Schweizer Stipendien für Auslandsstudium
Verwirkliche deinen Traum vom Auslandsstudium mit einem Stipendium. Hier erfährst du, welche Stipendien für Schweizer es gibt und wie du sie beantragst.
Ein Pflichtpraktikum im Ausland zu absolvieren ist bei Schweizer StudentInnen aus gutem Grund sehr beliebt. Dabei muss es nicht immer weit weg gehen, denn auch das europäische Angebot kann sich sehen lassen.
Besonders viele SchweizerInnen entscheiden sich bei der Wahl für ihr Auslandspraktikum für Italien. Warum auch nicht? Hervorragendes Essen, viel Sonne und die Nähe zur Schweiz macht Italien zum perfekten Land für ein Praktikum im Ausland.
Wie du am besten vorgehst und wie du mit Wise Geld sparen kannst, wenn du dich für ein Pflichtpraktikum in Italien interessierst, erfährst du hier.
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Viele Gründe sprechen für ein Praktikum im Ausland. Allen voran macht sich ein Auslandspraktikum oder -semester wunderbar im Lebenslauf. Gerade heute ist es schwer, sich beim Bewerbungsprozess von anderen InteressentInnen abzuheben und sich in der Berufswelt zu behaupten.
Ein Auslandspraktikum hilft dir also nicht nur, erste Berufserfahrungen zu sammeln. Mit einem Praktikum in Italien im Lebenslauf stichst du definitiv aus der Masse heraus. Ein weiterer Vorteil ist, dass du so dein Italienisch perfektionieren kannst – schliesslich sind gute Italienisch Kenntnisse eine gefragte Eigenschaft auf dem Schweizer Arbeitsmarkt.
Prinzipiell kannst du bei der Suche nach einer Stelle genauso vorgehen, wie wenn du in der Schweiz suchen würdest. Auf Praktikums- und Jobbörsen findet sich ab und zu auch ein Angebot in Italien. Auf eigene Faust eine Praktikumsstelle im Ausland zu finden, kann allerdings ganz schön langwierig und kompliziert sein.
Aus diesem Grund entscheiden sich die meisten StudentInnen dafür, Unterstützung von einer Vermittlungsstelle zu suchen. Diese Organisationen haben sich auf studentische Auslandsaufenthalte spezialisiert und arbeiten mit lokalen ArbeitgeberInnen zusammen.
Vor allem wenn du Zeit und Mühe sparen willst, solltest du also eine Vermittlungsorganisation beauftragen. Diese helfen dir nicht nur, eine Praktikumsstelle zu finden, sondern unterstützen dich auch bei den Formalitäten, die mit einem Auslandsaufenthalt einhergehen.
Achte aber auf jeden Fall darauf, dass du dich an eine seriöse Agentur wendest, denn es gibt auch schwarze Schafe. Damit du keine böse Überraschung erlebst, haben wir hier die drei vertrauensvollsten Organisationen in der Schweiz zusammengefasst:
Vermittlungsstelle | Leistungen und Vorteile | Voraussetzungen |
---|---|---|
IAESTE¹ |
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AIFS Educational Travel² |
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AIESEC³ |
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Je nachdem, welchen Weg zum Auslandspraktikum in Italien du gewählt hast, unterscheidet sich auch der Bewerbungsprozess. Das Wichtigste ist aber immer dasselbe: versuche, dich so gut wie möglich von den anderen BewerberInnen abzuheben. Denn bei der Bewerbung für ein Auslandspraktikum zählt weniger deine bisherige Laufbahn als deine Persönlichkeit und wie gut du zum Unternehmen passt. Achte also darauf, dass deine Bewerbungsunterlagen deine Persönlichkeit zum Vorschein kommen lassen – ein Motivationsschreiben kann dabei helfen.
Wenn du dich über eine Vermittlungsorganisation bewirbst, ist der Prozess meist ziemlich einfach und wird online abgewickelt. Der Vorteil ist zudem, dass die Organisation dich bei deiner Bewerbung unterstützt und sicherstellt, dass du alle notwendigen Unterlagen beisammen hast.
Wenn du auf eigene Faust nach Praktikumsstellen in Italien suchst, bist du selbst dafür verantwortlich, eine vollständige Bewerbung beim Arbeitgeber deiner Wahl einzureichen. Im Normalfall sollten deine Unterlagen alle auf Italienisch sein – das zeigt dem Unternehmen, dass du genügend Sprachkenntnisse hast, um dich in den Arbeitsalltag in Italien gut einzufügen.
Egal, ob du dich über eine Organisation bewirbst oder nicht, folgende Unterlagen solltest du auf jeden Fall parat haben:
Dokument | Inhalt |
---|---|
Lebenslauf bzw. CV |
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Transcript of Records |
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Motivationsschreiben |
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Im Gegensatz zu einem Praktikum ausserhalb von Europa, ist das Procedere für ein Auslandspraktikum als SchweizerIn in Italien ziemlich unkompliziert. Denn durch ein Gleichstellungsgesetzt zwischen der Schweiz und der EU wirst du in allen Staaten der EU wie ein eigener Staatsangehöriger behandelt. Das heisst, dass für ein Pflichtpraktikum in Italien weder ein Visum noch eine Arbeitserlaubnis notwendig ist.
Um ein Praktikum in Italien zu absolvieren, musst du auf jeden Fall krankenversichert sein. Prüfe daher am besten bei deiner Versicherung, ob diese auch für einen entsprechend langen Auslandsaufenthalt gültig ist.
Sollte das nicht der Fall sein, kannst du eine Auslandskrankenversicherung oder eine Zusatzversicherung abschliessen – diese sind für StudentInnen meist sogar recht günstig. IAESTE empfiehlt hier zum Beispiel die Swisscare Studentpass International.⁴
Meist hat man als Student nicht unbedingt viel Geld auf der Seite – wie finanzierst du dir also dein Auslandspraktikum? Im Falle von Italien musst du dir überhaupt keine Sorgen machen.
Einerseits sind die Lebenshaltungskosten in Italien deutlich geringer als in der Schweiz, andererseits gibt es mehr Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung, als du vielleicht denkst. Ob Förderung oder Stipendium, dir wird höchstwahrscheinlich unter die Arme gegriffen.
Als Schweizer StudentIn hast du viele Möglichkeiten, eine Förderung zu erhalten. Hier die beiden beliebtesten:
Das Erasmus+ Programm ist eines der weltweit grössten Förderinstrumente für Auslandsaufenthalte. Die Schweiz ist zwar kein Programmland mehr, seit 2021 aber wieder ein Partnerland. Somit werden nun auch wieder SchweizerInnen im Rahmen von Erasmus gefördert.
Das Gute ist, dass es hier keine qualitative Bewertung gibt – wenn du berechtigt für eine Förderung bist, wird sie auch ganz sicher genehmigt. Die Höhe der Förderung ist von einer Kombination verschiedener Kriterien abhängig, die im Erasmus+ Programmleitfaden⁶ nachzulesen sind. Prinzipiell liegt die Höhe zwischen 300 und 700 EUR pro Monat – das kann sich schon sehen lassen!
Das eigene, mit Erasmus+ verwandte Programm der Schweiz nennt sich SEMP. Über das SEMP werden Studienaufenthalte und Praktika bis zu einer Dauer von 12 Monaten gefördert. Zuständig für die Abwicklung dieses Mobilitätsprogramms sind in der Regel die Universitäten selbst bzw. deren International Relations Office. Dieses reicht für dich den Antrag bei Movetia, der für das SEMP zuständigen Stelle, ein.
Ein Auslandspraktikum in Italien für Schweizer StudentInnen wird vom SEMP mit 440 CHF im Monat gefördert.
Neben der Förderung von Erasmus+ oder dem SEMP hast du auch die Möglichkeit, ein Stipendium zu beantragen. Dafür gibt es einerseits ausländische Regierungsstipendien für Schweizer Studierende und Forschende⁸, andererseits kantonale Stipendienstellen.⁹ Stipendien für ein Auslandspraktikum in Italien zu bekommen ist zwar schwieriger als eine Förderung, aber allemal einen Versuch wert.
Für den Auslandspraktikum in Italien lohnt es sich allemal, ein lokales Bankkonto zu eröffnen – oder noch besser: ein internationales Konto, wie das Multi-Währungs-Konto von Wise.
Dieses Konto ist für alle diejenigen, die international leben, arbeiten oder reisen. Im Gegensatz zu teuren Bankkonten im Ausland ist das Konto von Wise immer transparent und ganz ohne versteckte Kosten. Denn mit dem Multi-Währungs-Konto tauschst du zwischen Währungen immer zum Devisenmittelkurs um – das wird dir bei deinem Auslandspraktikum in Italien viele Gebühren ersparen.
Ausserdem bietet dir das Multi-Währungs-Konto folgende Vorteile:
Du kannst dein Konto schon von zuhause aus eröffnen – in nur wenigen Minuten
Du bekommst 10 lokale Kontonummern in Fremdwährungen, darunter EUR, USD und GBP – perfekt für ein Praktikum im Ausland
Du überweist günstig Geld von der Schweiz nach Italien oder umgekehrt, ganz ohne erhöhte Gebühren
Du kannst 54 verschiedene Währungen halten und zwischen ihnen umtauschen, zum Beispiel zwischen EUR und CHF
Mittels Betrugsbekämpfung und internationale Regulierungen ist dein Geld immer geschützt
Und das Beste kommt zum Schluss: das Multi-Währungs-Konto ist sogar kostenlos!
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Das kommt immer darauf an. Oft handelt es sich bei Pflichtpraktika um sogenannte Volontariate, also ohne Bezahlung. Viele der Vermittlungsorganisationen haben es sich aber zum Ziel gesetzt, das zu ändern, und vermitteln daher ausschliesslich bezahlte Praktika.
Oftmals handelt es sich dabei allerdings nur um eine Art Taschengeld von ein paar hundert Euro. Das ist besser als nichts und hilft dir zumindest, deine Lebenshaltungskosten zu decken. Manche ArbeitgeberInnen sind sich allerdings über den Wert von guten PraktikantInnen bewusst und bieten ihnen ein faires Gehalt.
Unser Rat: wenn die Bezahlung nicht in der Stellenbeschreibung angegeben ist, frag auf jeden Fall nach. Denn um ein Auslandspraktikum zu absolvieren, solltest du dich nicht in Unkosten stürzen müssen.
Während einem Auslandspraktikum als SchweizerIn in Italien hast du nicht nur die Möglichkeit, deine Sprachkenntnisse zu verbessern und erste Berufserfahrungen zu sammeln. Das Praktikum in Italien wertet deinen Lebenslauf auf und erleichtert dir deine zukünftige Jobsuche. Und dank seriöser Vermittlungsorganisationen und staatlichen Förderungen ist der Weg zum Auslandspraktikum gar nicht so schwer, wie du vielleicht dachtest!
Quellen
1 Praktikumsangebot, IAESTE Switzerland, Dezember 2021
2 Auslandspraktikum über AIFS, AIFS Educational Travel, Dezember 2021
3 Auslandspraktikum über AIESEC, AIESEC, Dezember 2021
4 Internationale Krankenversicherung, IAESTE, Dezember 2021
5 Homepage des Erasmus+ Programms, Europäische Kommission, Dezember 2021
6 Erasmus+ Programmleitfaden, Europäische Kommission, November 2021
7 Swiss-European Mobility Programme (SEMP), Movetia, Dezember 2021
8 Regierungsstipendien, Swissuniversities, Dezember 2021
9 Kantonale Stipendienstellen, EDK, Dezember 2021
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