Auslandspraktikum in Irland als SchweizerIn

Viele Studiengänge erfordern im Laufe des Studiums ein Pflichtpraktikum. Anstatt dieses Praktikum in der Schweiz zu absolvieren, gehen viele Schweizer StudentInnen dafür lieber ins Ausland.

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen? Warum nicht beides auf einmal! Denn bei einem Auslandspraktikum kannst du nicht nur erste Berufserfahrungen sammeln und deine Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch Land und Leute hautnah kennenlernen.

Dabei bekommst du bei einem Auslandspraktikum als SchweizerIn natürlich ganz andere Einblicke als als Tourist. Besonders beliebt sind dabei englischsprachige Länder, dabei muss es allerdings nicht immer England sein. Wir stellen dir ausserdem mit Wise eine praktische Art zum Empfangen und Bezahlen in Euro in Irland vor.

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Warum das Pflichtpraktikum in Irland absolvieren?

Irland wird bei der Suche nach einer Praktikumsstelle von StudentInnen oft übersehen – völlig zu Unrecht! Denn wo England längst überlaufen ist, ist Irland noch charmant und beeindruckt sowohl mit Kultur als auch mit Natur. Eines der Vorteile an Irland ist, dass es verhältnismäßig klein ist. Während deinem Praktikum hast du also genügend Zeit, an den Wochenenden die Insel zu erkunden.

Dein Pflichtpraktikum in Irland zu absolvieren, bedeutet auch große berufliche Chancen. Der Arbeitsmarkt in der Schweiz ist hart umkämpft, umso wichtiger ist es, aus der Vielzahl der BewerberInnen herauszustechen. Dabei macht sich ein Auslandspraktikum im Lebenslauf besonders gut.

Dazu kommt, dass Irland einige hochkarätige Unternehmen aus verschiedenen Branchen beheimatet – als PraktikantIn bei Google oder Ryanair gearbeitet zu haben, wertet deinen Lebenslauf zusätzlich auf.

Nicht vernachlässigen darf man natürlich auch die Chancen, die ein Auslandspraktikum für den Spracherwerb bietet. Ein paar Monate in Irland zu arbeiten, wird deine Englisch Kenntnisse zweifelsohne perfektionieren – eine Fähigkeit, die sich in deinem zukünftigen Berufsleben bewähren wird.

Aber wie gehst du vor, wenn du dich für ein Auslandspraktikum in Irland entschieden hast?

Wie finde ich eine Praktikumsstelle in Irland?

Eine gute Praktikumsstelle zu finden, kann schon in der Schweiz eine Herausforderung sein. Umso schwieriger wird es, wenn man einen Praktikumsplatz im Ausland sucht.

Aber keine Sorge, du musst dein Auslandspraktikum nicht auf eigene Faust suchen. Denn spezialisierte Vermittlungsagenturen unterstützen dich bei der Suche und ersparen dir viel Zeit und Mühe.

Diese Organisationen arbeiten mit lokalen Unternehmen und Universitäten zusammen und erhöhen somit deine Chancen auf einen Praktikumsplatz. Zudem bieten sie viele weitere Vorteile, die dir dein Leben als PraktikantIn erleichtern werden. Hier haben wir die Leistungen der wichtigsten seriösen Vermittlungsstellen für dich zusammengefasst:

Natürlich kannst du auch selbst auf die Suche nach einer Praktikumsstelle in Irland gehen. Dafür empfehlen wir dir, ein wenig Geduld mitzubringen und Job- und Praktikumsbörsen zu durchforsten.

Bewerbung

Vor allem, wenn du auf eigene Faust nach einem Praktikum in Irland suchst, muss deine Bewerbung perfekt sein. Je vollständiger und einzigartiger deine Bewerbung, desto größer sind auch deine Chancen, als PraktikantIn aus der Schweiz angenommen zu werden.

Ähnlich verhält es sich bei den Vermittlungsagenturen. Auch hier spielt die Bewerbung eine große Rolle. Anders als bei der selbstständigen Suche, unterstützen dich die Agenturen allerdings mit deinen Unterlagen, geben dir Feedback und stellen sicher, dass du auch alle nötigen Dokumente beisammen hast.

Zudem läuft die Suche bei IAESTE und Co. direkt über die Organisation. Das heißt, du musst dich nicht immer wieder neu orientieren, wenn du dich bei einem anderen Arbeitgeber bewirbst. Bei den Vermittlungsorganisationen läuft alles online über interne transparente Bewerbungsprozesse. Bei IAESTE kannst du dich sogar für fünf Angebote parallel bewerben – einfacher und unkomplizierter geht es kaum.

Je nachdem, mit welcher Organisation du dich bewirbst, werden unterschiedliche Dokumente benötigt. Auch ein Sprachnachweis wie TOEFL oder IELTS wird nicht selten verlangt. Meistens brauchst du aber jedenfalls die folgenden Unterlagen:

Nötige Unterlagen

Anders, als wenn du zum Beispiel in den USA ein Praktikum anstrebst, sind die Formalitäten bei einem Auslandspraktikum innerhalb Europas ziemlich unkompliziert.

Zwischen der Schweiz und der EU besteht ein bilaterales Abkommen, das besagt, dass SchweizerInnen in Staaten der EU behandelt werden müssen, wie eigene Staatsangehörige. Das heißt, dass du keine Arbeitserlaubnis und auch kein Visum brauchst, um in Irland arbeiten zu dürfen.

Was in der Regel verlangt wird, ist eine Krankenversicherung für die Dauer deines Auslandsaufenthalts. Kläre am besten mit deiner Versicherung ab, ob sie dir auch in Irland Versicherungsschutz über die gesamte Dauer deines Praktikums bietet. Wenn das nicht der Fall ist, musst du eine Zusatzversicherung oder eine Auslandskrankenversicherung abschließen – für StudentInnen sind diese Versicherungen sogar ziemlich günstig.

Förderungen für Auslandspraktika

Wahrscheinlich fragst du dich jetzt, wie du dein Praktikum in Irland als Schweizer StudentIn überhaupt finanzieren sollst. Keine Angst, selbst wenn du kein Geld auf der Seite hast, musst du den Traum vom Auslandspraktikum nicht aufgeben – denn es gibt mehr finanzielle Unterstützung, als du vielleicht denkst.

Denn in der Schweiz und der EU gibt es einige Mobilitätsprogramme für die Förderung internationaler Bildung und Stipendien, die unter Umständen für die Finanzierung eines Auslandspraktikums in Frage kommen.

Förderungszuschuss

Das Pflichtpraktikum im Ausland für Schweizer StudentInnen wird zum Glück finanziell unterstützt. Du musst dabei nur um eine Förderung ansuchen und solange du die (nicht besonders hohen) Anforderungen erfüllst, wird dein Praktikum auch gefördert – hier spielen die qualitativen Merkmale deiner Bewerbung also keine Rolle.

Für die Förderung eines Pflichtpraktikums in Irland kommen folgende Programme in Frage:

Erasmus+⁴

Als eines der weltweit grössten Förderinstrumente für Auslandsaufenthalte, ist Erasmus+ in Europa sehr beliebt. Seit 2014 ist die Schweiz zwar kein Programmland mehr, sondern nur noch Partnerland, das schränkt die Fördermöglichkeiten für Schweizer StudentInnen aber nicht ein. Denn mit einer Novelle 2021 werden auch wieder SchweizerInnen im Rahmen von Erasmus+ gefördert.

Die Höhe der Förderung hängt beim Erasmus+ Programm von verschiedenen Faktoren, wie Herkunftsland, Zielland und Zweck des Auslandsaufenthalts ab. Im Erasmus+ Programmleitfaden⁵ findest du mehr Informationen zu den Kriterien für die Förderungshöhe. Mit einer Höhe zwischen 300 und 700 EUR pro Monat lohnt sich das Erasmus+ Programm auf jeden Fall!

Swiss-European Mobility Programme (SEMP)⁶

Die Schweiz hat jedoch auch ein eigenes Mobilitätsprogramm für Studierende, das SEMP. Gefördert werden im Rahmen des SEMP Studienaufenthalte und Praktika bis zu einer Dauer von 12 Monaten.

Beantragt wird das SEMP direkt über das International Relations Office deiner Universität. Anschließend wird der Antrag bei der zuständigen Stelle Movetia eingereicht und abgewickelt. Die Höhe der SEMP Förderung ist im Gegensatz zum Erasmus+ Programm nicht individuell, sondern liegt für alle Schweizer StudentInnen bei 440 CHF im Monat.

Stipendien

Unüblicher für die Finanzierung eines Auslandssemesters ist das Beziehen eines Stipendiums. Im Gegensatz zu Erasmus+ und SEMP unterliegen Stipendien sehr wohl einer qualitativen Bewertung, es erhält also nicht automatisch jeder Bewerber auch finanzielle Unterstützung.

In Frage kommen dafür ausländische Regierungsstipendien⁷ für Schweizer Studierende und Forschende⁸ oder die kantonalen Stipendienstellen.⁹

Bezahle wie ein Local mit Wise ohne versteckte Gebühren im Ausland

Eine Förderung ist nicht die einzige finanzielle Angelegenheit, die dich während deinem Auslandspraktikum begleiten wird, denn du benötigst auch ein entsprechendes Bankkonto.

Es ist allerdings nicht unbedingt nötig, ein lokales Konto in Irland zu eröffnen, denn es geht auch schneller und unkomplizierter – dank Wise. Denn das Multi-Währungs-Konto von Wise ist genau das richtige für dich, wenn du international leben, reisen und arbeiten möchtest.

Für dich als Schweizer PraktikantIn in Irland lohnt sich das Multi-Währungs-Konto von Wise besonders. Es bietet dir eine Kontonummer für Schweizer Franken und für Euro, die Landeswährung in Irland.

Aber vor allem, wenn du die ganze Insel bereisen möchtest, solltest du auch ein Konto für das Britische Pfund besitzen, denn in Nordirland zahlt man mit Pounds. Da du mit dem Multi-Währungs-Konto kostenlos 10 lokale Kontonummern, unter anderem in GBP, EUR und CHF bekommst, ist das allerdings kein Problem.

Das Multi-Währungs-Konto bietet dir noch weitere Vorteile:

• In nur wenigen Minuten kannst du dein Konto schon von zuhause aus eröffnen

• Du überweist günstig Geld von der Schweiz nach Irland oder umgekehrt – ohne hohe Gebühren

• Du kannst 54 verschiedene Währungen halten und zwischen ihnen umtauschen, zum Beispiel zwischen EUR und CHF – immer zum Devisenmittelkurs

• Dank Betrugsbekämpfung und internationale Regulierungen ist dein Geld immer geschützt

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Wird ein Pflichtpraktikum in Irland bezahlt?

Darauf gibt es leider keine pauschale Antwort. Während manche Vermittlungsorganisationen ausschließlich bezahlte Praktika anbieten, vermitteln andere auch Volontariate, also unbezahlte Praktika. Wird beim Angebot kein Gehalt angegeben, frage also zur Sicherheit nach.

Zusammenfassung

Irland ist für Schweizer StudentInnen perfekt für ein Auslandspraktikum geeignet. Mit einem Pflichtpraktikum in Irland verbesserst du deine Sprachkenntnisse, sammelst wertvolle Berufserfahrung und wertest gleichzeitig deinen Lebenslauf auf. Auch die Formalitäten sind minimal: du benötigst weder Arbeitserlaubnis noch Visum und hast dennoch eine Vielzahl an Förderungsmöglichkeiten. Irland bietet also alles, was man sich als PraktikantIn aus der Schweiz wünscht!

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