Auto Import Schweiz Deutschland: Steuern, Zoll und wichtige Tipps
Entdecke, wie du durch den Import deines Traumautos aus Deutschland in die Schweiz bares Geld sparen kannst! Steuern, Zollabwicklung und wichtige Tipps.
Du hast im Ausland dein Traumauto entdeckt, das in der Schweiz deutlich teurer wäre? Ob Schnäppchen aus Deutschland, Liebhaberfahrzeug aus Italien, Rarität aus Grossbritannien oder Neuwagen aus Frankreich – der Import in die Schweiz kann sich finanziell lohnen. Die Preisunterschiede zwischen der Schweiz und den Nachbarländern sind teilweise beträchtlich, besonders bei Premium-Modellen.
Doch der internationale Autokauf bringt bürokratische Hürden mit sich, die du meistern musst. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Vorbereitung wird dein Auto Import zum Kinderspiel. In diesem Artikel erklären wir dir alles, was du über den Auto Import in die Schweiz wissen musst – egal ob du die Einfuhr aus Deutschland, Frankreich oder von noch weiter weg planst.
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Bevor du nun direkt einen Autokauf im Ausland ansteuerst, solltest du die lokalen Gegebenheiten kennen. Denn um einen Neuwagen oder ein gebrauchtes Auto in die Schweiz zu importieren, hat jedes Herkunftsland seine eigenen Besonderheiten.
Der Reiz eines Imports liegt oft im Preis – aber pass auf, dass du nicht am falschen Ende sparst! Während wir beim Autokauf in der Schweiz auf Dinge wie Korrosion durch Streusalz achten, gibt es in anderen Ländern andere typische Schäden.
Überprüfe das Auto vor dem Kauf also gründlich auf versteckte Mängel. Ein anscheinend günstiges Fahrzeug kann schnell teuer werden, wenn du es nach dem Import in die Schweiz erstmal in die Werkstatt bringen musst.
Achte ausserdem auf einen wasserdichten Vertrag in einer Sprache, die du verstehst.
Sobald alles in trockenen Tüchern ist, stellt sich die Frage: Wie kommt dein neues Schmuckstück nun in die Schweiz? Du hast zwei Optionen, wenn du ein Auto in die Schweiz einführen möchtest: Selbstfahren oder eine Spedition beauftragen.
Das Auto selbst in die Schweiz zu bringen ist sicherlich die günstigste Option, dafür benötigst du aber ein Überführungskennzeichen oder eine temporäre Zulassung.
Eine Spedition zu beauftragen kostet natürlich mehr, erspart dir aber Stress und Zeit. Besonders bei Neuwagen ist diese Option aber eine Überlegung wert, um den Kilometerstand niedrig zu halten.
Prinzipiell benötigst du für den Import in die Schweiz nicht viel. Wenn du einen Neuwagen kaufst, ist das sogenannte Certificate of Conformity (COC) ein wichtiges Dokument, das bestätigt, dass dein Fahrzeug den EU-Normen entspricht. Zwar erfolgt die Zulassung manchmal auch mit der Zulassungsbescheinigung aus der EU – allerdings verlangen viele Schweizer Strassenverkehrsämter das COC trotzdem, weil es den Zulassungsprozess erheblich vereinfacht.
Besonders wichtig wird das Dokument allerdings, wenn dein Auto keine EU-Typengenehmigung besitzt (wie bei US-Importen) oder aus Nicht-EU-Ländern stammt. Falls du kein COC hast, wird möglicherweise eine aufwändigere technische Einzelprüfung durch das Strassenverkehrsamt nötig.
Die berühmt-berüchtigte Schweizer Bürokratie erfordert ausserdem folgende Dokumente für den Import und die Verzollung deines neuen Autos in der Schweiz:¹
Du möchtest zwar Geld beim Autokauf sparen, scheust aber auch die bürokratischen Hürden des Imports in die Schweiz? Keine Sorge. Diese Anleitung führt dich sicher durch alle Prozesse – vom Kauf über die Verzollung bis zur Schweizer Zulassung. Egal aus welchem Land du deinen Wagen importierst, die grundlegenden Schritte bleiben gleich, auch wenn sich einzelne Details je nach Herkunftsland unterscheiden können.
Nach dem Kauf geht es so weiter:²
Melde dein Fahrzeug elektronisch über e-dec web beim Schweizer Zoll an, bevor du an die Grenze fährst – hierzu brauchst du die oben angegebenen Dokumente und Informationen zum Wagen. Drucke die Anmeldung aus oder halte sie digital bereit und plane genügend Zeit für den Grenzübertritt ein.
Mit dem Formular EUR.1 kannst du dir beim Import aus einem EU-Land übrigens die teuren Zollgebühren sparen.
Fahre mit deinem Auto und allen Dokumenten zu einer Schweizer Zollstelle und gib deine Einfuhrerklärung ab. Der Zollbeamte berechnet die Abgaben, die du direkt vor Ort bezahlst – nimm zur Sicherheit also genügend Bargeld mit.
Bringe dein importiertes Fahrzeug zuerst zu einer autorisierten Garage für den obligatorischen Abgastest – denn ohne dieses Zertifikat nimmt das Strassenverkehrsamt dein Auto nicht zur technischen Prüfung an.
Schliesse eine Schweizer Haftpflichtversicherung ab, denn die ist Pflicht, damit du dein Auto anmelden kannst. Vergleiche Angebote verschiedener Versicherer online und lass dir einen Versicherungsnachweis für das Strassenverkehrsamt ausstellen.
Mit dem Prüfbericht der Zollstelle, der Versicherungsbescheinigung und dem Abgastest geht es dann zum kantonalen Strassenverkehrsamt für die Motorfahrzeugkontrolle (MFK). Nach bestandener Prüfung erhältst du grünes Licht für die Zulassung.
Gehe mit allen Nachweisen zum Strassenverkehrsamt und melde dein Fahrzeug offiziell an. Nach Bezahlung der Gebühren erhältst du Schweizer Kontrollschilder und den offiziellen Fahrzeugausweis. Gratulation – du hast den Auto Import in die Schweiz gemeistert!
Der Preisvorteil beim Autokauf im Ausland kann verlockend sein – doch was kommt tatsächlich noch obendrauf? Damit du nicht überrascht wirst, hier ein Überblick über alle Kosten, die anfallen, wenn du ein Auto in die Schweiz einführen willst:³
Die Reise deines Wagens hört mit der Grenze nicht auf. Nach der erfolgreichen Verzollung des Autos in der Schweiz kommen weitere Kosten auf dich zu, zum Beispiel für die Motorfahrzeugkontrolle, die Zulassung und die Abgasprüfung.
Niemand möchte mehr zahlen als nötig – hier ein paar Kniffe, mit denen du clever importierst:
Was viele SchweizerInnen beim Auto Import vernachlässigen, sind die Kosten, die durch den Währungsumtausch entstehen können – doch das muss nicht sein. Während traditionelle Schweizer Banken dein Budget durch ungünstige Wechselkurse und versteckte Gebühren belasten, kannst du mit Wise bares Geld sparen. Mit dem kostenlosen Multi-Währungs-Konto von Wise profitierst du nicht nur beim Autokauf, sondern auch bei deinen Reisen rund um den Globus:
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Die Anmeldung bei Wise ist kinderleicht:
Ein Auto Import aus dem Ausland ist für viele SchweizerInnen interessant – vor allem wegen der erheblichen Preisvorteile. Dennoch solltest du dich nicht zu früh freuen, denn Zollgebühren, Mehrwertsteuer und andere Kosten können dein Budget dann doch belasten.
Auch wenn du Währungsumtauschgebühren durch Wise minimieren kannst, ist eine umfassende Vorabkalkulation mit einem Import-Rechner Gold wert. Vergiss ebenfalls nicht, dich über die Regelungen zur Ausfuhr deines Fahrzeugs aus dem Herkunftsland zu informieren. Wenn du all diese Aspekte in deine Vorbereitung miteinbeziehst, steht dem erfolgreichen Auto Import nichts mehr im Wege.
Die Kosten variieren stark je nach Fahrzeugwert, - gewicht und Herkunftsland. Rechne mit etwa 15% des Kaufpreises für Steuern und Zölle, plus Kosten für Transport, Umrüstung und Zulassung.
Hauptnachteile sind der bürokratische Aufwand, mögliche Umrüstungskosten und Garantiefragen. Der Kauf in der Schweiz ist zweifelsohne unkomplizierter, aber auch teurer.
Neben der Mehrwertsteuer von 8,1%, der Automobilsteuer von 4% und den Zollgebühren von 12-15 CHF pro 100 kg Leergewicht fallen auch Kosten für die technische Abnahme und Zulassung an.
Beim Direktimport kaufst du das Fahrzeug selbst im Ausland und kümmerst dich eigenständig um Import und Verzollung. Wichtig: Beim Import aus der EU kannst du mit dem Formular EUR.1 einiges an Kosten sparen.
Quellen:
¹ Auto in die Schweiz einführen, Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit, März 2025
² Auto Import in die Schweiz, Zurich, März 2025
³ Auto Import Kosten, Allianz, März 2025
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