Auslandsüberweisung Österreich: Kosten, Dauer & Banken im Vergleich

Lukas Wolff

Du willst Geld ins Ausland überweisen – vielleicht an deine Tochter, die gerade in Australien studiert, an Freunde in den USA oder an einen Freelancer in der Schweiz. Doch sobald du den Auftrag bei deiner österreichischen Bank startest, kommt die Ernüchterung: hohe Spesen, unklare Wechselkurse und niemand kann dir genau sagen, wann das Geld wirklich ankommt. Bei manchen Banken dauert es Tage, bis das Geld gutgeschrieben ist – und am Ende kommt weniger an, als du gedacht hast.

Die gute Nachricht: Es geht auch anders. In diesem Artikel schauen wir uns die Auslandsüberweisung im Detail an und zeigen dir, warum Anbieter wie Wise mit Transparenz, Geschwindigkeit und dem echten Devisenmittelkurs punkten – und wie viel Geld du dadurch tatsächlich sparen kannst.

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Die 4 größten Probleme bei traditionellen Auslandsüberweisungen

Eine Auslandsüberweisung sollte eigentlich einfach sein – ist sie aber selten. Vier Hauptprobleme stechen dabei besonders hervor: Hohe und oft versteckte Kosten, unklare Bearbeitungszeiten und ein undurchsichtiges System, bei dem niemand so genau weiß, wo dein Geld gerade steckt. Schauen wir uns diese Stolpersteine genauer an.

Auslandsüberweisung aus Österreich: Kosten

Nicht alle Auslandsüberweisungen sind gleich – und das macht die Sache so verwirrend. Es gibt grundsätzlich drei Kategorien, die du kennen solltest:

  • SEPA-Überweisungen innerhalb der Eurozone sind kostenlos, werden innerhalb eines Werktages abgewickelt und sind so unkompliziert wie eine Inlandsüberweisung. Deutschland, Frankreich, Spanien – alles kein Problem.
  • Überweisungen in EWR-Währungen (Europäischer Wirtschaftsraum) betreffen Länder wie Schweden, Norwegen oder Dänemark. Hier wird es schon etwas teurer, aber die Auslandsüberweisung Kosten bleiben meist noch überschaubar.
  • Überweisungen in Drittländer sind die echten Kostenfallen. Wenn du Geld in die USA oder nach Australien, Thailand oder die Türkei überweisen möchtest, schlagen österreichische Banken richtig zu.

Die Überweisungskosten setzen sich dabei aus mehreren Komponenten zusammen: Es gibt einen Fixpreis, der in der Regel vom Zielland und der Überweisungshöhe abhängt. Manche Banken verlangen prozentuale Gebühren, die meisten arbeiten aber mit gestaffelten Preismodellen. Dann kommen aber noch weitere Kosten hinzu.

Spesenverteilung bei Auslandsüberweisungen: SHA, OUR und BEN

Wenn du eine Auslandsüberweisung tätigst, gibt es verschiedene Entgeltoptionen: SHA, OUR und BEN. Diese bestimmen, wer die Gebühren zahlt – und führen unter Umständen zu hohen Zusatzgebühren:

  • SHA ist Standard bei österreichischen Banken: Du zahlst deine Bankgebühren, der Empfänger trägt alle weiteren Kosten von Korrespondenzbanken. Das Problem dabei ist, dass du nicht weißt, wie viel tatsächlich ankommt.
  • OUR bedeutet, du übernimmst alle Gebühren: Das Entgelt deiner Bank und das Entgelt der Empfängerbank. Der Empfänger bekommt dadurch den vollen Betrag, aber du bezahlst teilweise doppelte Gebühren.
  • BEN lässt den Empfänger alles bezahlen. Diese Option ist in Österreich allerdings sehr selten.

Die versteckte Kostenfalle: Der Wechselkurs-Aufschlag

Der eigentliche Gewinn der Banken versteckt sich im Wechselkurs – und hier werden die meisten ÖsterreicherInnen fast schon über den Tisch gezogen.

Die große Rolle spielt dabei der Devisenmittelkurs. Das ist der echte, faire Wechselkurs – der offizielle Mittelwert zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis einer Währung, wie er gerade auf dem internationalen Finanzmarkt gehandelt wird.

Österreichische Banken verwenden diesen Kurs aber nicht. Stattdessen addieren sie einen Aufschlag zwischen 1 und 4%. Bei einer Überweisung von 5.000 EUR in die USA mit einem Aufschlag von 3% sind das ganze 150 EUR – und zwar zusätzlich zu der bereits gezahlten Überweisungsgebühr.

Das Ärgerliche daran ist, dass dieser Aufschlag bei den meisten Banken nirgendwo transparent ausgewiesen wird. Die Bank Austria¹ ist eine der wenigen Ausnahmen: Hier siehst du den Aufschlag im Preis- und Leistungsverzeichnis.

Die Black Box: Unklare Dauer und SWIFT

Dann ist da noch die Sache mit der Zeit. Wenn du eine Auslandsüberweisung verschickst, verschwindet dein Geld erstmal im SWIFT-System, dem internationalen Netzwerk für Banküberweisungen.

Dabei wird dein Geld von Bank zu Bank weitergereicht. Deine österreichische Bank schickt die Zahlung also nicht unbedingt direkt zur Empfängerbank in den USA, sondern nutzt sogenannte Korrespondenzbanken als Zwischenstationen.

Das Ergebnis? Die Dauer einer Auslandsüberweisung aus Österreich beträgt je nach Zielland 2 bis 5 Werktage, manchmal sogar länger. Und beim Empfänger kommt am Ende womöglich weniger an, als du überwiesen hast, weil irgendeine Korrespondenzbank unterwegs noch Gebühren abgezogen hat.

Auslandsüberweisung Vergleich: Österreichische Banken vs. Wise

Genug der Theorie. Lass uns konkret werden und die österreichischen Banken hinsichtlich der Kosten und Dauer von Auslandsüberweisungen in Drittländer vergleichen. Da die Überweisungskosten nach Überweisungsbetrag gestaffelt sind, haben wir hier die Preisspanne für dich:

AnbieterÜberweisungsgebührWechselkursDauer
Bank Austria¹16 - 660 EURBankkurs mit Aufschlag2-5 Werktage
BAWAG²9 - 75 EURBankkurs mit Aufschlag2-5 Werktage
easybank³9 - 75 EURBankkurs mit Aufschlag2-5 Werktage
Raiffeisenbank1 ‰, mind. 13 EUR, max. 95 EURBankkurs mit Aufschlag2-5 Werktage
bank9924,09 bis 60,22 EURBankkurs mit Aufschlag2-5 Werktage
RevolutJe nach Abo+1% am Wochenende1-3 Werktage
WiseAb 0,1%Devisenmittelkurs ohne AufschlagSofort bis wenige Stunden

Wie du siehst, sind die Unterschiede zwischen den Banken und Anbietern gravierend. Und dazu kommt ja noch der Wechselkursaufschlag und eventuell andere Kosten, wie OUR-Spesen, Eilzuschläge und Co.

Deshalb lohnt es sich, vor deiner Überweisung einen genauen Blick auf das Preis- und Leistungsverzeichnis deiner Bank zu werfen – oder gleich die günstigere Variante zu wählen:

Wise: Schneller, günstiger und fairer Geld ins Ausland senden

Auslandsüberweisungen sollten genauso einfach und transparent sein wie eine Überweisung in Österreich – so das Credo von Wise. Das britische FinTech-Unternehmen hat seit seiner Gründung 2011 15 Millionen KundInnen auf der ganzen Welt gewonnen, weil es das veraltete, teure Bankensystem auf den Kopf gestellt hat.

Doch was macht Wise so anders? Statt dein Geld physisch von Land zu Land zu schicken, nutzt Wise ein cleveres System lokaler Bankkonten in über 160 Ländern. Es findet also genau genommen gar keine echte grenzüberschreitende Überweisung statt – und genau das macht den Prozess so schnell und günstig.

Sehen wir uns die Vorteile von Wise im Überblick an:

  • Echter Devisenmittelkurs ohne Aufschlag – der faire Marktkurs, den auch Google zeigt
  • Transparente Gebühren, klar ausgewiesen vor der Überweisung
  • Blitzschnell: Die meisten Überweisungen kommen sofort oder in wenigen Stunden an, maximal aber in 1 bis 2 Werktagen
  • Echtzeit-Tracking in der App – du verfolgst jede Phase deiner Überweisung
  • Über 40 Währungen und 160 Länder weltweit unterstützt
  • Multi-Währungs-Konto mit lokalen Bankverbindungen inklusive

Im Gegensatz zu deiner österreichischen Bank zeigt dir Wise vor jeder Überweisung exakt, wie viel der Empfänger bekommt und wie sich die Kosten für deine Transaktion zusammensetzen. Du gibst entweder den Betrag ein, den du senden möchtest, oder den Betrag, den ankommen soll – Wise rechnet dir sofort aus, was du bezahlen musst. Dazu gibt es mehrere Einzahlungsoptionen, mit denen du die Kosten noch weiter reduzieren kannst. Dieser Rechner ist nicht nur ein nettes Feature, sondern die Grundlage für echte Transparenz.

Schritt-für-Schritt: So funktioniert eine Wise Überweisung

Du fragst dich, wie kompliziert das Ganze ist? Überraschend einfach. Lass uns dir kurz zeigen, wie eine Wise Auslandsüberweisung abläuft:

  1. Zuerst erstellst du ein kostenloses Wise Konto. Dafür musst du zunächst deine Identität verifizieren – schnell und einfach online.
  2. Dann startest du eine neue Überweisung und gibst ein, wie viel Geld du senden möchtest oder wie viel beim Empfänger ankommen soll. Wise zeigt dir sofort den angewendeten Wechselkurs, die Gebühr und den Gesamtbetrag an.
  3. Dann gibst du die Bankdaten des Empfängers ein – IBAN, Kontonummer oder was im Zielland üblich ist. Wise führt dich durch den Prozess und zeigt dir genau, welche Informationen benötigt werden.
  4. Jetzt wählst du, wie du bezahlen möchtest: Banküberweisung, Debitkarte oder Kreditkarte. Je nachdem ändert sich die Geschwindigkeit und minimal die Gebühr. Am günstigsten ist es übrigens mit deinem Wise Multi-Währungs-Konto.
  5. Anschließend bestätigst du die Zahlung und Wise beginnt sofort mit der Bearbeitung.
  6. Du erhältst einen Tracking-Link und Benachrichtigungen per E-Mail oder App, wenn dein Geld bei Wise eingetroffen ist, wenn es umgewandelt wurde und wenn es beim Empfänger angekommen ist. Absolute Transparenz vom ersten bis zum letzten Schritt.

Eröffne jetzt dein Wise Konto und probiere es aus!

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Fazit

Die Kosten für eine Auslandsüberweisung aus Österreich sind bei traditionellen Banken leider unangenehm hoch – selbst bei niedrigen Beträgen. Noch dazu sind die Gesamtkosten zwischen kommunizierten Gebühren und versteckten Wechselkursaufschlägen intransparent. Und zuletzt wartest du mehrere Tage, ohne genau zu wissen, welcher Betrag am Ende beim Empfänger ankommt.

Wise ist da viel cleverer: Mit dem echten Devisenmittelkurs, transparenten Gebühren ab 0,1% und einer Bearbeitungszeit, die teils nur wenige Stunden beträgt, sparst du nicht nur Geld, sondern auch Nerven. Bei regelmäßigen Auslandsüberweisungen summiert sich das zu mehreren hundert Euro pro Jahr.

Die Frage ist nicht mehr, ob du zu Wise wechseln solltest, sondern warum du noch wartest. Eröffne jetzt dein kostenloses Wise Konto und zieh die Kostenbremse bei deinen Auslandsüberweisungen!

Leg los und nutze Wise für deine Überweisungen ins Ausland!


FAQ: Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert eine Auslandsüberweisung von einer österreichischen Bank im Vergleich zu Wise?

Traditionelle österreichische Banken benötigen für Auslandsüberweisungen in Drittländer meist 2 bis 5 Werktage, da die Zahlung über das SWIFT-System und mehrere Korrespondenzbanken läuft. In entfernte Länder oder exotische Währungen kann es sogar noch länger dauern. Wise ist deutlich schneller: Viele Überweisungen werden innerhalb von 24 Stunden abgewickelt, da Wise ein Netzwerk lokaler Konten nutzt. Maximal dauert es mit Wise 2 Tage.

Was genau ist der Devisenmittelkurs und warum ist er bei Wise besser?

Der Devisenmittelkurs ist der echte, faire Wechselkurs ohne jegliche Gewinnmarge – der Mittelwert zwischen Kauf- und Verkaufspreis einer Währung auf dem internationalen Finanzmarkt. Österreichische Banken schlagen auf diesen Kurs typischerweise ein paar Prozent auf, was bei größeren Überweisungen schnell 100 EUR oder mehr ausmacht. Wise verwendet immer den Devisenmittelkurs ohne Aufschlag.

Fallen bei einer SWIFT-Überweisung immer zusätzliche Gebühren für den Empfänger an?

Es besteht definitiv das Risiko, dass Korrespondenzbanken, die an der SWIFT-Überweisung beteiligt sind, eigene Gebühren vom überwiesenen Betrag abziehen. Das führt dazu, dass beim Empfänger weniger ankommt als erwartet – oft erfährst du erst hinterher davon. Wise minimiert dieses Risiko, indem es Korrespondenzbanken umgeht und die Gesamtkosten immer transparent im Voraus anzeigt.

Sind Auslandsüberweisungen mit Wise sicher?

Ja, absolut. Wise ist weltweit von relevanten Finanzbehörden reguliert, in Europa beispielsweise von der Nationalbank von Belgien. Als autorisiertes E-Geld-Institut unterliegt Wise strengen Regulierungen und schützt dein Geld durch Safeguarding – das bedeutet, dass Kundengelder getrennt vom Unternehmensvermögen auf separaten Konten verwahrt werden. Millionen Menschen weltweit nutzen Wise täglich für ihre Überweisungen.

Kann ich mit Wise auch größere Beträge ins Ausland überweisen?

Ja, Wise unterstützt Überweisungen großer Beträge – die Limits hängen ganz von der Währung ab. Für die meisten gängigen Währungspaare liegen die Limits im sechs- oder sogar siebenstelligen Bereich – mehr als ausreichend für die meisten privaten und geschäftlichen Überweisungen. In EUR kannst du zum Beispiel bis zu 20 Millionen EUR pro Transaktion senden.


Quellen:
¹ Preise Auslandszahlungsverkehr, Bank Austria, November 2025
² Entgelte Auslandszahlungsverkehr, BAWAG, November 2025
³ Konditionen Auslandszahlungsverkehr, easybank, November 2025
Sonstige Entgelte, Raiffeisenbank Steiermark, November 2025
Konditionen Auslandszahlungsverkehr, bank99, November 2025
Revolut Tarife im Vergleich, Revolut, November 2025


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