Auslandsüberweisung Österreich: Kosten, Dauer & Banken im Vergleich
Wie lange dauert eine Auslandsüberweisung aus Österreich? Vergleiche Gebühren fallen an? Und wie setzen sich Wechselkurse zusammen? Hier erfährst du es!
Amerikanische Autos faszinieren viele Sammler - von klassischen Muscle Cars wie dem Ford Mustang oder Chevrolet Camaro bis zu modernen Pick-ups, SUVs und Elektroautos. In den USA sind Fahrzeuge oft günstiger, besser ausgestattet und in größerer Auswahl erhältlich als in Europa. Besonders Oldtimer oder Sondermodelle, die in Österreich nie verkauft wurden, machen den Import attraktiv.
Doch wer ein Auto aus Amerika nach Österreich bringen will, muss mehr beachten als nur den Kaufpreis. Zwischen Auswahl, Transport, Zoll und Zulassung gibt es zahlreiche Vorschriften und Kostenpunkte. Mit der richtigen Vorbereitung und etwas Geduld ist der Import jedoch gut machbar - auch für Privatpersonen.
In diesem Artikel erfährst du:
Ein Auto in den USA zu kaufen ist grundsätzlich unkompliziert - auch für Käufer aus dem Ausland. Der amerikanische Gebrauchtwagenmarkt ist riesig, transparent und gut digitalisiert. Trotzdem gilt: Ein erfolgreicher Import beginnt mit der Auswahl des richtigen Fahrzeugs und eines seriösen Anbieters.
Es gibt zwei Hauptwege, ein Fahrzeug in den USA zu erwerben:
Kauf bei einem Händler (Dealer): Viele US-Händler sind auf den Export nach Europa spezialisiert und übernehmen gegen Aufpreis Dokumente und Versandorganisation.
Auktionen und Online-Marktplätze:
Besonders preiswert lassen sich Autos über Auktionshäuser wie Copart, IAAI (Insurance Auto Auctions) oder Manheim erwerben. Diese Plattformen verkaufen sowohl unfallfreie Fahrzeuge als auch sogenannte salvage cars (Reparaturfahrzeuge).
Wichtige Dokumente
Nach dem Kauf benötigst du folgende Unterlagen für den Export und später die Zulassung in Österreich:1 2
Diese Dokumente sind notwendig, um beim Zoll die Eigentumsrechte und Fahrzeugidentität zu belegen.
Zahlung an US-Händler
Die Bezahlung erfolgt meist per internationaler Banküberweisung in US-Dollar (USD). Einige Händler akzeptieren auch Treuhandkonten oder Escrow-Dienste für zusätzliche Sicherheit.
Klassische Banken berechnen bei solchen Überweisungen oft Fixgebühren und Aufschläge auf den Wechselkurs, wodurch schnell mehrere Hundert Euro anfallen können.
Mit Wise kannst du den Betrag direkt in USD zum echten Wechselkurs überweisen, siehst alle Gebühren transparent vorab und sparst so deutlich.
Nach dem Kauf in den USA beginnt der logistisch wichtigste Teil: der Transport über den Atlantik und die anschließende Einfuhr in die EU. Dabei sind Auswahl der Versandart, Versicherung und Zollabwicklung entscheidend, um unnötige Verzögerungen oder Kosten zu vermeiden.
RoRo-Verschiffung (Roll-on/Roll-off)
Das Fahrzeug wird fahrbereit auf ein spezielles RoRo-Schiff verladen und am Zielhafen wieder heruntergefahren. Diese Methode ist günstig, schnell und weit verbreitet.
→ Durchschnittliche Kosten: ca. 1.000-1.800 $ 3
Containertransport
Das Fahrzeug wird in einem 20- oder 40-Fuß-Container verladen, oft gemeinsam mit anderen Autos. Der Container bietet besseren Schutz, ist aber teurer.
→ Kosten: 1.150-3.250 €, abhängig von Hafen, Spedition und Versicherung 4
Beide Varianten sind für den Import nach Europa zugelassen. Die RoRo-Methode ist meist ideal für Gebrauchtwagen, Container für hochwertige oder seltene Modelle. Wichtig zu berücksichtigen: bei den hier genannten Preisen handelt es sich um grobe Angaben, die je nach Saison, Spediteur sowie Verfügbarkeit variieren können.
**Beliebte Zielhäfen in Europa, über die die meisten US-Fahrzeuge das Festland erreichen, sind Bremerhaven (Deutschland), Rotterdam (Niederlande) und Antwerpen (Belgien). **Von dort aus werden die Autos per Lkw oder Anhänger nach Österreich weitertransportiert. Einige Speditionen (z. B. West Coast Shipping oder Schumacher Cargo Logistics) können die gesamte Transportkette inklusive Zollabwicklung übernehmen.5
Die reine Schifffahrt von den USA nach Europa dauert rund 4-6 Wochen, abhängig von Abfahrtshafen und Route.
Mit Zollabwicklung, Umladung und Weitertransport nach Österreich solltest du insgesamt etwa 8-10 Wochen einkalkulieren.
Eine Transportversicherung ist dringend zu empfehlen. Sie deckt Schäden während der Verschiffung oder beim Verladen ab. Viele Exportagenten bieten diese Option direkt bei der Buchung an.
Die Kosten liegen meist bei 1-2.5 % des Fahrzeugwerts.6
Wer ein Auto aus den USA nach Österreich importiert, muss sowohl die Einfuhrabgaben als auch bestimmte technische Anpassungen beachten, damit das Fahrzeug hier zugelassen werden kann.
Da die USA kein EU-Mitglied sind, fallen bei der Einfuhr nach Österreich Zollgebühren und Einfuhrumsatzsteuer an. Die Abgaben werden beim Zoll in dem Land erhoben, in das das Fahrzeug endgültig eingeführt wird - in diesem Fall Österreich
Bei einem Fahrzeug mit einem Kaufpreis von 20.000 € ergibt das:
Nach der Zollfreigabe kann das Fahrzeug nach Österreich überstellt und dort typisiert werden.
Bei der ersten Zulassung eines importierten Fahrzeugs fällt die Normverbrauchsabgabe (NoVA) an.
Sie richtet sich nach den CO₂-Emissionen, dem Zeitwert und dem Treibstofftyp.
Die genaue Berechnung ist über den offiziellen NoVA-Rechner des Finanzministeriums möglich. 8
US-Fahrzeuge entsprechen in vielen Punkten nicht automatisch den EU-Zulassungsnormen. Für die österreichische Zulassung ist deshalb meist eine Einzelgenehmigung (Typisierung) notwendig.
Dabei prüft die zuständige Landesprüfstelle unter anderem:
Fehlen Nachweise, muss ein technisches Gutachten oder eine Einzelprüfung erstellt werden. Danach wird das Fahrzeug in die Genehmigungsdatenbank eingetragen, was Voraussetzung für die Zulassung ist. 9
In der Praxis sind häufig kleine Anpassungen erforderlich - etwa:
Die Kosten dafür können je nach Modell zwischen 300 € und 1.000 € liegen. 10
Der Kauf eines Autos in den USA erfolgt fast immer per internationaler Banküberweisung in US-Dollar (USD). Viele Händler verlangen eine vollständige Zahlung, bevor das Fahrzeug verschifft wird, und akzeptieren keine Kreditkarten oder Teilzahlungen über Online-Plattformen. Daher spielt die Wahl der richtigen Überweisungsmethode eine entscheidende Rolle für Sicherheit und Kosten.
Übliche Zahlungsarten beim US-Autokauf
Die Kosten einer klassischen Banküberweisung von Österreich in die USA können je nach Bank folgende Gebühren anfallen:
Mit Wise kannst du dein Geld direkt in US-Dollar überweisen - zum echten Wechselkurs, ohne versteckte Aufschläge. Die Gebühren sind transparent und oft deutlich niedriger als bei traditionellen Banken.
Überweisungen erfolgen in der Regel innerhalb eines Werktages, und der Empfänger erhält den genauen Betrag, den du sendest.
Beispiel: Eine Überweisung von 20.000 € in USD kann mit Wise bis zu 400 € günstiger sein als über eine klassische Bank.
Ein weiterer Vorteil ist das Wise-Multiwährungskonto: Du kannst dort mehr als 40 Währungen (z. B. EUR und USD) halten, empfangen und später Zahlungen an Speditionen oder Händler direkt ausführen.
Nach dem erfolgreichen Import und der Verzollung in der EU muss dein US-Fahrzeug in Österreich typisiert, versichert und zugelassen werden, bevor du es auf der Straße bewegen darfst. Der Prozess ähnelt dem bei anderen Drittlandimporten, hat aber einige Besonderheiten, da amerikanische Fahrzeuge oft keine EU-Typgenehmigung besitzen.
1. Typisierung (Einzelgenehmigung)
Für Fahrzeuge ohne EU-Typgenehmigung ist eine Einzelgenehmigung bei der zuständigen Landesprüfstelle erforderlich.
Dabei wird geprüft, ob das Fahrzeug den österreichischen Sicherheits- und Umweltstandards entspricht.
Erforderliche Unterlagen:
Nach der technischen Prüfung wird das Fahrzeug in die Genehmigungsdatenbank eingetragen, womit die Zulassung möglich wird.12
2. Kfz-Versicherung
Vor der Zulassung ist eine Kfz-Haftpflichtversicherung verpflichtend.
Einige Versicherer verlangen bei Importfahrzeugen zusätzliche Unterlagen wie das technische Datenblatt oder den Genehmigungsbescheid.
Tipp: Hole mehrere Angebote ein, da Prämien für US-Importe teils höher ausfallen - vor allem bei leistungsstarken Fahrzeugen.
3. Zulassung
Mit Versicherungsnachweis und Genehmigungsunterlagen kannst du das Fahrzeug bei der Zulassungsstelle deiner Versicherung anmelden.
Erforderlich sind:
Nach der Zulassung erhältst du die Kennzeichen und den Zulassungsschein - dein US-Auto ist damit offiziell straßenzugelassen.13
Ein Auto aus den USA zu importieren kann sich lohnen - besonders bei Modellen, die in Europa selten oder teurer sind. Amerikanische Fahrzeuge überzeugen oft mit starker Leistung, guter Ausstattung und fairen Preisen.
Der Import erfordert jedoch Planung: Zoll, Transport und Typisierung kosten Zeit und Geld. Wer sich gut vorbereitet und seriöse Partner wählt, kann den Prozess aber problemlos meistern.
Bei der Bezahlung lohnt es sich, auf transparente Lösungen zu achten. Mit Wise überweist du Euro in US-Dollar zum echten Wechselkurs, schnell und ohne versteckte Gebühren - das spart oft mehrere Hundert Euro bei Autokäufen oder Versandkosten.
Mit etwas Organisation und der richtigen Zahlungsstrategie steht deinem US-Traumwagen nichts im Weg.

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Neben dem Kaufpreis musst du mit Zoll (10 %), Einfuhrumsatzsteuer (20 %), Transport- und Typisierungskosten rechnen. Insgesamt entstehen meist 25-35 % Zusatzkosten.
Der Schiffstransport dauert etwa 4-6 Wochen, mit Zollabwicklung und Weitertransport nach Österreich insgesamt rund 8-10 Wochen.
Prinzipiell sind folgende Dokumente notwendig:
US-Händler akzeptieren meist nur Banküberweisungen in US-Dollar. Klassische Banken berechnen dafür oft hohe Gebühren und Wechselkursaufschläge.
Mit Wise überweist du zum echten Wechselkurs - transparent, schnell und günstiger.
Ja. Fahrzeuge ohne EU-Typgenehmigung benötigen eine Einzelgenehmigung durch die Landesprüfstelle. Erst danach ist eine Zulassung möglich.
Quellen (10/2025):
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