Nach Mallorca auswandern als Schweizer: Darauf solltest du achten
In diesem Artikel erfährst du, wie das Auswandern nach Mallorca als Schweizer funktioniert, welche Bedingungen du erfüllen musst und welche Kosten auf dich zuko
Über 300 Sonnentage im Jahr1, Meer und ein entspannter Lebensstil – der Traum vom Ruhestand in Spanien lockt jedes Jahr zahlreiche Schweizer. Dank der bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU ist das Auswandern nach Spanien für Schweizer Rentner nicht einmal besonders kompliziert.
Auch die niedrigeren Lebenshaltungskosten im Vergleich zur Schweiz, ein gutes Gesundheitssystem und eine grosse deutschsprachige Expat-Gemeinschaft sind gute Argumente für den Ruhestand im Süden. In diesem Leitfaden erfahren Sie alles Wichtige zu den besten Regionen, Kosten und Steuern.
Die Wahl des richtigen Ortes ist entscheidend für einen gelungenen Ruhestand in Spanien. Doch mit langen Küstenregionen und vielen charmanten Städten ist das Angebot sehr vielseitig. Bevor Sie sich für eine Gegend entscheiden, sollten Sie die verschiedenen Regionen Spaniens bereisen und sich vor Ort eine Meinung bilden.
Beachten Sie dabei unbedingt die Dinge des täglichen Lebens: Wie gut ist die Infrastruktur? Gibt es in der Nähe gute ärztliche Versorgung? Wie nah ist der nächste Supermarkt? Gibt es im Ort Handwerker und sonstige Hilfe?
Hier sind die beliebtesten spanischen Regionen für Schweizer Auswanderer:
Die südlichste Region des spanischen Festlands ist ein Klassiker unter Rentnern. Städte wie Marbella, Nerja und Torrox bieten Kultur und Unterhaltung, mediterranes Klima, kilometerlange Sandstrände und eine etablierte deutschsprachige Gemeinschaft. Besonders Torrox ist bei Schweizern und Deutschen beliebt – hier finden Sie deutschsprachige Ärzte, Geschäfte und sogar ein jährliches Oktoberfest.
Aber auch wer es gemächlicher mag, kann in Andalusien fündig werden. Denn abseits des Luxustourismus entlang des Mittelmeers gibt es in Andalusien zwischen historischen Dörfern und endlosen Olivenhainen immer noch ruhigere Rückzugsorte.
Die Region um Alicante gilt als eine der erschwinglicheren Küstenregionen Spaniens. Orte wie Jávea, Dénia und Altea bieten eine gute Infrastruktur, internationale Flughäfen und eine grosse Expat-Gemeinschaft – bei niedrigeren Immobilienpreisen als an der Costa del Sol.
Die Baleareninsel ist nicht nur für Party-Urlauber interessant. Abseits des Ballermanns bietet Mallorca malerische Strände, spektakuläre Berglandschaften und viel Natur. Hinzu kommt eine hervorragende Anbindung an die Schweiz – günstige Direktflüge machen Besuche in der Heimat einfach. Die deutschsprachige Gemeinschaft auf Mallorca ist eine der grössten in Spanien.
Für alle, die ein ganzjährig mildes Klima schätzen, sind die Kanaren ideal. Auf der Inselgruppe schwanken die Temperaturen übers Jahr hinweg zwischen angenehmen 18 und 27 Grad.
Die grösseren, bekannteren Inseln Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura und Lanzarote bieten eine ausgezeichnete Infrastruktur, sind auf Grund des stärkeren Tourismus aber auch dichter besiedelt. Auf La Gomera, El Hierro und La Palma geht es etwas ruhiger zu. Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten.
Die drittgrösste Stadt Spaniens verbindet Stadtleben mit Küstencharme. Valencia bietet hervorragende Verkehrsanbindungen, ein reiches Kulturangebot und deutlich niedrigere Lebenshaltungskosten als Madrid oder Barcelona.

Das Klima ist der wohl wichtigste Grund, warum so viele Schweizer ihren Ruhestand in Spanien geniessen möchten. In den beliebtesten Regionen im südlichen Festland oder auf den spanischen Inseln sind die Sommer warm und die Winter mild.
Spanien ist also das perfekte Land, um dem Schweizer Winter zu entfliehen. Auf den Kanaren liegen die Temperaturen selbst in den kälteren Monaten bei 15-20 Grad. Aber auch in Andalusien und auf den Balearen kann man mit milden Temperaturen im zweistelligen Bereich rechnen.
Eine der häufigsten Fragen von angehenden Auswanderern betrifft das Budget. Die gute Nachricht: Spanien ist deutlich günstiger als die Schweiz.
Durchschnittliche monatliche Kosten:2
Wichtig: In Grossstädten wie Madrid oder Barcelona sowie in beliebten Touristenorten sind die Kosten höher. Wer eine Immobilie in Spanien besitzt und keine Miete zahlt, hat deutlich geringere laufende Kosten.
Dank des bilateralen Abkommens zwischen der Schweiz und der Europäischen Union geniessen Schweizer Bürger weitgehend die gleichen Rechte wie EU-Bürger.
Die wichtigsten Regelungen:
Voraussetzungen für die Anmeldung:
Nach fünf Jahren ununterbrochenem Aufenthalt können Sie eine Daueraufenthaltsbewilligung (Tarjeta de Residencia) beantragen.

Die Gesundheitsversorgung ist ein zentrales Thema für Auswanderer, insbesondere im Rentenalter. Hier die wichtigsten Informationen für Schweizer Rentner:
Grundsätzlich gilt: Schweizer Rentner, die ausschliesslich eine Rente aus der Schweiz beziehen, bleiben grundsätzlich in der Schweiz krankenversicherungspflichtig. Sie können sich von der Schweizer KVG-Pflicht befreien lassen, wenn Sie eine Krankenversicherung in Spanien abschliessen. Den Antrag stellen Sie bei der zuständigen kantonalen Behörde.3
Wichtig bei der Versicherungswahl: Wählen Sie eine Krankenversicherung, die für Personen mit Wohnsitz in Spanien zugelassen ist oder bei Befreiung von der KVG-Pflicht eine spanische Krankenversicherung vor Ort.
Tipp: In den Touristenregionen praktizieren viele deutschsprachige Ärzte – erkundigen Sie sich vor Ort nach Empfehlungen.
Die steuerlichen Aspekte einer Auswanderung nach Spanien im Ruhestand sollten Sie frühzeitig klären:
Steuerliche Ansässigkeit: Wenn Sie mehr als 183 Tage pro Jahr in Spanien verbringen, gelten Sie als steuerlich ansässig und müssen Ihr weltweites Einkommen in Spanien versteuern – einschliesslich Ihrer Schweizer AHV-Rente. Dafür benötigen Sie eine spanische Steuer-Identifikationsnummer, die sogenannte N.I.E (Número de Identificación de Extranjeros). Diese Nummer brauchen Sie für alle Behördengänge und Vertragsabschlüsse in Spanien. Die N.I.E. können Sie bei der zuständigen Ausländerbehörde (Oficina de Extranjería) beantragen.4
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA): Die Schweiz und Spanien haben ein Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie nicht in beiden Ländern Steuern auf dasselbe Einkommen zahlen.5
Empfehlung: Konsultieren Sie einen Steuerberater mit Erfahrung im internationalen Steuerrecht, um Ihre individuelle Situation zu klären.
Als Schweizer Rentner in Spanien stehen Sie vor einer praktischen Herausforderung: Ihre AHV-Rente wird in CHF ausgezahlt, aber im Alltag benötigen Sie EUR. Der regelmässige Währungsumtausch kann teuer werden.

Die Suche nach der richtigen spanischen Bank kann langwierig und aufwändig sein – vor allem wenn man die Sprache nicht gut beherrscht. Eine unkomplizierte Alternative bietet das Multi-Währungskonto von Wise.
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Spanien ist ein ideales Domizil für Schweizer im Ruhestand. Warme Temperaturen das ganze Jahr über, alle Vorzüge des europäischen Lebensstandards und ein unkompliziertes Auswanderungsverfahren machen Spanien unter angehenden Rentern sehr beliebt.
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Spanien bietet niedrigere Lebenshaltungskosten als die Schweiz, ein mildes Klima mit über 300 Sonnentagen1, ein gutes Gesundheitssystem und eine grosse deutschsprachige Expat-Gemeinschaft.
Ja, wenn Sie mehr als 183 Tage pro Jahr in Spanien verbringen, sind Sie dort steuerpflichtig. Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen der Schweiz und Spanien stellt jedoch sicher, dass Sie nicht in beiden Ländern Steuern zahlen müssen.
Quellen (Stand 12.12.2025):*Bitte siehe dir unsere Nutzungsbedingungen und die Produktverfügbarkeit für deine Region an oder besuche die Wise-Gebührenseite für die aktuellsten Informationen zu Preisen und Gebühren.
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