkarte: Was ist besser für die Reisekasse?
Eine Frage, die sich viele ÖsterreicherInnen stellen: Sollte ich im Ausland besser mit der Debitkarte bzw. Bankomatkarte oder mit der Kreditkarte bezahlen und Geld abheben? Die Antwort ist nicht ganz einfach, denn beide Kartentypen haben ihre Berechtigung – allerdings in unterschiedlichen Situationen.
Im Alltag auf Reisen, also beim Bezahlen im Restaurant, im Supermarkt oder beim Geldabheben am Automaten, ist die Debitkarte bzw. die Bankomatkarte so gut wie immer die günstigere Wahl. Das liegt daran, dass die österreichischen Banken für Debitkarten niedrigere Gebühren haben als für Kreditkarten. Die Bankomatkarten Gebühren im Ausland liegen typischerweise ein paar Prozentpunkte unter den Kreditkartengebühren.
Die Kreditkarte spielt ihre Stärken dagegen in anderen Situationen aus: Bei der Buchung von Mietwagen ist sie in der Regel zwingend erforderlich, weil die Autovermietungen eine Kaution blockieren möchten – das funktioniert mit reinen Debitkarten meist nicht. Auch bei Hotelbuchungen in den USA wird häufig eine Kreditkarte zur Absicherung verlangt. Zudem bieten viele Kreditkarten zusätzliche Reiseversicherungen wie eine Reiserücktrittsversicherung oder eine Mietwagen-Vollkaskoversicherung, die bei Debitkarten fehlen.
Die ideale Lösung für die meisten Reisenden ist deshalb eine Kombination: Nutze eine Debitkarte vs. Kreditkarte im Ausland strategisch, indem du mit der Wise Debitkarte deine alltäglichen Ausgaben und Bargeldabhebungen tätigst. Behalte aber zusätzlich eine klassische Kreditkarte als Backup für Mietwagen, Hotelkautionen und unvorhergesehene Situationen.
Geocontrol in Österreich
Eine Besonderheit, die speziell ÖsterreicherInnen betrifft, ist Geocontrol. Viele österreichische Banken haben aus Sicherheitsgründen einen automatischen Schutzmechanismus aktiviert, der Kartenzahlungen und Abhebungen außerhalb bestimmter geografischer Regionen blockiert.
Wenn du Geocontrol nicht vorab anpasst, funktioniert deine Bankomat- oder Kreditkarte möglicherweise in bestimmten Ländern oder Regionen gar nicht. Besonders bei Reisen nach Asien, Afrika oder Südamerika kann es passieren, dass deine Karte am Automaten oder an der Kassa einfach abgelehnt wird – nicht wegen mangelnder Deckung, sondern weil die Bank die Transaktion aus Sicherheitsgründen blockiert.
Denk also daran, diese Einstellungen in deiner Banking-App oder im Online-Banking anzupassen.
Fazit
Die versteckten Kosten beim Geld abheben und Bezahlen im Ausland können dein Reisebudget erheblich belasten. Zwischen Abhebegebühren, Auslandseinsatzentgelt, Wechselkursaufschlägen und der DCC-Falle summieren sich die hohen unerwarteten Zusatzkosten auf jeden abgehobenen oder bezahlten Betrag schnell.
Doch mit der Wise Debitkarte kannst du diese Kostenfallen ganz einfach umgehen – indem du mit deinen Guthaben in über 40 Währungen weltweit kostenlos bezahlst und bis zu 200 EUR im Monat gebührenfrei abhebst.
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Quellen (11/2025)
¹ Bezahlen im Urlaub, Konsumentenfragen, November 2025
² Geld abheben im Urlaub, Sparkasse, November 2025
³ Gebühreninformationen, Volksbank Steiermark, November 2025
⁴ Preisblatt, BAWAG, November 2025
⁵ Standardsätze und Gebühren, Oberbank, November 2025
⁶ Preisblatt easy gratis, easybank, November 2025
⁷ Geld im Urlaub, bank99, November 2025
⁸ Revolut Abos vergleichen, Revolut, November 2025
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