Kann man mit EC-Karte in den USA bezahlen?

EC-Karten sind in Deutschland ein beliebtes Zahlungsmittel und gehören zur Standard Zahlkarte, die Banken an ihre Kunden ausgeben. Hierzulande lässt sich damit fast überall bezahlen, abgesehen von der kleinen Dorfbäckerei.

Doch wie sieht es im Ausland aus, kann man mit der EC-Karte in den USA bezahlen? In diesem Artikel erfährst du, ob das möglich ist und falls ja, welche Kosten dabei entstehen. Zudem lernst du mehr über eine Alternative – Wise.

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Kann man in den USA mit EC-Karte bezahlen?

EC-Karten bzw. heutzutage Girocards nutzen prinzipiell zwei verschiedene Zahlsysteme: V-Pay und Maestro.¹ V-Pay erkennst du an dem blauen V auf der Karte und Maestro an dem roten und blauen Kreis, die ineinandergreifen.

Während V-Pay von Visa ist und sich häufig nur in Europa einsetzen lässt², ist Maestro ein Debitkartensystem von Mastercard und kann meist auch außereuropäisch verwendet werden.³

Ist deine Karte mit Maestro Symbol ausgestattet, kann also auch die Zahlung in den USA möglich sein. Jedoch ist die Flächendeckung bei Weitem nicht so gut wie in Deutschland.

Wie hoch sind die Kosten und Gebühren für EC-Kartenzahlung in den USA?

Wie hoch die Gebühren bei einer EC-Kartenzahlung in den USA ausfallen, hängt vor allem von der ausstellenden Bank ab. Nachfolgend einmal die Kosten und Gebühren der Sparkasse KölnBonn.⁴⁺⁵

Mit V-Pay oder Maestro in den USA bezahlen?

Eine Zahlung mit einer V-Pay Karte ist in den USA nicht möglich, da das V-Pay-System zum Großteil nur im europäischen Raum verbreitet ist. Mit Maestro-Karten ist es, wie bereits erwähnt, auch in den USA an einigen Stellen möglich zu bezahlen. Das funktioniert in der Regel dort, wo auch Mastercard akzeptiert wird.

Bedenke allerdings, dass Mastercard ab Juli 2023 die Maestro-Funktion für neue Karten einstellt.⁶ Spätestens ab dann kann es sinnvoll sein, bei einer Reise in die USA im Vorhinein auch eine Kredit- bzw. Debitkarte zu beantragen, welche weltweit eingesetzt werden kann.

Mit EC-Karte Geld abheben in den USA?

Mit EC-Karten kannst du in den USA natürlich auch Geld abheben. Dabei gilt selbiges wie bei der Zahlung, dass gerade Maestro auch außerhalb Europas verbreitet ist und sich Zahlkarten mit dem Maestro Symbol deshalb eher dafür eignen.⁷

Die Kosten dafür sind ebenfalls abhängig von deiner Bank und zudem der Bank, die den Geldautomaten bereitstellt. Im Falle der Sparkasse KölnBonn wären das 6 EUR pro Abhebung + den vorher genannten Aufschlag auf den Wechselkurs von etwa 0,23%. ⁴

Wie bezahlt man am besten in den USA?

Vielleicht denkst du es dir schon: Es ist genau wie in den Filmen – in den USA bezahlst du am besten mit einer Debit- bzw. Kreditkarte von einem der großen Anbieter wie Visa, Mastercard oder American Express.

Mit einer Kredit- bzw. Debitkarte kannst du nahezu überall bezahlen, egal ob im großen Supermarkt wie Walmart, beim Ticketautomaten in der U-Bahn, dem Autoverleih oder im Restaurant. Selbst kleine Stände, wie auf dem Wochenmarkt, nehmen häufig Kreditkarten an.

Daneben ist natürlich auch Bargeld eine gute Wahl. Zwar sind manche Verkäufer bereits auf vollständig bargeldlose Zahlungen übergegangen, andere hingegen bieten sogar Rabatte bei der Bezahlung mit Bargeld an. Schließlich haben Sie so keine Gebühren zum Abrechnen der Kreditkartenzahlungen.

Geld wechseln in den USA oder in Deutschland?

Wenn du Bargeld mit in die USA nehmen möchtest, stellt sich natürlich auch die Frage, ob es sinnvoller ist, in Deutschland oder den USA das Geld zu wechseln. Grundsätzlich stehen dir beide Möglichkeiten offen und es hängt davon ab, was dir lieber ist.

Es lässt sich nicht per se sagen, dass eine Variante der anderen überlegen ist, denn letztendlich hängen die Gebühren, die du zahlst, von der jeweiligen Wechselstube ab. In Deutschland weit verbreitet ist zum Beispiel die Reisebank.

Abgerufen auf der Anbieterseite am 22.09.2022 um 16:44

Doch am besten kommst du in der Regel weg, wenn du Geld direkt am Automaten in der Landeswährung abhebst. Achte dabei darauf, die Dynamic Currency Conversion (DCC) zu verneinen.

Das Wise Multiwährungskonto: Einfacher und günstiger im Ausland bezahlen

Eine praktische Lösung, wenn du bei deinem Aufenthalt in den USA das meiste aus deinem Geld machen möchtest, ist das Wise Multiwährungskonto. Das Konto lässt sich kostenlos online eröffnen und du kannst damit Geld in über 50 Währungen halten und senden.

Durch die lokalen Kontodaten für 10 Währungen ist zudem der direkte Geldempfang ohne Umrechnung möglich. Möchtest du doch einmal Geld in deinem Konto in eine andere Währung umrechnen, so geschieht dies immer zum Devisenmittelkurs und du zahlst nur eine minimale Gebühr.

Für einmalig 8 EUR kannst du außerdem die Wise Debitkarte beantragen. Mit ihr kannst du weltweit bezahlen und das sogar ganz ohne Gebühren, wenn du in einer Währung mit vorhandenem Guthaben zahlst. Ansonsten fallen die eben genannten Kosten an.

Auch Bargeldabhebungen sind möglich. Bis zu 200 EUR pro Monat sind dabei kostenlos und danach fällt pro Abhebung eine Gebühr von 1,75 % des abgehobenen Betrag an. (zusätzliche Gebühren von Seiten des Geldautomaten sind möglich) Es macht also durchaus Sinn, im Vorhinein Geld auf dein Wise Konto zu überweisen und mit der Karte das Geld auszugeben, statt Bargeld abzuheben.

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Zusammenfassung

Mit einer EC-Karte, genauer gesagt der Girocard mit Maestro Symbol, kannst du auch in den USA bezahlen. Allerdings ist die Verbreitung der Annahmestellen nicht so großflächig wie in Deutschland und je nach Anbieter kann einiges an Gebühren anfallen.

Deshalb kann es sinnvoll sein, eine Debit- bzw. Kreditkarte zu beantragen. Das Wise Multiwährungskonto bietet dir eine Debitkarte und Währungsumrechnung zum Devisenmittelkurs bei geringen Gebühren. So holst du das Maximum aus deinem Urlaub heraus!