Internationaler Geldtransfer mit CurrencyFair aus der Schweiz

Gina Schumacher

Für internationale Geldtransfers gibt es zahlreiche Methoden und Anbieter, die in Frage kommen. Doch nicht alle sind gleich schnell und bieten gleich gute Wechselkurse an. CurrencyFair ist einer dieser Anbieter, der gemäss eigener Aussage sehr faire Wechselkurse sowie schnelle und sichere Transfers möglich macht. Wir zeigen dir, wie mit CurrencyFair internationaler Geldtransfer funktioniert, worauf du besonders achten solltest und welche guten Alternativen es zu CurrencyFair zudem auch noch gibt.


Keine versteckten Wechselkursgebühren mit Wise.

Wisse immer ganz genau wie viel der Empfänger deiner Auslandsüberweisung erhalten wird bevor du die Transaktion durchführst - Wise steht für Transparenz und Fairness! Da Wise den Devisenmittelkurs verwendet, zahlst du hier keine versteckten Gebühren.

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Wie funktioniert CurrencyFair

Es gibt viele Gründe für einen Geldtransfer in andere Länder. Vielleicht musst du die Studiengebühren für dein Auslandssemester begleichen und hast nicht mehr genug Geld auf deinem lokalen Konto im jeweiligen Land. Es kann aber auch um Steuern oder gar Immobilien gehen, bei denen eine Überweisung zwingend von einem Konto vor Ort erfolgen muss. Dazu musst du aber vielleicht zuerst das Geld aus der Schweiz auf das ausländische Konto überweisen.

Ein anderer Grund für eine internationale Überweisung könnte die Lohnauszahlung auf ein Schweizer Konto sein. Natürlich wird auch Pensionierten die Rente auf ein Schweizer Konto ausbezahlt, die dann jeweils zuerst transferiert werden muss, wenn das Geld über ein ausländisches Konto verwendet werden möchte. Schliesslich verbringen viele ältere Menschen ihren Ruhestand in anderen Ländern, die es ihnen besonders angetan haben.

Multi-Währungs-Konto von CurrencyFair

Das Spezielle bei CurrencyFair ist, dass dein Konto bei diesem Anbieter mit zahlreichen Währungen funktioniert. Rund 20 Währungen weltweit werden unterstützt.

Dies hat folgende Vorteile:

  • Rund 20 Währungen im Portfolio von Currency

  • FairSchnelle internationale Überweisungen

  • Währungen aus Europa, Asien, Nordamerika und Südafrika

  • Bessere Wechselkurse als bei traditionellen Banken

Zu den am meisten genutzten Währungen bei CurrencyFair zählen:

  • Euro

  • US-Dollar

  • Britische Pfund

  • Australische Dollar

Weitere europäische Währungen gehören ebenso zum Portfolio des Anbieters, wie zum Beispiel Schweizer Franken, tschechische, dänische, norwegische und schwedische Kronen, ungarische Forint und polnische Zloty. Dazu kommen arabische Dirham, kanadische, neuseeländische, Singapur- und Hongkong-Dollar, indonesische Rupiah, der neue Schekel aus Israel, indische Rupien, philippinische Pesos, thailändische Baht sowie der südafrikanische Rand.¹ Eine günstigere Alternative zum CurrencyFair Multi-Währungs-Konto stellen wir dir weiter unten vor.

Gebühren

Wie bei anderen Zahlungsdienstleistern fallen auch bei CurrencyFair Gebühren an. Allerdings gibt der Anbieter an, dass diese bis zu achtmal geringer sind als bei anderen Anbietern. Wir zeigen dir nun anhand eines praktischen Beispiels, wie bei CurrencyFair die Gebühren genau zu Stande kommen.

Nehmen wir an, du möchtest 1000 CHF in EUR umtauschen und überweisen. Du gibst den entsprechenden Betrag auf der Webseite von CurrencyFair ein und siehst sofort, dass der Empfänger nach der Überweisung 914,90 EUR erhalten wird - bei einem Wechselkurs von 0.9179 EUR. Das geht nicht ganz auf, denn bei dieser Transaktion gehen 3 EUR als Gebühr an CurrencyFair. Diese Gebühr kann je nach Währung variieren. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn du EUR in CHF umwandeln möchtest. In diesem Fall wird eine Gebühr von 4 CHF fällig.

Immerhin handelt es sich dabei nicht um versteckte Gebühren. CurrencyFair geht mit diesem Thema sehr transparent um und weist die Gebühren sehr offen aus. Zudem gehen die Gebühren bei CurrencyFair nicht zu Lasten jener Person, die den Betrag überweist, und so draufzahlen müsste. Dennoch gilt es zu beachten, dass man genug Geld überweisen muss, damit am Ende auch der gewünschte und vor allem benötigte Betrag beim Empfänger ankommt.

Im selben Atemzug wie die Gebühren erwähnt CurrencyFair jeweils auch gleich, wie viel mehr Geld beim Empfänger ankommt, wenn man sich für diesen Anbieter und nicht für eine traditionelle Bank entscheidet. Im erwähnten Beispiel erhält der Empfänger 47,17 EUR mehr wie wenn er den Transfer mit Hilfe einer gewöhnlichen Bank erledigt hätte. Das sind im Vergleich rund 5% mehr Geld, die dem Empfänger zur Verfügung stehen – definitiv ein Argument, um mit einem unabhängigen Anbieter Geldtransfers vorzunehmen, der weniger Gebühren verlangt als eine Bank.

CurrencyFair Wechselkurs

Ein sehr spezielles Merkmal bei CurrencyFair ist, dass du gewissermassen deinen eigenen Wechselkurs bestimmen kannst. Das klingt aufs Erste sehr verlockend, ruft aber auch danach, dass man sich diese Sache einmal genauer ansieht. Wenn ein Geldwechsel von einer Währung in eine andere stattfindet, hast du die Möglichkeit, so lange zu warten, bis der Wechselkurs für dich und den Empfänger, der die jeweils andere Währung kaufen möchte, passt.

Auf der Seite von CurrencyFair ist eigens dafür jeweils die Warteschlange für den Währungsaustausch zu sehen. Dort findest du verschiedene Positionen mit unterschiedlichen Kursen und Handelsvolumen. Wenn eine dieser Positionen passen sollte, kannst du dich für einen Deal entscheiden. Da letztlich aber der ganze Vorgang über die Plattform von CurrencyFair abgewickelt wird, ist davon auszugehen, dass es auch noch versteckte Gebühren gibt und dass ein paar Franken letztlich in die Tasche des Anbieters fliessen werden.

Wise als günstigere Alternative

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Natürlich gibt es für internationale Geldtransfers eine Menge guter Alternativen. Eine davon ist Wise. Dort bezahlst du weniger Gebühren und bekommst unter dem Strich mehr für das Geld, das du überweist oder das du dir überweisen lässt. Hier findest du einen kurzen Vergleich zwischen den Angeboten von Wise und CurrencyFair, die zwar recht ähnlich, aber doch nicht ganz gleich sind.²

Wise CurrencyFair
  • Wird von der Financial Conduct Authority im Europäischen Wirtschaftsraum reguliert
  • Lizenziert im Vereinigten Königreich, private Firma
  • Sehr attraktive Wechselkurse auf Basis des echten Devisenmittelkurses
  • Wechselkurse sind von der Währung und dem zu überweisenden Betrag abhängig
  • Geringe Gebühren prozentual pro Transaktion
  • Kleine feste Gebühr (3,00 €) plus ein kleiner Prozentsatz pro Überweisung

Du siehst also, dass Wise nicht nur in Sachen Gebühren, sondern auch was die Wechselkurse angeht CurrencyFair überlegen ist. Der Wechselkurs bei Wise berechnet sich anhand der tagesaktuellen Ankaufs- und Verkaufskurse. Wise nimmt dabei den sogenannten Devisenmittelkurs als Referenz, was für die Kunden automatisch sehr attraktiv ist. Dieser Kurs ist nämlich auch besser als jener, den eine traditionelle Bank für den Geldwechsel vorschlagen würde. Ein weiterer Vorteil von Wise gegenüber CurrencyFair ist, dass die Gebühren konstant sind und nicht für gewisse Währungspaare spezielle Konditionen gelten, die zum Beispiel höhere Gebühren enthalten können.

Erhalte immer den echten Wechselkurs mit Wise

Mit Wise kannst du ebenfalls ein Multi-Währungs-Konto eröffnen. Auf diesem kannst du bis zu 50 Währungen halten und verwalten. Somit musst du nie wieder lästige Wechselgebühren im Ausland zahlen. Du zahlst keine Kontoführungsgebühren, musst lediglich einmalig 6 CHF für deine Debitkarte bezahlen. Reicht dein lokales Guthaben nicht mehr aus, so wird es automatisch immer zum Devisenmittelkurs von einer anderen Währung umgetauscht.

Höchstbetrag bei CurrencyFair

Je nach Bedarf kann es sein, dass du auch einmal einen grösseren Betrag überweisen musst. Da kann es lästig sein, dass CurrencyFair nur Überweisungen bis zu einem Ausgangswert von 10.000 CHF anbietet. Hast du dich zum Beispiel dafür entschieden, im Ausland Immobilien zu erwerben, ist es schnell einmal möglich, dass du einen grösseren Geldbetrag benötigst. Dabei kommt CurrencyFair an seine Grenzen. Einen grösseren Betrag in mehreren Tranchen zu überweisen ist einerseits umständlich, wirft aber manchmal auch Fragen auf, beispielsweise bei den Steuerbehörden, die bei solchen Vorgehensweisen sehr schnell hellhörig werden.

Bei Wise hingegen ist es auch möglich, grössere Beträge als 10.000 Franken in einem Vorgang zu transferieren. Je nach gesetzlichen Vorschriften in den jeweiligen Ländern kann es dabei aber sein, dass dich Wise nach einigen Dokumenten fragen wird. Dies dient dazu, den Transfer zu legitimieren, beispielsweise mit einem Kaufvertrag für Immobilien über den jeweiligen Betrag, der überwiesen werden soll. Je nach Grund für die grössere Überweisung werden indes auch andere Dokumente fällig.

Fazit

Es gibt ein paar sehr gute Gründe, um mit CurrencyFair internationale Geldtransfers vorzunehmen. Vor allem die Möglichkeit, in einem gewissen Rahmen den Wechselkurs selber bestimmen zu können, ist sehr attraktiv. Du kannst dich so für jenen Kurs entscheiden, der für deinen Handel am besten passt. In Sachen Gebühren verhält sich CurrencyFair im Vergleich zu anderen Anbietern sehr transparent und weist diese von Anfang an offen aus. Das ist längst nicht bei allen Zahlungsdienstleistern der Fall.

Mehr als nur eine gute Alternative zu CurrencyFair ist allerdings Wise. Bei Wise zahlst du noch weniger Gebühren und hast am Ende mehr von deinem Geld - egal ob du es versendest oder empfängst. Du profitierst bei Wise in den meisten Fällen von einem besseren Wechselkurs, was ebenfalls dazu beiträgt, dass der Empfänger mehr vom überwiesenen Betrag zur Verfügung hat.

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**Quellen:**

https://www.currencyfair.com/de/ (2 September 2021, 10.15h)

1 [https://support.currencyfair.com/s/article/What-currencies-can-I-send-in-to-my-CurrencyFair-account?language=en_US) (2 September 2021, 08.20h UTC)
2 https://www.exiap.com/reviews/transferwise-vs-currencyfair (2 September 2021, 08.30h UTC)


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