Wohin auswandern als Österreicher? Entdecke beliebte Länder, Voraussetzungen und Tipps für deinen Neustart

Wohin auswandern als Österreicher? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen, die nach neuen Chancen, besserem Klima oder einem völlig anderen Lebensstil suchen. Vielleicht denkst du darüber nach, beruflich neu zu starten, im Ausland zu studieren oder einfach dort zu leben, wo sich der Alltag leichter anfühlt. Dieser Guide bietet dir einen kompakten Überblick - von beliebten Auswanderungsländern für Österreicher über rechtliche Schritte bis hin zu wichtigen Finanzfragen. Gerade Letzteres solltest du nicht unterschätzen, denn beim Umzug ins Ausland werden oft größere Summen transferiert. Wir zeigen dir, wie du mit Wise beim Auswandern aktiv sparen kannst.

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Was du vor dem Auswandern klären solltest

Bevor du dich für ein Land entscheidest, lohnt es sich, einige Grundlagen wirklich sauber abzuklären. Auswandern klingt aufregend - ist es auch. Gleichzeitig steckt viel Bürokratie dahinter, und gerade aus Österreich wegzugehen bedeutet, dass du bestimmte Schritte nicht aufschieben solltest. Wenn du dir hier früh einen Überblick verschaffst, ersparst du dir viel Stress später.

Rechtliches & Behördenwege

Bevor du überhaupt über Kofferpacken nachdenkst, solltest du prüfen, welche Dokumente du brauchst: Reisepass, Geburtsurkunde, eventuell beglaubigte Übersetzungen. Viele Länder verlangen zudem Nachweise über Einkommen, Versicherungen oder Strafregisterauszüge. Klingt trocken, aber diese Unterlagen entscheiden oft darüber, ob du ein Visum bekommst oder nicht.

Abmeldung aus Österreich - was bedeutet das wirklich?

Wenn du dauerhaft ins Ausland ziehst, musst du dich in Österreich offiziell abmelden. Das betrifft vor allem deinen Hauptwohnsitz. Damit hängen wichtige Dinge zusammen: Meldepflichten, Wahlrecht, aber auch steuerliche Fragen. Die Abmeldung bedeutet nicht, dass du deine Staatsbürgerschaft verlierst - sie ist lediglich ein formaler Schritt, um deinen Lebensmittelpunkt ins Ausland zu verlagern.
Eine genaue Anleitung zur Übersiedlung ins Ausland findest du auf der offiziellen Seite des Bundesministerium Europäische und internationale Angelegenheiten.

Aufenthaltsrecht & Visa

Je nachdem, wohin du willst, kann der Weg unterschiedlich einfach sein.

• Innerhalb der EU/EWR brauchst du kein Visum, aber oft eine Registrierung vor Ort.
• Außerhalb der EU hängt vieles von deiner Ausbildung, deinem Job, deinem Alter oder deinem Kapital ab.

Länder wie Kanada oder Australien arbeiten mit Punktesystemen, während die USA oder das Vereinigte Königreich strenge Visa-Kategorien haben. Die wichtigste Frage ist: Darfst du dort leben und arbeiten - und wie bekommst du die Erlaubnis dafür?

Krankenversicherung & Sozialversicherung

Die österreichische e-Card gilt im Ausland kaum. Innerhalb der EU kannst du zwar die EHIC nutzen, aber für längere Aufenthalte reicht sie nicht. Du brauchst entweder eine lokale Versicherung oder eine internationale Krankenversicherung, die dein Zielland abdeckt. Außerdem solltest du klären, wie deine Pensionsbeiträge weiterlaufen und ob es Sozialversicherungsabkommen mit dem neuen Land gibt.

Steuern & Wegzugsproblematik

Einer der häufigsten Stolpersteine beim Auswandern sind Steuern. Wichtige Stichworte:

• Wohnsitz vs. gewöhnlicher Aufenthalt
• Doppelbesteuerungsabkommen
• Wegzugsbesteuerung (vor allem bei Selbstständigen oder Unternehmensbeteiligungen)

Viele Länder besteuern nicht nur Einkommen, sondern auch Vermögen, Immobilien oder Kapitalerträge unterschiedlich. Ein kurzes Gespräch mit einem Steuerberater, der internationale Fälle kennt, kann hier sehr viel Klarheit bringen.

Finanzielle Vorbereitung

Der Umzug selbst kostet Geld - oft mehr, als man zuerst denkt. Flüge, Transporte, erste Mieten, Kautionen, Versicherungen, Visa-Gebühren. Dazu kommen alltägliche Ausgaben, die sich im neuen Land stark unterscheiden können.

Ein Punkt, der oft unterschätzt wird: Zahlungen über Ländergrenzen hinweg. Vielleicht verdienst du noch eine Zeit lang in Euro, hast aber Ausgaben in einer anderen Währung. Oder du musst Geld zwischen Österreich und deinem neuen Wohnort überweisen. Hier hilft dir das Multi-Währungskonto von Wise, weil du damit mehrere Währungen halten kannst und internationale Überweisungen günstig und transparenter ablaufen. Das ist vor allem praktisch in der Übergangsphase, wenn sich vieles erst einspielen muss.

Beliebte Länder zum Auswandern für Österreicher - und welcher Typ wohin passt

Wohin du am besten auswandern solltest, hängt stark davon ab, welchen Lebensstil du dir wünschst. Manche Länder punkten mit hohen Gehältern, andere mit Sonne oder einem einfachen Einwanderungsprozess. Im Folgenden findest du einen Überblick über jene Länder, die bei Österreicherinnen und Österreichern besonders beliebt sind - inklusive einer kurzen Einschätzung, für welchen Typ Mensch sie sich am besten eignen.

USA - für Karrierechancen, große Städte und Unternehmergeist

Die USA ziehen viele Menschen an, weil dort oft mehr berufliche Möglichkeiten warten: ein großer Arbeitsmarkt, starke Wirtschaft und die Chance, in Branchen wie Tech, Medizin oder Kreativwirtschaft Fuß zu fassen. Das Leben kann allerdings teuer sein - vor allem in Städten wie New York, Los Angeles oder San Francisco.

Geeignet für:

• ehrgeizige Berufseinsteiger
• Gründer und Tech-Begeisterte
• Menschen, die Vielfalt und große Städte lieben

Visa-Situation:
Strenger als in vielen anderen Ländern. Ohne Jobangebot oder spezielle Qualifikation wird es oft schwierig.

Kanada - für Natur, Sicherheit und klare Einwanderungswege

Kanada ist eines der wenigen Länder mit einem transparenten Punktesystem. Das macht die Einwanderung für gut qualifizierte Menschen vergleichsweise planbar. Dazu kommen hohe Lebensqualität, viel Natur und ein freundliches Umfeld.

Geeignet für:

• Familien
• Fachkräfte (IT, Medizin, Handwerk)
• Menschen, die Ruhe und viel Natur schätzen

Einwanderung:
Punktesystem (Express Entry). Je jünger, besser ausgebildet und erfahrener du bist, desto größer deine Chancen.

Australien - für Sonne, Englisch und entspannten Lifestyle

Australien kombiniert warme Temperaturen mit einem hohen Lebensstandard und einem strukturierten Einwanderungsverfahren. Viele ziehen wegen des entspannten Lebensgefühls oder der Jobmöglichkeiten im Gesundheits- und Technikbereich dorthin.

Geeignet für:

• junge Fachkräfte
• Outdoor-Fans
• Menschen, die Sonne und Strand lieben

Herausforderung:
Die Distanz. Österreich liegt wortwörtlich am anderen Ende der Welt - Heimreisen sind teuer und dauern lang.

Vereinigtes Königreich - englischsprachig und kulturell nah

Trotz Brexit bleibt das Vereinigte Königreich ein beliebtes Ziel. Viele schätzen die vertraute Kultur, die Nähe zu Österreich und die große Auswahl an Jobs in London, Manchester oder Edinburgh. Sprachlich ist der Umstieg leicht - die Bürokratie hingegen weniger.

Geeignet für:

• Berufseinsteiger
• Akademiker
• Menschen, die in einer lebendigen, internationalen Umgebung leben wollen

Einwanderung:
England bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Visa Formen, generell gilt aber ein Punktesystem ähnlich wie in Australien und Kanada.

Ungarn - günstig, nah und entspannt

Ungarn wird für Österreicher aus zwei Gründen interessant: Es ist nah, und die Kosten sind deutlich niedriger. Besonders für Pensionisten ist das attraktiv. Städte wie Budapest bieten zudem eine gute Mischung aus Kultur, Infrastruktur und moderatem Preisniveau.

Geeignet für:

• Pensionisten
• Menschen mit begrenztem Budget
• Grenzgänger oder Personen, die regelmäßig nach Österreich pendeln möchten

Vorteil:
Keine Sprachbarriere für EU-Bürger in Behördensachen, aber Ungarisch ist im Alltag durchaus herausfordernd.

Norwegen - hohe Löhne und starke Sozialsysteme

Norwegen zählt seit Jahren zu den Ländern mit der höchsten Lebensqualität. Die Löhne sind hoch, das Sozialsystem ist gut ausgebaut, und die Natur spricht für sich. Gleichzeitig sind die Lebenshaltungskosten eine Hürde, und der Arbeitsmarkt bevorzugt qualifizierte Fachkräfte.

Geeignet für:

• gut ausgebildete Bewerber
• Familien
• Menschen, die Natur und Ruhe lieben

Einwanderung:
Für EU-Bürger vergleichsweise einfach, solange ein Arbeitsplatz vorhanden ist.

Schweden - familienfreundlich und sozial stabil

Schweden punktet mit Work-Life-Balance, geregelten Arbeitszeiten und einem familienfreundlichen Umfeld. Viele Expats schätzen die Zuverlässigkeit der Systeme, die hohe Sicherheit und die offene Gesellschaft.

Geeignet für:

• Familien
• IT-Branche
• Menschen, die Wert auf soziale Stabilität legen

Herausforderung:
Das Klima und die langen Wintermonate sind gewöhnungsbedürftig.

Thailand - warm, günstig und ideal für Remote-Worker

Thailand ist kein klassisches Einwanderungsland, aber sehr beliebt für längere Aufenthalte. Vor allem digitale Nomaden, Selbstständige oder Pensionisten schätzen die niedrigen Lebenshaltungskosten, das warme Klima und die unkomplizierte Lebensweise.

Geeignet für:

• Remote-Worker
• Selbstständige
• Pensionisten mit überschaubarem Budget

Visa:
Langzeitvisa sind möglich, aber unterschiedliche Kategorien und Bedingungen sollten gut geprüft werden.

Finanzielle Vorbereitung fürs Auswandern

Wenn du ernsthaft über das Auswandern nachdenkst, solltest du dir früh genug einen Überblick über deine Finanzen verschaffen. Ein Neustart im Ausland bringt viele Chancen, aber auch Kosten, die leicht unterschätzt werden. Je besser du vorbereitet bist, desto entspannter verläuft die Übergangszeit - vor allem in den ersten Monaten, wenn vieles noch neu ist.

Startkosten & erste Monate im neuen Land

Die größte finanzielle Herausforderung sind meist die ersten drei bis sechs Monate. Dazu gehören:

• Miete und Kaution (oft höher als in Österreich)
• Flüge und Umzugstransport
• Visa- und Verwaltungsgebühren
• Möbel oder Erstausstattung
• Versicherungen
• Sprachkurse oder Anerkennung von Qualifikationen

Es lohnt sich, ein realistisches Startbudget zu erstellen - viele empfehlen einen Puffer von mindestens zwei bis drei Monatsgehältern.

Lebenshaltungskosten realistisch einschätzen

Je nach Zielland können deine Ausgaben stark schwanken. Länder wie Norwegen oder Australien sind deutlich teurer als Österreich, während Thailand oder Ungarn eher günstiger sind. Besonders relevant sind:

• Mieten
• Lebensmittel
• Transport
• Gesundheitskosten
• Versicherungen

Ein guter Tipp: Schau dir Preise aus dem Alltag an - etwa Supermarktpreise, Stromkosten oder Mietpreise in den Stadtteilen, die dich interessieren.

Konto im Ausland - was brauchst du wirklich?

Viele Auswanderer eröffneten früher erst im Zielland ein Konto, was aber oft erst nach einer Aufenthalts- oder Arbeitsgenehmigung möglich ist. Das führt zu einer klassischen Hürde: Ohne Konto keine Wohnung, ohne Wohnung kein Konto. Mit dem Multi-Währungskontos erhältst du lokale Kontoverbindungen in über 9 Ländern und Regionen – darunter die USA, das Vereinigte Königreich, die Eurozone, Kanada, Australien, Neuseeland und weitere. Diese Bankdaten sind legitim, offiziell anerkannt und funktionieren exakt so, als hättest du ein tatsächliches Bankkonto im jeweiligen Land. Dies ermöglicht es dir, Zahlungen wie Gehalt oder Honorare in lokaler Währung kostenlos zu empfangen. Da es sich um vollwertige lokale Kontodetails handelt, kannst du sie in vielen Fällen auch bei Institutionen und Behörden angeben, zum Beispiel um eine Wohnung anzumelden oder Lastschriften einzurichten. Das macht deine internationalen Finanztransaktionen so einfach und reibungslos wie eine inländische Überweisung.

Zusätzlich hast du gerade am Anfang noch oft Einnahmen in Euro (z. B. aus Österreich, Vermietung, Ersparnisse), während deine Ausgaben im neuen Land in einer anderen Währung liegen. Viele Banken verrechnen dafür hohe Wechselkursaufschläge.

Genau aus diesem Grund wurde Wise 2011 ins Leben gerufen, um Menschen zu helfen, die in einem anderen Land leben. Denn mit Hilfe eines Multi-Währungskontos können verschiedene Währungen gleichzeitg gehalten und transparent zum aktuellen Devisenmittelkurs umgetauscht werden.

Sei clever und spare beim Auswandern mit Wise!

Fazit: Wohin auswandern als Österreicher?

Wohin du auswandern solltest, hängt stark von deinem Lebensstil und deinen Zielen ab. Manche Länder bieten bessere Jobchancen, andere ein günstigeres Leben oder mehr Sonne. Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, was dir wirklich wichtig ist - erst dann wird klar, welches Land zu dir passt.

Mit einer guten Vorbereitung, realistischen Erwartungen und einem Finanzplan lässt sich der Neustart deutlich entspannter gestalten. Wenn du in der Übergangsphase Zahlungen in mehreren Währungen erledigen musst, kann ein Multi-Währungskontos wie bei Wise helfen, den Weg in deine neue Zukunft zu ebnen.

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Häufige Fehler beim Auswandern - und wie du sie vermeidest

So spannend ein Neustart im Ausland ist, manche Fehler passieren fast jedem. Viele davon lassen sich aber vermeiden, wenn du weißt, worauf du achten musst. Hier sind die Punkte, über die viele Auswanderer im Nachhinein sagen: „Hätte ich das früher gewusst …“

Unklare oder unrealistische Erwartungen

Einer der größten Stolpersteine ist eine zu romantische Vorstellung vom neuen Land. Jedes Land hat seine Herausforderungen - sei es Bürokratie, Klima, Kosten oder Mentalität. Wichtig ist, dass du dir ein realitätsnahes Bild machst. Dazu gehören:

• längeres Recherchieren
• mit Menschen sprechen, die dort leben
• die negativen Seiten bewusst mit einbeziehen

Je klarer dein Bild ist, desto kleiner die Enttäuschung später.

Zu wenig Ersparnisse eingeplant

Viele unterschätzen, wie teuer die ersten Monate sind. Besonders, wenn du erst nach Jobs suchen musst oder sich Behördenschritte verzögern. Ein solider Puffer gibt Sicherheit und verhindert Stress, wenn die Dinge nicht sofort laufen wie geplant.

Behördengänge werden aufgeschoben

Ob Meldepflichten im Zielland, Aufenthaltsregistrierung, Steuern oder Versicherungen - überall gelten andere Regeln. Wenn du Dinge liegen lässt, kann es teuer werden. Informiere dich früh, welche Fristen gelten und welche Dokumente benötigt werden.

Krankenversicherung vergessen

Ein klassischer Fehler: Man verlässt sich auf die österreichische e-card, obwohl sie in vielen Ländern nicht gilt. Ein längerer Aufenthalt ohne ausreichenden Versicherungsschutz kann zum Risiko - und finanziell sehr teuer - werden.

Vorweg: Prüfe immer genau, ob du eine lokale Versicherung brauchst oder ob internationale Anbieter sinnvoller sind.

Steuerliche Folgen nicht bedacht

Steuerthemen sind komplex, aber wichtig. Besonders wenn du:

• weiterhin Einkommen in Österreich hast
• ein Unternehmen betreibst
• Immobilien besitzt
• Kapitalerträge erzielst

Viele Länder haben eigene Regelungen für Ausländer, Vermögende oder Selbstständige. Ein einmaliges Gespräch bei einem Experten kann dir später viel Ärger ersparen.

Banking & internationale Zahlungen werden zu spät bedacht

Oft merkt man erst im neuen Land, wie kompliziert oder teuer Zahlungen werden können - besonders wenn du Euro verdienst, aber in einer Fremdwährung lebst. Ein internationales Setup vorab macht vieles einfacher. Für die Übergangsphase kann ein Multiwährungskonto sinnvoll sein, damit du Zahlungen im Ausland erledigen kannst, ohne jedes Mal hohe Gebühren zu zahlen.

Zu schnell aufgeben

Der Kulturschock ist real. Die ersten Wochen fühlen sich oft ungewohnt an und man zweifelt schnell, ob es die richtige Entscheidung war. In vielen Fällen legt sich das nach einigen Monaten, wenn man angekommen ist, Kontakte geknüpft hat und den Alltag versteht.

Geduld hilft - und realistische Erwartungen.