Geschäftskonto England eröffnen als Österreicher: 5 Alternativen im Vergleich
Englisches Geschäftskonto eröffnen als Österreicher: Anbieter, Bank-Voraussetzungen & Wise Business Alternative.
Du willst eine Firma in der Schweiz kaufen? Super Idee! Warum gerade die Schweiz ein besonders interessanter Standort für den Firmenkauf ist – vor allem für Unternehmer und Unternehmerinnen aus Österreich - erfährst du hier.
Die Schweiz bietet eine bemerkenswert stabile und unternehmensfreundliche Umgebung: politische und wirtschaftliche Sicherheit, ein transparentes Rechtssystem sowie ein hoher Qualifikationsgrad der Arbeitskräfte. Zudem punktet das Land mit hoher Produktivität und einem Geschäftsklima, das Gründung und Übernahmen erleichtert. Außerdem kannst du auf bereits bestehende Strukturen, Kundenbeziehungen und Umsätze aufbauen.
Für österreichische Unternehmer ergeben sich in der Schweiz spezielle Marktchancen: Die Nähe Österreichs zur Schweiz, die teilweise sprachliche und kulturelle Überschneidung sowie die hohe Kaufkraft machen den Schweizer Markt besonders attraktiv. Wenn du eine Firma in der Schweiz übernimmst, kannst du nicht nur vom heimischen Schweizer Markt profitieren, sondern auch Synergien mit dem österreichischen Markt oder anderen europäischen Märkten nutzen.
Der Schweizer Markt bietet eine Vielfalt an Unternehmens- und Rechtsformen, die für Investoren und Unternehmer gleichermaßen interessant sind. Jede dieser Formen bringt ihre eigenen Vorteile – aber eben auch spezifische Herausforderungen: von Kapitalvoraussetzungen über Haftungsregelungen bis hin zur steuerlichen Behandlung. Es lohnt sich daher, die Unterschiede genau zu verstehen, bevor du eine Übernahme oder Neugründung angehst. Wir stellen die gängigsten drei Rechtsformen vor:
Die AG ist die häufigste Rechtsform für Kapitalgesellschaften in der Schweiz und erfordert ein Mindestaktienkapital von CHF 100.000.1 Sie gilt als Kapitalgesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit, sodass die Haftung der Aktionäre auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt ist. Ein echter Vorteil ist der gute Ruf und die Möglichkeiten zur Kapitalbeschaffung (z. B. Ausgabe von Aktien). Außerdem bleibst du flexibel bei der Aktienausgabe und die Aktionäre bleiben anonym - das ist perfekt für strategische Investitionen! Allerdings bringt die AG auch höhere Anforderungen mit sich wie größere Kapitalbindung, komplexere Administration (z. B. offizielle Organe wie Verwaltungsrat) und entsprechende Unterhaltskosten.
Die GmbH ist eine beliebte Rechtsform für kleinere und mittlere Unternehmen: Sie erfordert ein Stammkapital von mindestens CHF 20.000. Auch hier ist die Haftung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt – Gesellschafter haften nicht mit ihrem Privatvermögen für betriebliche Verbindlichkeiten - außer bei Fehlverhalten. Vorteile sind vor allem der geringere Kapitalbedarf und eine überschaubarere Struktur gegenüber einer AG. Die GmbH unterliegt aber trotzdem einer formellen Buchhaltungspflicht und Eintragungspflichten.
So geht’s am schnellsten zum eigenen Unternehmen! Das Einzelunternehmen in der Schweiz erfordert kein Mindestkapital. Es eignet sich insbesondere für Einzelpersonen, die eine selbstständige Tätigkeit starten oder eine kleinere Gesellschaft übernehmen wollen. Vorteilhaft sind der minimale Aufwand, die einfache Buchführung und die schnelle Gründung. Auf der anderen Seite besteht keine Haftungsbeschränkung – der Inhaber haftet persönlich und unbeschränkt mit seinem Privatvermögen. Für größere Übernahmen oder Kapitalbeschaffung ist diese Rechtsform häufig ungeeignet.
Kurz gesagt, du schaust am besten nach Firmen, die eine AG und eine GmbH Rechtsform haben. Eine GmbH ist eher persönlich, sie ist übersichtlicher und auf kleinere Strukturen ausgerichtet, wohingegen die AG sich besser für Wachstum, Anonymität und flexiblen Eigentümerwechsel eignet.
Es ist einerlei für welche Unternehmensform du dich auch entscheidest, mit Wise Business bist du optimal aufgestellt, um in der Schweiz durchzustarten:

Zuerst heißt es: Checken, vergleichen, auswählen. Du suchst nach einer passenden Firma – auf Plattformen, über Makler oder vielleicht mittels Tipps aus deinem Netzwerk. Online-Plattformen wie Firm4Sale, Nachfolgeportal oderCompanymarket bieten interessante Angebote. Wichtig sind deine Kriterien: Branche, Größe, Region, Umsatz. Und bevor du detaillierte Unterlagen bekommst, kommt oft eine Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA), damit das geplante Projekt diskret bleibt.
Nach der Vorauswahl tauchst du in die Due Diligence-Phase, also in die intensive Prüfung ein – und hier gilt: Nicht sparen, sondern scharf prüfen. Dabei holst du dir nicht nur Jahresabschlüsse oder Verträge auf den Tisch, sondern analysiert das Unternehmen von A bis Z – von Rechtslage über Steuern bis zu operativen Prozessen.
Ein erfahrener Berater ist hier Gold wert und meist sind es mehrere Fachleute – sie helfen dir dabei, kritische Punkte sofort zu erkennen und spart dir umständliche Recherche. Ganz wichtig: Lerne auch die Mitarbeitenden kennen – sie sind das Herz der Firma, und ihre Motivation sowie Kompetenz kann den Unterschied ausmachen.
Achte darauf, wie die Firma mit Österreich verbunden ist – z. B. Lieferanten, Kunden, Steuer- und Handelsbeziehungen. Denn grenzüberschreitende Verflechtungen bringen Besonderheiten mit sich, die du kennen musst.
Eine solide Due Diligence liefert dir:
Wenn du grünes Licht gibst, du ein Angebot gemacht und eine positive Antwort bekommen hast, heißt es: Vertrag aufsetzen, Erfüllen der Vollzugsbedingungen und eintragen lassen. Der Kaufvertrag regelt neben Kaufpreis, Zahlungsbedingungen und Haftungsfragen auch Unternehmensspezifische Punkte.4
Für die Finanzierung hast du die Wahl: Eigenkapital, Fremdkredit oder Mischform. Sobald alles passt, erfolgt die Eintragung im Handelsregister – und du bist offiziell Unternehmer/ Unternehmerin in der Schweiz.5
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Als Österreicher bzw. EU/EFTA-Staatsangehöriger profitierst du bei einem Firmenkauf in der Schweiz vom Abkommen über die Freizügigkeit der Personen. Das bedeutet: Du darfst grundsätzlich in der Schweiz wohnen und arbeiten, musst dich aber je nach Aufenthaltsdauer und Art der Tätigkeit beim zuständigen Kanton registrieren. Für selbstständige Tätigkeiten oder längere Aufenthalte gelten spezifische Bewilligungen. Der B-Aufenthaltstitel ist für Dich als Östereicher/in für 5 Jahre gültig.
Steuersystem Schweiz – Kantone, Steuersätze & Besonderheiten
Das Steuersystem in der Schweiz ist stark föderalistisch: Steuern werden auf drei Ebenen erhoben – Bund, Kanton und Gemeinde. Je nach Wohn- bzw. Geschäftssitz variieren die Steuersätze erheblich: So liegen die Spitzeneinkommensteuersätze je nach Kanton zwischen ca. 22 und über 40 Prozent Wer also eine Firma übernimmt oder gründet, sollte stets den richtigen Sitz wählen – denn ein kleiner Wechsel in den Kanton kann steuerlich spürbar Wirkung zeigen.
Wenn du als österreichischer Unternehmer in der Schweiz tätig bist – z. B. mit einer Übernahme – gilt es, Übergänge von Gewinnen, Ausschüttungen oder Kapitalrückführungen zwischen der Schweiz und Österreich genau zu planen. Zwischen beiden Ländern existieren Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung, die es ermöglichen, dass Einkommen oder Kapital nicht doppelt belastet werden. In der Praxis bedeutet das: Prüfe, welcher Anteil deiner Gewinne in der Schweiz versteuert wird, wie Ausschüttungen nach Österreich behandelt werden und welche steuerlichen Regelungen in beiden Ländern greifen.
Wenn du eine Firma in der Schweiz übernimmst, steht zunächst einmal die Frage im Raum: Machst du das mit deinem eigenen Geld (Eigenkapital) oder nutzt du Fremdkapital – sprich: Kredit oder Finanzierung? Eigenkapital hat den Vorteil, dass du keine Zins- oder Tilgungsverpflichtungen hast und damit finanziell flexibler bist. Andererseits begrenzt es deine Einsatzhöhe und damit möglicherweise die Qualität des Deals. Fremdkapital kann den Kauf eines größeren Unternehmens ermöglichen, bringt jedoch Zusatzkosten (Zinsen, Sicherheiten) und oft eine höhere Risikobelastung mit sich.
Wenn du dann noch in der Schweiz in Franken zahlen musst, ist auch Vorsicht bei den Währungsrisiken und hohen Umtausch-Kosten geboten. Denn so ein Kredit in CHF kann bei Wechselkursschwankungen schnell teuer werden.
Da dein Zielunternehmen in der Schweiz sitzt, wirst du viele Zahlungen, Einnahmen oder die Finanzierung vermutlich in Schweizer Franken (CHF) abwickeln. Hier lauern zwei wesentliche Risiken. Erstens, wenn deine Ausgangswährung Euro ist, kann ein fallender Franken deinen Kaufpreis nach oben treiben bzw. deine Marge drücken. Und zweitens, wenn du laufend Geld- oder Kapitalflüsse zwischen der Schweiz und Österreich hast, sind die kleinen Wechselkosten und Unsicherheiten schnell eine echte Kostenfalle!
Mit einem modernen Finanz-Tool, wie Wise, kannst du diese Risiken aktiv steuern: Du kannst CHF-Bestände teilweise im Voraus absichern, günstig zwischen Euro und Franken tauschen und ein Konto nutzen, das Mehrwährungs-Transaktionen unterstützt. So minimierst du Schwankungen und unnötige Gebühren.
Damit dein Firmenkauf reibungslos läuft, brauchst du ein solides System für internationale Zahlungen – speziell wenn du Lieferanten, Kunden oder Geldflüsse zwischen Österreich und Schweiz managen musst. Mit Wise kannst du ein Multi-Währungs-Konto eröffnen, mehr als 40 Währungen halten, zu echten Mittelmarktwechselkursen tauschen und Zahlungstransfers in über 160 Ländern abwickeln. Der Clou: Keine versteckten Aufschläge, du siehst im Voraus, was du zahlst – ideal für einen Firmenkauf, bei dem Transparenz und Kostenkontrolle entscheidend sind.
Vorteile für dich als Unternehmer:
So hilft dir Wise Business zwischen Schweiz und Österreich - Ein Fallbeispiel
Stell dir einfach vor, du übernimmst eine GmbH in der Schweiz. Dabei bekommst du Einnahmen und Ausgaben sowohl in Schweizer Franken (CHF) als auch in Euro (EUR). In diesem Fall könnte Wise Business enorm helfen. Wie folgt:
Dieses Setup unterstützt dich beim Firmenkauf und bei der operativen Phase danach – mit höherer Effizienz, besseren Bedingungen für den Währungsumtausch und klarer Kostenstruktur.

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Kann ich als Österreicher direkt eine Firma in der Schweiz kaufen?
Ja – als EU/EFTA-Staatsbürger sind die Türen grundsätzlich offen. Du musst aber die spezifischen rechtlichen, steuerlichen und aufenthaltsrechtlichen Rahmenbedingungen beachten.
Ist es besser, eine bestehende Gesellschaft zu übernehmen oder neu zu gründen?
Der Kauf einer bestehenden Firma bringt meist schneller Umsatz, etablierte Strukturen und Kunden mit. Allerdings sind auch Altlasten, Verpflichtungen und komplexere Prüfungen mit im Spiel.
Welche Rechtsform in der Schweiz sollte ich wählen – AG oder GmbH?
Beide haben Vorteile: Eine AG eignet sich für größere Vorhaben mit hoher Kapitalbindung, während eine GmbH oft flexibler und mit geringerer Einstiegshürde daherkommt. Entscheidend sind Dein Vorhaben und die Struktur des Zielunternehmens.
Quellen
*Bitte siehe dir unsere Nutzungsbedingungen und die Produktverfügbarkeit für deine Region an oder besuche die Wise-Gebührenseite für die aktuellsten Informationen zu Preisen und Gebühren.
Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen keine rechtlichen, steuerlichen oder sonstigen professionellen Beratungsfunktionen seitens Wise Payments Limited oder mit Wise verbundenen Unternehmen dar. Die Publikation ist nicht als Ersatz für die Einholung einer Steuerberatung durch einen Wirtschaftsprüfer oder Steueranwalt gedacht.
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