Auswandern nach Japan – Dein umfassender Guide zu Arbeit, Leben & Voraussetzungen
Du planst nach Japan auszuwandern? Hier bekommst du alle nötigen Infos zu Arbeit, Anmeldung, Kosten, Alltag und den Voraussetzungen für Österreicher.
Auswandern nach Norwegen: Für viele bedeutet das bessere Lebensqualität, Ruhe, gute Arbeitsbedingungen und beeindruckende Natur. Als EU-Bürger kannst du relativ unkompliziert übersiedeln - dennoch gibt es einiges zu beachten. In diesem Ratgeber erfährst du, wie Aufenthaltsrecht, Jobsuche, Lebenshaltungskosten und Anmeldung ablaufen und wie du dich optimal vorbereitest. Außerdem zeigen wir dir, wie du mit Wise bei internationalen Zahlungen sparen kannst – besonders hilfreich bei größeren Summen rund um den Umzug.
Norwegen gehört seit Jahren zu den Ländern mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Viele Österreicher zieht es dorthin, weil das Land eine Mischung bietet, die man sonst kaum findet: stabile Jobs, sehr gute Löhne, ein starkes Sozialsystem und eine Natur, die praktisch vor der Haustür beginnt. Gleichzeitig leben die Menschen dort eher ruhig und bodenständig - Stress und Hektik sind deutlich weniger präsent als in vielen mitteleuropäischen Städten.
Ein Punkt, den viele schätzen: In Norwegen herrscht eine ausgeprägte Work-Life-Balance. Überstunden sind die Ausnahme, Urlaubstage werden großzügig genutzt, und Freizeit hat einen hohen Stellenwert. Auch das Gesundheitssystem gilt als robust und gut zugänglich (öffentliche + private Anbieter). Laut den Vereinten Nationen zählt Norwegen regelmäßig zu den Ländern mit dem höchsten Human Development Index weltweit (UNDP Human Development Index Report).
Die Natur ist natürlich ein eigenes Kapitel: Fjorde, Berge, Seen und Meer liegen oft nur wenige Minuten voneinander entfernt. Das macht Norwegen attraktiv für alle, die gerne draußen sind - ob Wandern, Skifahren, Radfahren oder Angeln. Viele empfinden dadurch auch den Alltag als entschleunigend.
Für Österreicher spielt zusätzlich eine Rolle, dass das Land politisch stabil, sicher und verlässlich organisiert ist. Verwaltung und Behörden gelten als transparent und gut strukturiert. Das macht das Ankommen leichter, auch wenn die Lebenshaltungskosten zu den höchsten Europas gehören.
Als Österreicher hast du einen großen Vorteil: Norwegen gehört zwar nicht zur EU, aber zum EWR (Europäischen Wirtschaftsraum). Damit gelten für dich die Freizügigkeitsregeln. Das bedeutet, du kannst ohne Visum einreisen, dort leben und arbeiten - allerdings mit bestimmten Registrierungspflichten. Wenn du diese Schritte gut vorbereitest, ist der administrative Teil meist überschaubar.
Für Österreicher ist die Einreise nach Norwegen unkompliziert: Du brauchst lediglich einen gültigen Reisepass oder Personalausweis.
Laut den Behördeninformationen der norwegischen Directorate of Immigration (UDI) dürfen EWR-Bürger sich bis zu drei Monate ohne Registrierung im Land aufhalten.
Wenn du länger bleiben oder arbeiten möchtest, musst du dich innerhalb dieser Frist anmelden.
Bleibst du länger als drei Monate in Norwegen, musst du dich als EWR-Bürger offiziell registrieren lassen. Das geschieht in zwei Schritten:
Nach erfolgreicher Registrierung erhältst du ein Dokument, das deinen rechtmäßigen Aufenthalt bestätigt.
Diese Infos basieren auf dem offiziellen Norwegischen Immigrationsbüro UDI-Portal (Directorate of Immigration).
Um in Norwegen arbeiten oder wichtige Leistungen nutzen zu können, brauchst du drei Dinge:
1. Personnummer (fødselsnummer)
Die Personnummer ist eine Art Identitätsnummer und wird für praktisch alles gebraucht:
Arbeitsvertrag, Steuern, Arztbesuche, Kontoeröffnung.
Sie wird beim norwegischen Zentralen Melderegister beantragt (Skatteetaten).1
2. Steuerkarte (skattekort)
Ohne Steuerkarte kann dein Arbeitgeber kein korrektes Gehalt auszahlen, da der Steuerabzug abhängig davon berechnet wird.
Auch die Steuerkarte erhältst du über Skatteetaten - sie ist digital hinterlegt.2
3. Sozialversicherung (Folketrygden)
Als Arbeitnehmer wirst du automatisch Teil des norwegischen Sozialversicherungssystems.
Wenn du nicht arbeitest, kann eine freiwillige Mitgliedschaft sinnvoll sein.3
Quelle: NAV – Norwegian Labour and Welfare Administration.
Norwegen bietet für viele Auswanderer eine gute Kombination aus starken Arbeitsbedingungen, hoher Lebensqualität und überschaubarer Bürokratie - vor allem für EU-/EWR-Bürger.
Als Österreicher brauchst du kein spezielles Visum, um in Norwegen zu arbeiten. Du darfst einreisen und dich dort aufhalten - eine Arbeit ist möglich.
Allerdings: Planst du, länger als drei Monate zu bleiben und zu arbeiten, musst du dich innerhalb dieser Frist registrieren lassen - etwa bei der Polizei bzw. über das zuständige Meldeverfahren.4
Norwegen bietet insbesondere in gewissen Bereichen gute Chancen - vor allem:
Viele dieser Bereiche suchen regelmäßig qualifizierte Arbeitskräfte - ideal für Quereinsteiger mit passenden Fähigkeiten oder Ausbildungen.
Das norwegische Arbeitsleben ist geprägt von flachen Hierarchien, Mitbestimmung und fairen Rahmenbedingungen. Arbeitnehmer genießen gute Sozialleistungen, transparente Arbeitsverträge und eine Balance zwischen Arbeit und Freizeit - ein Pluspunkt, den viele Auswanderer schätzen.
Gleichzeitig sind die Lebenshaltungskosten hoch - was bedeutet: Bei der Jobwahl sollte dein Gehalt realistisch zu Miete, Lebenshaltung und Steuern passen.
Norwegen zählt zu den Ländern mit den höchsten Lebenshaltungskosten weltweit. Das ist einer der größten Unterschiede, den viele Auswanderer gleich in den ersten Wochen spüren. Gleichzeitig sind die Löhne deutlich höher als in vielen anderen europäischen Ländern, wodurch sich das Verhältnis für Personen mit gut bezahlten Jobs oft wieder ausgleicht. Wichtig ist aber, dass du die Preisstruktur realistisch einschätzt - besonders, wenn du aus einer günstigeren Region Österreichs kommst.
Mietpreise liegen meist deutlich über dem österreichischen Durchschnitt, besonders in:
In kleinen Städten und ländlichen Regionen ist Wohnen deutlich günstiger, aber du solltest bedenken, dass der Arbeitsmarkt dort oft begrenzter ist.
Wichtig zu wissen:
| Wenn du mit dem Gedanken spielst dir ein Haus in Norwegen zu kaufen, kann dir folgender Beitrag sehr hilfreich sein |
|---|
Viele alltägliche Ausgaben sind teurer als in Österreich, insbesondere:
Dafür sind andere Dinge vergleichsweise günstiger oder besser geregelt:
Damit du deinen Alltag entspannt finanzieren kannst, solltest du ein Einkommen wählen, das zu Region und Branche passt. Generell gilt:
Wichtig ist, die Arbeitszeiten und Lohnbedingungen genau zu prüfen, bevor du zusagst.
Der norwegische Arbeitsmarkt setzt stark auf transparente Verträge, klare Rollenverteilungen und faire Bezahlung - aber die hohen Mieten und Lebenshaltungskosten sollten immer Teil deiner Entscheidung sein.
Der Umzug nach Norwegen ist nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell eine größere Veränderung. Viele unterschätzen, wie viele Kosten schon vor dem eigentlichen Start entstehen. Je besser du diese Phase planst, desto entspannter kommst du an – besonders in einem Land, das zu den teuersten Europas zählt.
Beim Auswandern nach Norwegen fallen oft folgende Kosten an:
Viele Auswanderer empfehlen, vor dem Umzug mindestens drei Monatsgehälter als Reserve einzuplanen – denn die ersten Wochen sind teuer, und dein Gehalt kommt in Norwegen oft erst am Monatsende.
Die ersten Wochen in Norwegen sind finanziell oft die schwierigsten, weil du Einnahmen und Ausgaben in zwei unterschiedlichen Währungen jonglierst. Viele Auswanderer haben weiterhin Zahlungen in Euro – etwa für Miete in Österreich, Versicherungen oder Rücklagen – während der Alltag in Norwegen ausschließlich in Kronen bezahlt wird. Gleichzeitig dauert es manchmal mehrere Wochen, bis du dein norwegisches Bankkonto eröffnen kannst. Ohne Personennummer oder festen Wohnsitz ist das oft schlicht nicht möglich.
Genau in dieser Übergangsphase entstehen die größten Kostenfallen. Wer Euro in NOK umtauscht, merkt schnell, dass traditionelle Banken häufig mit versteckten Aufschlägen arbeiten. Ein Multiwährungskonto wie Wise kann diese Übergangsphase deutlich vereinfachen. Du kannst Euro und Norwegische Kronen parallel halten, Rechnungen direkt in NOK bezahlen und Geld zum echten Mittelmarktkurs umtauschen – ohne die versteckten Aufschläge, die viele Banken verlangen.
Weitere Vorteile bietet das Multiwährungskonto durch:
So behältst du den Überblick über beide Währungen, vermeidest unnötige Gebühren und startest finanziell entspannter in dein neues Leben.
Sei clever und spare beim Auswandern mit Wise!
Beim Auswandern nach Norwegen stolpern viele über ähnliche Dinge. Das Land ist großartig, aber der Start kann überraschend anspruchsvoll sein. Die meisten Schwierigkeiten entstehen, weil man gewisse Punkte unterschätzt - besonders in den ersten Wochen.
Viele kalkulieren zum Beispiel die Lebenshaltungskosten zu niedrig. Norwegen ist teurer als Österreich, und gerade am Anfang summieren sich Miete, Kaution, Transport und Alltag schneller, als man denkt. Auch die administrativen Schritte werden oft zu spät angegangen. Ohne Registrierung, Personennummer und Steuerkarte verzögert sich alles: dein Job, dein Gehalt und sogar die Kontoeröffnung.
Dazu kommt die Sprache. Englisch funktioniert gut für den Einstieg, aber Norwegisch öffnet langfristig Türen - beruflich wie privat. Und natürlich spielt das Finanzielle eine große Rolle: Wer weiter Euro-Einnahmen hat, aber in NOK bezahlt, merkt schnell, wie viel Geld bei klassischen Überweisungen verloren gehen kann.
Typische Stolperstellen sind daher:
Viele geben in den ersten Monaten zu schnell auf. Dabei ist es normal, wenn sich der Alltag anfangs fremd anfühlt. Mit etwas Geduld, Offenheit und einem realistischen Blick auf das Land wird es Schritt für Schritt leichter.
Norwegen kann ein großartiger Ort für einen Neustart sein: sichere Jobs, beeindruckende Natur, klare Strukturen und ein Lebensstil, der viel Wert auf Ruhe und Ausgleich legt. Gleichzeitig solltest du die hohen Kosten, die sprachlichen Hürden und den organisatorischen Aufwand realistisch einschätzen. Wenn du dich gut vorbereitest, deine Finanzen im Griff hast und offen für neue Routinen bist, stehen die Chancen hoch, dass du dich hier schnell zuhause fühlst.
Wenn du während der Übergangsphase Zahlungen in Euro und Norwegischen Kronen verwaltest, kann dir ein Multiwährungskonto wie Wise helfen, Gebühren zu sparen und flexibel zu bleiben. So startest du finanziell entspannter in dein neues Leben.
Quellen (11/2025):
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