Geschäftskonto England eröffnen als Österreicher: 5 Alternativen im Vergleich

Lukas Wolff

Du träumst davon, den britischen Markt zu erobern? Dann weißt du wahrscheinlich schon: Ohne lokale GBP Kontodaten wird's kompliziert, denn ständige Währungsumrechnungen fressen deine Gewinne schneller auf, als du denkst.

Doch als österreichischer Unternehmer stößt du bei traditionellen britischen Banken leider schnell an Grenzen, denn die Anforderungen sind streng und der bürokratische Aufwand enorm. Aber keine Sorge – wir zeigen dir realistische Wege, wie du trotzdem an ein funktionierendes Geschäftskonto in England kommst.

Die ganze Welt in nur einem Geschäftskonto
 

Die Hürden der Kontoeröffnung in Großbritannien Post-Brexit

Es war noch nie besonders leicht, einen Business Account im UK zu eröffnen, doch seit dem Brexit hat sich die Landschaft nochmal deutlich verschärft. Mittlerweile ist die Geschäftskonto Eröffnung in England für Nicht-Ansässige zur echten Herausforderung geworden. Dabei ist ein britisches Geschäftskonto gerade für bestimmte Unternehmensstrukturen absolut unverzichtbar. Wenn du beispielsweise eine Firma im UK gründen möchtest, führt kein Weg an einem lokalen Konto vorbei.

Wenn du einen Geschäftssitz in Großbritannien hast, musst du zwischen vier Wochen und drei Monaten einkalkulieren, bis dein Konto tatsächlich eröffnet ist. Meetings müssen organisiert, Unterlagen geprüft und Anträge genehmigt werden. Für viele österreichische Klein- und Mittelunternehmen ist das ein echtes Problem, denn während dieser Zeit steht das Geschäft praktisch still.

Wenn du keine Firma direkt in England gründen willst oder kannst, wird der traditionelle Weg über eine britische Bank extrem schwierig bis unmöglich.

Doch was ist, wenn du einfach nur deine internationalen Finanzen optimieren willst? Dann sieht es ein wenig unkomplizierter aus. Wenn dein Hauptziel einfach ist, GBP ohne UK Adresse zu empfangen und zu versenden – etwa für Zahlungen von britischen Kunden oder an britische Lieferanten – dann brauchst du möglicherweise gar kein klassisches britisches Bankkonto.

Internationale Geschäftskonten wie Wise bieten dir echte UK Kontodaten aus Österreich, ohne den ganzen bürokratischen Aufwand. Du bekommst zusätzlich zu einer GB IBAN auch einen Sort Code und eine Account Number, die für deine britischen Geschäftspartner aussehen wie ein ganz normales UK Konto – denn genau das ist es letztendlich auch.

Voraussetzungen für die Eröffnung eines Geschäftskontos in England

Die Geschäftskonto Voraussetzungen in England sind leider eine echte Hürde für AusländerInnen. Generell gilt: Was britische Banken von dir verlangen, hängt stark von deiner Unternehmensstruktur ab. Ein Sole Trader hat es anders als eine Limited Company und eine Partnership wieder anders als ein LLP. Ohne etablierte Firma in England wird es schwer – es sei denn du nutzt Alternativen wie Wise.

Folgende Voraussetzungen musst du erfüllen, um ein Geschäftskonto bei einer britischen Bank zu eröffnen:¹

  • Du brauchst eine physische Geschäftsadresse in England – und nein, ein Postfach reicht nicht aus.
  • Viele Banken bestehen darauf, dass mindestens ein Director oder Gesellschafter tatsächlich in Großbritannien ansässig ist.
  • Du musst nachweisen können, warum du überhaupt ein britisches Geschäftskonto benötigst, idealerweise mit einem detaillierten Business Plan.
  • Bei Unternehmen mit mehreren Anteilseignern verlangen Banken eine vollständige Liste aller Aktionäre mit mehr als 10% Beteiligung.

Einige Banken fordern zusätzlich eine britische National Insurance Number – also die britische Sozialversicherungsnummer. Die bekommst du aber nur, wenn du tatsächlich im UK lebst und arbeitest. Für österreichische Unternehmer ist das natürlich keine Option. Der traditionelle Bankweg ist für österreichische KMUs ohne echten UK Sitz deshalb meist unrealistisch.

Vergleich: Die 3 gängigsten Arten von Geschäftskonten für den UK-Markt

Schauen wir uns an, welche Optionen dir tatsächlich zur Verfügung stehen – mit einem UK Geschäftskonten Vergleich. Generell sind deine Möglichkeiten breit gefächert: Von internationalen Fintechs bis zu traditionsreichen Bankhäusern stehen dir alle Türen offen, wenn du einen Geschäftssitz in England hast.

Leider gibt es nicht zu viele Möglichkeiten für österreichische Unternehmer, aber die, die es gibt, sind immerhin sehr empfehlenswert:

1. Wise Business: Die smarte Fintech-Lösung für Nicht-Ansässige

Wenn du als österreichisches KMU ohne UK Ltd agierst, ist Wise Business vermutlich deine beste Wahl. Warum? Weil Wise genau für Situationen wie deine entwickelt wurde. Du bekommst ein internationales Geschäftskonto, mit dem du über 40 Währungen verwalten kannst. Du kannst ohne zusätzliche Gebühren 23 verschiedene Währungen empfangen und erhältst eine lokale Kontoverbindung.

Keine Sorge, diese lokalen UK Kontodaten für Österreich stehen einem echten britischen Geschäftskonto in absolut nichts nach und du kannst deine Zahlungen genauso abwickeln, als hättest du ein Bankkonto vor Ort – nur eben deutlich günstiger und unkomplizierter. So kann dein Unternehmen von Österreich aus agieren und Zahlungen in Großbritannien empfangen.

Der größte Vorteil vom Wise Business GBP Konto: Der Währungstausch erfolgt im Gegensatz zu österreichischen Banken immer zum echten Devisenmittelkurs ohne versteckte Aufschläge. Wenn du also GBP zu EUR tauschen musst (oder umgekehrt), zahlst du nicht den üblichen Bankaufschlag. Besonders für Unternehmen, die regelmäßig in mehreren Währungen operieren, macht das einen riesigen Unterschied.

Die Voraussetzungen? Minimal. Du brauchst lediglich deine österreichischen Firmenunterlagen und musst eine Verifizierung durchlaufen. Eine UK-Adresse oder Residency ist nicht erforderlich. Das macht Wise auch für Freelancer und Kleinunternehmerzur perfekten Lösung, die einfach nur professionell mit britischen Kunden arbeiten wollen.

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2. Traditionelle UK High Street Banken

Die Klassiker wie Lloyds, Barclays oder NatWest kennen alle, die häufig in England unterwegs sind. Diese etablierten Institute bieten dir ein vollständiges Bankkonto mit allem Drum und Dran: Filialnetz, persönliche Beratung, Zugang zu Business-Krediten, verschiedene Kontotypen und weitere Finanzprodukte. Gerade für größere Unternehmen ist das natürlich interessant.

Aber Vorsicht: Die Voraussetzungen sind extrem hoch. Du brauchst in den allermeisten Fällen eine physische Präsenz in UK, eine registrierte UK Ltd, und mindestens ein Director muss in Großbritannien ansässig sein. Der Bewerbungsprozess zieht sich nicht selten über Monate hin und du musst zu persönlichen Meetings erscheinen.

Diese Option ist wirklich nur für Unternehmen relevant, die einen festen UK-Standort haben oder planen. Wenn du als österreichisches Unternehmen einfach nur günstig Zahlungen in GBP senden und empfangen willst, bist du hier definitiv an der falschen Adresse. Die Kosten sind hoch, der Aufwand enorm und der Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Bedarf.

3. Britische Challenger Banks

Die junge Generation britischer Neobanken – Starling Bank, Monzo, Tide und andere – hat den Markt aufgemischt. Diese mobilen, modernen UK-Fintechs bieten hervorragende digitale Kontenführung, meist über ausgezeichnete Apps. Sie sind dementsprechend auch günstiger als die alten High Street Banks und deutlich agiler.

Das Problem für österreichische Unternehmer ist auch hier, dass sich diese Challenger Banks primär an britische Unternehmen richten. Oft ist die Kontoeröffnung zwar etwas unkomplizierter als bei den traditionellen Banken, aber meistens brauchst du trotzdem eine Registrierung mit dem Companies House, zum Beispiel als Sole Trader oder als UK Ltd.

Für österreichische EinzelUnternehmer oder GmbHs ohne UK-Sitz sind sie daher ebenfalls keine realistische Option. Im direkten Vergleich zu internationalen Fintechs wie Wise schneiden sie für Nicht-Ansässige deutlich schlechter ab.

Wise Business im Detail: So vereinfachst du den GBP-Zahlungsverkehr

Lass uns tiefer eintauchen in die Lösung, die für die meisten österreichischen Unternehmer am praktikabelsten ist. Wise Business ist nicht umsonst bei über 700.000 Unternehmen weltweit im Einsatz. Das Konzept ist simpel, aber brillant: Du bekommst alle Vorteile eines lokalen Kontos, ohne die bürokratischen Hürden – und das gleich in mehreren Ländern. Noch dazu gibt es jede Menge andere praktische Funktionen, zum Beispiel APIs, Kartenfür deine Mitarbeitenden und die Integration von Buchhaltungsprogrammen.

Empfangen mit Wise

Wenn deine britischen Kunden dir Geld überweisen, sehen sie eine ganz normale UK-Bankverbindung. Sort Code, Account Number oder GB IBAN – alles, wie sie es gewohnt sind. Die Überweisung erfolgt als inländische Transaktion, also schnell und kostengünstig für beide Seiten. Deine Kunden merken nicht einmal, dass hinter diesem Konto ein österreichisches Unternehmen steht.

Das gleiche Prinzip funktioniert in 23 weiteren Währungen. Du kannst also nicht nur GBP, sondern auch USD, EUR, AUD und andere gängige Währungen empfangen, jeweils über lokale Kontoverbindungen.

Für Unternehmen, die international agieren, ist das ein Gamechanger. Du sparst deinen Kunden und Lieferanten die teuren SWIFT-Gebühren, musst nicht die langen Wartezeiten internationaler Überweisungen in Kauf nehmen und verzichtest auch auf die Empfangsgebühren, die österreichische Banken verlangen.

Besonders praktisch: Die eingehenden Beträge landen automatisch in der jeweiligen Währung auf deinem Wise Konto. Du entscheidest dann selbst, wann und zu welchem Kurs du sie umtauschst. Diese Flexibilität gibt dir deutlich mehr Kontrolle über deine Währungsrisiken.

Wise Wechselkurs

Hier liegt der wirkliche Clou von Wise: Der Wechselkurs entspricht immer dem echten Devisenmittelkurs. Keine versteckten Aufschläge, keine Intransparenz. Banken verdienen traditionell enorm an diesen versteckten Margen – und zwar mit einigen Prozentpunkten auf jeden Währungstausch. Das merkst du meist nicht sofort, aber bei regelmäßigen Transaktionen summiert sich das gewaltig. Die Ersparnis kann leicht mehrere tausend Euro pro Jahr ausmachen.

Und das Beste? Du siehst vor jeder Überweisung ganz genau, wie viel sie kostet, was der Empfänger erhält und wie der Wechselkurs aktuell steht. So kannst du genau kalkulieren.

Kosten

Bei traditionellen britischen Banken musst du als Unternehmen teils tief in die Tasche greifen. Aber bei Wise ist das anders, denn hier wird eine klare Preisstruktur verfolgt: Es gibt eine einmalige Einrichtungsgebühr von 50 EUR für dein Business Konto, aber keine monatliche Kontoführungsgebühr.

Bezahlen mit deinen Währungsguthaben ist kostenlos, genau wie das Abheben von bis zu 200 EUR im Monat in maximal zwei Transaktionen. Auch eingehende Überweisungen über deine lokalen Kontodaten sind kostenlos.

Für einzelne Leistungen fallen transparente Kosten an. Diese sind aber durchweg günstiger als bei klassischen Banken. Keine Überraschungen, keine versteckten Gebühren im Kleingedruckten.

Nur wenn du Geld in einer Währung sendest, für die du keine lokalen Kontodaten hast, fällt eine kleine Gebühr an. Das Modell ist durchdacht und fair und du zahlst wirklich nur für die Services, die du auch nutzt.

Fazit: Dein Weg zum GBP-Konto

Als österreichisches Unternehmen musst du nicht mehr vor den bürokratischen Bergen britischer Banken kapitulieren. Der beste UK Geschäftskonten Vergleich zeigt deutlich: Für die meisten Geschäftsmodelle ohne physische UK-Präsenz ist Wise Business die optimale Lösung. Du bekommst echte, professionelle UK Kontodaten in Österreich, ohne Residency-Anforderungen, ohne monatelange Wartezeiten, ohne horrende Gebühren.

Wenn du dagegen eine vollwertige UK Ltd gründen und Zugang zu britischen Finanzprodukten wie Krediten brauchst, kommst du um eine traditionelle Bank nicht herum. Dafür musst du aber die Voraussetzungen der jeweiligen Bank erfüllen, informiere dich also gut.

Für die meisten Unternehmer – egal ob aus Österreich oder England – reicht allerdings ein Wise Business GBP Konto aus: So bist du in wenigen Tagen startklar, kannst professionell mit britischen Kunden arbeiten und sparst dabei noch richtig Geld. Die Zeiten, in denen internationale Geschäfte kompliziert und teuer sein mussten, sind vorbei.

Eröffne jetzt dein Wise Business Konto und verwalte deine internationalen Finanzen!

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Quellen:
¹ Wie man ein Geschäftskonto eröffnet, UK Government, Oktober 2025 \


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