Ist Western Union sicher? Erfahre hier alles was du wissen musst
Sind Überweisungen ins Ausland mit Western Union sicher? Erfahre hier, wie das Unternehmen dein Geld schützt und welche Alternativen es gibt.
Egal ob privat oder für geschäftliche Zwecke, mittlerweile wird es immer alltäglicher Geld ins Ausland zu verschicken. Im Gegensatz zu Überweisungen im eigenen Land, kann es dabei schnell teuer werden. Einige Online Anbieter bieten dabei deutlich günstigere Gebühren als andere. Ein Anbieter, den es sich lohnt näher anzuschauen, ist dabei Currencies Direct.
Der Zahlungsanbieter wurde bereits 1996 gegründet und hat seinen Sitz in London. Dieser Artikel setzt sich näher mit dem Anbieter Currencies Direct, den Gebühren, sowie möglichen Alternativen auseinander.
Beispiel: 1.000 EUR in die USA überweisen (getätigt am 30.06.2020 in USD)¹.
Anbieter | Gebühr | Wechselkurs | du zahlst | in den USA kommen an |
---|---|---|---|---|
0 EUR bei ersten 10 Transfers, dann 3,67 EUR | Wechselkurs mit Aufschlag | 1000 EUR | ca. 1086 USD | |
5,14 EUR | der echte Devisenmittelkurs | 1000 EUR | 1119,17 USD |
Um mit Currencies Direct Geld verschicken zu können, muss man sich zuerst einmal einen Account erstellen. Dieser Prozess dauert jedoch ein wenig, da man erstmal einige Schritte durchlaufen muss und sowohl seine Identität, z.B mit Foto des Reisepasses, sowie seine Adresse, z.B mit einem Kontoauszug der die Adresse zeigt, nachweisen muss. Außerdem sind eine Mobilfunknummer und Email Adresse nötig, um PINs erhalten zu können. Bis alle Prozesse durch sind und das Konto eröffnet ist dauert es also ein wenig.
Seine Transfers kann man nach der Registrierung bequem vom Handy aus mit der App vornehmen. Die App ist für Android und iOS verfügbar und hat durchschnittliche Bewertungen zwischen 3 und 4 Sternen.
Um den Transfer vornehmen zu müssen braucht man dann lediglich die Daten des Empfängers und die zu transferierende Summe. Ist der Transfer eingegangen muss man die Summe dann entweder per Banküberweisung oder Kreditkarte an Currencies Direct schicken. Ist das Geld angekommen wird es an den Empfänger geschickt, was 3-4 Tage dauern kann.
Die Kosten wurden am Anfang des Artikels bereits an einem Transferbeispiel gezeigt und verglichen. Das Gebührensystem von Currencies Direct ist allerdings deutlich anders, als das der meisten Zahlungsanbieter und Banken, weshalb es Sinn macht, sich dieses nochmal genauer anzuschauen.
Was Currencies Direct für Neukunden interessant machen soll ist, dass die ersten 10 Transfers ohne jegliche Gebühren stattfinden (Das gleicht sich durch den schlechten Wechselkurs aus, aber dazu im nächsten Abschnitt mehr).
Hat man die 10 Überweisungen überschritten bezahlt man für einen normalen Geldtransfer, der 3-5 Tage dauern kann, 3,67 EUR. Möchte man das Geld bereits am nächsten Tag beim Empfänger haben, muss man nochmal deutlich drauflegen. Die genauen Kosten hängen dabei von der Überweisungssumme ab.
Wichtig zu erwähnen ist außerdem, dass die 10 kostenlosen Transfers nicht für die schnellen Überweisungen zählen und hier nur ein Rabatt auf den originalen Preis gegeben wird.
Hier kommen wir zu dem kniffligeren Punkt von Currencies Direct - dem Wechselkurs. Für Banken ist es normal, dass diese einen prozentualen Aufschlag beim Wechseln von Währungen berechnen.
Der genaue Wechselkurs ist jede Minute ein anderer. Da Banken, vor allem in Zeiten in denen die technische Entwicklung noch nicht auf dem heutigen Stand war, nicht bei jeder Überweisung den aktuellen Wechselkurs erfragen können, haben sie angefangen einen Aufschlag zu berechnen, um kein Minusgeschäft zu machen. Den Wechselkurs haben sie dann ein oder zweimal am Tag erfragt und dann diesen Wechselkurs plus Aufschlag für fällige Überweisungen verwendet.
Viele Banken und Zahlungsanbieter haben sich dies aber zu Nutzen gemacht und hier Extra Kosten versteckt. Gerade wenn man größere Überweisungen macht, kann es bei hohen Gebühren teuer werden. Currencies Direct berechnet hierbei einen Aufschlag von 0,5%, was den Anbieter trotz bei den ersten Überweisungen wegfallenden Gebühren, teurer werden lassen kann, als einige der Konkurrenten mit Gebühren.
Es gibt aber auch Ausnahmen - eine dieser ist Wise! Tätigt man eine Überweisung in eine andere Währung wird automatisch der “echte Wechselkurs”, auch Devisenmittelkurs genannt, verwendet. Dabei wird keinerlei Aufschlag auf diesen berechnet, weshalb man sicher sein, dass bis auf die Gebühren keine Extrakosten berechnet werden.
Diese Transparenz macht Wise zu einer beliebten Wahl unter den Zahlungsanbietern. Vor Tätigung des Transfers werden einem alle Gebühren angezeigt, auf den Wechselkurs gibt Wise eine Garantie und man sieht exakt wie viel Geld man bezahlt und wieviel davon ankommt. Auch der verwendete Wechselkurs wird angezeigt, sodass man diesen ganz einfach mit dem Devisenmittelkurs, der z.B auf Google oder Yahoo Finance verwendet wird, vergleichen kann.
Neben der Transparenz, dem guten Wechselkurs und den günstigen Transfergebühren, bietet Wise außerdem eine beliebte und hochgelobte App, schnelle Transfers und eine leicht zu bedienende Benutzeroberfläche.
Da auch Zahlungsanbieter gesetzlichen Regelungen unterliegen, setzen diese meistens Limits, damit sie eben diese Regelungen einhalten können. Die Limits sind dabei aber oft deutlich höher, als man es vermuten würde, und für den Normalverbraucher vollkommen ausreichend. Bei Wise liegt das Limit bei 1.000.000 EUR, während Currencies Direct gar kein spezielles Limit nennt.
Currencies Direct ist einer von mittlerweile vielen verschiedenen Online Anbietern, die versprechen bessere Konditionen zu haben, als die klassischen Banken.
Hierbei wird vor allem mit den günstigen Transfergebühren und Gratis Transfers für die ersten Überweisungen geworben. Schaut man sich dann aber die verwendeten Wechselkurse, bzw. die auf die Wechselkurse berechneteten Aufschläge an, merkt man, dass einige Extrakosten dazukommen.
Das kann zu in bestimmten Fällen zu Problemen führen vor allem bei Personen die höhere Summen oder öfters Geld überweisen und dann keine Gratis Transfers mehr zur Verfügung haben. Wer nach dem günstigsten Anbieter sucht, sollte sich daher definitiv Alternativen, wie z.B Wise, genauer anschauen.
Quellen (Stand 30.06.2020):
1 Monito
2 Currencies Direct
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