Online in anderer Währung bezahlen: So sparst du bares Geld

Ramona Sabau

Wenn du als SchweizerIn gerne online shoppst, kommst du an ausländischen Anbietern kaum vorbei. Doch viele erleben beim Bezahlen im Internet eine unangenehme Überraschung: du kaufst online in Euro oder einer anderen Fremdwährung ein und plötzlich flattern hohe Gebühren deiner Bank ins Haus. Doch das muss nicht sein. 

In diesem Artikel haben wir die besten Tipps und Tricks fürs online Bezahlen in anderen Währungen zusammengestellt, damit du solche Kostenfallen geschickt vermeidest. Erfahre, wie du deine Debitkarte richtig einsetzt und welche Alternativen dir helfen, beim Online Shopping im Ausland ordentlich Geld zu sparen.

Online in anderen Währungen bezahlen: Wie funktioniert das?

In der heutigen Zeit ist es kein Problem, online in einer Fremdwährung zu bezahlen, aber Achtung: Die Kosten sind dabei nicht zu unterschätzen! Doch viele SchweizerInnen wissen oft gar nicht, dass sie in einem ausländischen Online Shop einkaufen. Denn immer häufiger kommt es vor, dass der Shop, der so lokal wirkt, gar nicht in der Schweiz sitzt. 

Das merkst du leider nicht an den Preisen – denn die werden in Schweizer Franken angegeben – sondern erst, wenn deine Kreditkartenabrechnung ins Haus flattert und du plötzlich mehr bezahlt hast als erwartet. Was ist passiert? Ganz einfach: Deine Zahlung wurde in einer Fremdwährung abgewickelt und deine Bank hat ordentlich draufgeschlagen.

Wenn du nun denkst, dass PayPal die perfekte Lösung für dieses Problem ist, irrst du dich leider. Natürlich bieten fast alle Online Shops mittlerweile PayPal als Zahlungsmethode an, aber so praktisch der Dienst auch ist, gerade bei ausländischen Shops kann er zur Kostenfalle werden. 

PayPal berechnet für Fremdwährungen nämlich hohe Gebühren, die du erst nach dem Kauf so richtig spürst – und die sind in der Regel noch höher als die deiner Bank.¹ 

Wenn du also das nächste Mal in einem Online-Shop stöberst, der dir allzu vertraut vorkommt, schau lieber zweimal hin – oder setze auf Alternativen wie die Wise Debitkarte. Mit ihr kannst du Fremdwährungen ohne versteckte Gebühren nutzen und bleibst auch beim Shoppen im Ausland auf der sicheren Seite, mehr dazu später.

Kann man mit Debitkarte online bezahlen – auch im Ausland?

Klar, das ist überhaupt kein Problem. Denn mittlerweile geben Banken neben Kreditkarten auch Debitkarten von Visa oder Mastercard heraus, die überall auf der Welt akzeptiert werden. 

Beim online Bezahlen in anderen Währungen funktionieren die Debitkarten ganz genau wie die althergebrachte Kreditkarte: Du gibst einfach die Kartennummer, das Ablaufdatum und den dreistelligen Sicherheitscode ein. Je nach Karte wirst du dann zu einem Verifizierungsprozess weitergeleitet, um deine Online Zahlung zu bestätigen.

Welche Gebühren entstehen bei Online Zahlungen in anderen Währungen?

Wenn du mit deiner Schweizer Debitkarte in einem Online-Shop im Ausland einkaufst, wird der Betrag in der jeweiligen Fremdwährung angegeben – sei es Euro, US-Dollar oder eine andere Währung. 

Sobald du deine Bestellung abschliesst, wird der Betrag von deiner Karte abgebucht und in Schweizer Franken umgerechnet. Dieser Umrechnungsvorgang ist es, bei dem du besonders aufmerksam sein solltest, denn hier können versteckte Kosten lauern.

Leider ist dieser Vorgang selten kostenlos, im Gegenteil. Die meisten Banken verlangen eine Gebühr für Auslandstransaktionen, die den Einkauf schnell teurer macht als geplant. Diese fällt normalerweise als Prozentsatz des Transaktionsbetrags oder als fester Betrag an und variiert je nach Bank und Kartentyp. Gebühren zwischen 1,5% und 2,5% des Kaufbetrags sind keine Seltenheit.

Welchen Wechselkurs bekommt man beim Bezahlen in Fremdwährungen?

Das ist allerdings noch nicht alles. Denn beim online Bezahlen in anderen Währungen kommt es vor allem auf den Wechselkurs an. Wenn du mit deiner Schweizer Karte in einer Fremdwährung bezahlst, verwendet deine Bank in der Regel einen Wechselkurs, der oft schlechter ist als der offizielle Devisenkurs, den du beispielsweise bei einer Währungsumtauschplattform sehen würdest. 

An diesen Wechselkursaufschlägen führt leider kein Weg vorbei – es sei denn, du bezahlst mit einer internationalen Debitkarte wie der Wise Card, mit der du immer den echten Devisenmittelkurs ohne Aufschläge bekommst.

Warum du die Wise Karte lieben wirst? Ganz einfach:

  • Echter Devisenmittelkurs: Wise verwendet immer den echten Wechselkurs. Keine versteckten Aufschläge!

  • Transparente Gebühren: Im Vergleich zu traditionellen Banken sind die Gebühren für Währungsumrechnungen bei Wise minimal. Und Kontoführungsgebühren gibt es beim Wise Multi-Währungs-Konto gar keine. So bleibt mehr Geld in deiner Tasche.

  • Multi-Währungs-Konto: Du kannst Geld in 40 verschiedenen Währungen halten und zwischen ihnen wechseln, wann immer du möchtest. Perfekt für Vielreisende!

  • Kostenlose Abhebungen: Mit deiner Wise Karte kannst du überall auf der Welt ohne Gebühren bezahlen und auch im Ausland bis zu 200 CHF im Monat kostenlos abheben (in maximal zwei Transaktionen).

  • Internationale Kontoverbindungen: Wenn du Geld senden und empfangen willst wie ein Local, ist Wise genau das Richtige für dich, denn du bekommst kostenlos Kontoverbindungen in 9+ Währungen.

Online in anderen Währungen bezahlen: Tipps und Tricks zum Sparen

Wenn du regelmässig online in anderen Währungen einkaufst, können sich die Kosten schnell summieren – es sei denn, du kennst die richtigen Tricks. Hier sind ein paar Tipps, wie du Geld sparst und unnötige Gebühren vermeidest:

1. Den richtigen Zahlungsanbieter wählen

Nicht alle Zahlungsanbieter sind gleich, wenn es um Fremdwährungen geht – hier trennt sich definitiv die Spreu vom Weizen. Denn viele Schweizer Banken oder Dienstleister erheben hohe Wechselkursaufschläge und zusätzliche Gebühren für Transaktionen in anderen Währungen, die du erst im Nachhinein siehst. Bevor du eine Online Zahlung tätigst, solltest du die Konditionen deiner Bank oder deines Zahlungsdienstleisters daher genau überprüfen. 

Wenn du allerdings öfter im Ausland unterwegs bist und daher immer wieder mit Fremdwährungen zu tun hast – sei es virtuell oder in bar – lohnt es sich, dir eine internationale Karte zuzulegen. Mit der Wise Debitkarte und dem kostenlosen Multi-Währungs-Konto kannst du über 40 verschiedene Währungen halten, weltweit gebührenfrei bezahlen und dabei den echten Devisenmittelkurs nutzen – ohne versteckte Kosten

Mit Wise zahlst du genau das, was du siehst, ohne böse Überraschungen. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Nerven.

2. Vermeide PayPal bei Zahlungen im Ausland

Auf den ersten Blick wirkt PayPal praktisch, da die Zahlungsmethode in sogut wie allen Online Shops angeboten wird. Doch wie bereits erwähnt, erhebt auch PayPal hohe Gebühren für Online Zahlungen in Fremdwährungen: 

Wenn du deine Bestellung mit PayPal bezahlst und dabei eine Währungsumrechnung stattfindet, musst du ganze 4% löhnen.¹ Das treibt den Preis deines Einkaufs schnell und unbemerkt in die Höhe. Vermeide PayPal beim online Bezahlen in anderen Währungen also unbedingt.

3. Achte auf den Zeitpunkt der Zahlung

Die Zeit, zu der du eine Zahlung in einer Fremdwährung tätigst, kann einen grossen Unterschied machen. Nicht nur ändern sich die Devisenkurse ständig, einige Anbieter wie Revolut erheben am Wochenende oder ausserhalb der üblichen Handelszeiten auch zusätzliche Gebühren. 

Wenn du flexibel bist und Revolut nutzt, solltest du deine Online Bestellungen also an Wochentagen und während der regulären Handelszeiten durchführen – oder du nutzt einfach eine der günstigeren Revolut Alternativen in der Schweiz.

4. Vergleich ist das A und O

Bevor du eine Zahlung in einer Fremdwährung tätigst, solltest du immer die verschiedenen Optionen vergleichen. Das betrifft sowohl die Anbieter als auch die Wechselkurse und Gebühren – egal, ob es sich um eine Online Zahlung oder eine Auslandsüberweisung handelt. Mit ein wenig Aufwand kannst du so sicherstellen, dass du beim online Bezahlen in anderen Währungen nicht unnötig Geld verlierst.

5. Dynamic Currency Conversion vermeiden

Eine weitere Sache, über die du Bescheid wissen solltest, ist die sogenannte Dynamic Currency Conversion (DCC). Diese Option wird dir immer häufiger angeboten, wenn du im Ausland online einkaufst oder am Bancomaten Geld abhebst. 

Dabei wird dir vorgeschlagen, den Betrag direkt in Schweizer Franken anstelle der Fremdwährung zu bezahlen. Das klingt zwar verlockend, aber der Umrechnungskurs ist dabei so gut wie immer schlechter als der, den deine Bank in der Schweiz anwendet. Es ist also besser, den Betrag in der lokalen Währung zu bezahlen und die Umrechnung deiner Bank zu überlassen.²


Mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet, um beim online Bezahlen in Fremdwährungen das Beste aus deinen Transaktionen herauszuholen. Egal, ob du seltene Sammlerstücke aus Japan bestellst, einen Kurzurlaub in Australien buchst oder einfach nur in einem ausländischen Online-Shop einkaufst – mit den richtigen Strategien und der Debitkarte von Wise kannst du bares Geld sparen.


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Quellen:

¹ PayPal Gebühren für Privatkunden, PayPal, August 2024

² Dynamische Währungsumrechnung erklärt, Visa, August 2024


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