Konto in den USA eröffnen als Österreicher: So funktioniert's

Das Land der grenzenlosen Freiheit ist bekannt dafür, einen der größten Finanzmärkte der Welt zu besitzen. Zudem ist der US-Dollar die Weltleitwährung. Doch wie schwer ist es eigentlich, als Österreicher in den USA ein Konto zu eröffnen?

In diesem Artikel erfährst du, welche Voraussetzungen du erfüllen musst, welche Kosten auf dich zukommen und welche Banken sich eignen. Zudem stellen wir dir Wise als clevere Alternative für günstige Zahlungen im Ausland vor.

Kann ich als Österreicher ein Konto in den USA eröffnen?

Im Allgemeinen kannst du als Österreicher in den USA ein Konto eröffnen. Dabei hängt es in erster Linie davon ab, ob du in dem Land lebst oder nicht. Falls ja, ist der Kontoeröffnungsprozess ähnlich wie für US-Staatsbürger.

Wichtig ist, dass du die notwendigen Dokumente aufweisen kannst. Als Identitätsnachweis kannst du verschiedene Regierungsdokumente mit Foto nehmen, etwa dein Reisepass, ein US-Visum oder selbst der Personalausweis soll funktionieren.

Zudem benötigst du einen Adressnachweis. Hierfür wird in der Regel eine Verbrauchsrechnung herangezogen (beispielsweise für Strom), auf dem dein Name und deine Adresse stehen müssen. Es gehen aber auch Dokumente von der Arbeit oder deinem Studium.

Für ein normales Bankkonto, mit dem du auch Zinsen bekommen kannst, benötigst du zudem eine Social Security Number (SSN) oder eine Individual Taxpayer Identification Number (ITIN). Ohne die beiden geht es auch, dann kannst du aber keine Zinsen erhalten. Möglicherweise benötigst du sogar deine österreichische Steuer-ID.¹

Die eigenständige Kontoeröffnung ist in den Vereinigten Staaten normalerweise ab 18 Jahren möglich. Möchtest du in jüngerem Alter ein Konto eröffnen, so benötigst du die Zustimmung deiner Eltern oder deines Vormunds.²

Ein weiterer wichtiger Punkt: Lebe ich im Land oder nicht? Traditionelle US-Banken erfordern oft eine persönliche Anwesenheit in einer Filiale zur Kontoeröffnung, besonders für Nicht-US-Bürger und Nicht-Residenten. Daher gestaltet es sich schwer, ein Konto komplett aus dem Ausland online zu eröffnen

Kann man ein Konto in den USA eröffnen, ohne Wohnsitz?

Die Eröffnung eines Kontos in den USA ohne direkten Wohnsitz ist zwar prinzipiell möglich, doch bieten nicht alle Banken diese Option an. Traditionelle US-Banken stellen hier oft hohe Hürden und verlangen in der Regel einen persönlichen Besuch sowie einen Nachweis einer physischen US-Adresse, selbst wenn es nur eine Korrespondenzadresse ist. Zudem können andere oder zusätzliche Dokumente als bei einem regulären Wohnsitz in den USA zur Kontoeröffnung abgefragt werden.

Als "Non-Resident", also jemand ohne festen Wohnsitz in den USA, hast du typischerweise keine Social Security Number (SSN). Stattdessen kann die Individual Taxpayer Identification Number (ITIN) beantragt werden, welche für Steuerzwecke dient und von einigen Banken für die Kontoeröffnung akzeptiert wird. Beachte jedoch, dass die Beantragung einer ITIN einen triftigen Grund für eine US-Steuerpflicht voraussetzt. Auch mit einer ITIN bleiben die Anforderungen an den Adressnachweis und die persönliche Anwesenheit bei traditionellen US-Banken oft bestehen, was die Kontoeröffnung aus dem Ausland erschwert.³

Welche Dokumente werden benötigt, um ein Konto in den USA zu eröffnen?

Die erforderlichen Unterlagen für eine Kontoeröffnung in den USA können von Bank zu Bank variieren, daher ist es immer ratsam, sich direkt bei der gewählten Bank zu informieren. Üblicherweise benötigst du jedoch die folgenden Dokumente:⁴

Wie generell bei Banken, gilt auch in den USA, dass die benötigten Unterlagen nicht immer gleich sind und von Bank zu Bank abweichen können. Hier dennoch eine Liste mit den Dokumenten, die üblicherweise benötigt werden:

• Zwei Identitätsnachweise: Gültiger Reisepass (als primärer Identitätsnachweis), Zweiter Identitätsnachweis mit Foto und Unterschrift (z.B. ein staatlich ausgestellter Führerschein oder ein anderer offizieller Lichtbildausweis)
• Nachweis des legalen Aufenthaltsstatus in den USA (z.B. gültiges US-Visum, für Nicht-US-Bürger mit Wohnsitz)
• Dein vollständiger Name, eine physische US-Anschrift (kein Postfach) und eine US-Telefonnummer
• Social Security Number (SSN) oder Individual Taxpayer Identification Number (ITIN) – besonders für verzinsliche Konten oder wenn du US-Einkommen hast
• Aktueller Adressnachweis in den USA (z.B. eine Verbrauchsrechnung wie Strom- oder Wasserrechnung, Mietvertrag)
• Gelegentlich eine Mindesteinlage von etwa 25 - 100 USD zur Kontoeröffnung

Beachte, dass die Anforderungen für Nicht-Residenten ohne physische Präsenz in den USA deutlich strenger sein können und oft eine persönliche Anwesenheit in der Filiale erforderlich ist.

Banken in den USA: Welche passt zu mir?

Wenn du Banken in den USA nutzen möchtest, dann hast du die Qual der Wahl. Unzählige Finanzinstitute sind hier Zuhause, sodass du aus einer breiten Palette an Optionen wählen kannst, um schließlich den passenden Anbieter und das richtige Konto für dich zu finden.

Hier ein Überblick über einige der größten Banken in den USA:

• Chase: Die Chase Bank ist eine klassische Vollbank, bei der du Darlehen erhalten, Konten eröffnen und Kreditkarten bekommen kannst. In über 4700 Filialen stehen dir Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Verfügung und landesweit gibt es mehr als 15.000 Geldautomaten.⁵
• Wells Fargo: Wells Fargo gehört zu den 5 größten Banken in den USA und bietet alle klassischen Bankdienstleistungen an. Ende 2024 verfügte die Bank über rund 4.300 Filialen und etwa 12.000 Geldautomaten, sodass du in den Weiten von Amerika recht gut eine Anlaufstelle finden solltest.⁶
• Citibank: Die Citibank ist eine der ältesten Banken der Vereinigten Staaten und heutzutage auch eine der größten. Mehr als 100 Millionen Menschen nutzen die Services dieser Bank und die angebotenen Produkte und Preise können sich je nach Aufenthaltsort unterscheiden.⁷
• Bank of America: Natürlich darf auch die Bank of America in dieser Liste nicht fehlen. Stand 2025 ist sie die zweitgrößte Bank in den Staaten, hinter JPMorgan Chase. Im Vergleich zu den anderen hat sie „nur“ 3700 Filialen im Land.⁸

Wise bietet dir hier eine simple und effiziente Alternative zum klassischen Bankkonto in den USA:

Wise ist keine Bank im klassischen Sinne, doch durch die Zusammenarbeit mit Banken kann dir Wise fantastische Dinge ermöglichen. Die Umsetzun dabei nicht leichter sein. Du überweist Geld von deinem österreichischen Bankkonto auf dein Multi-Währungs-Konto von Wise, wo du dein Geld zum echtzeit Wechselkurs mit nur geringen Transaktionsgebühren umtauschen kannst. Mit dem Multi-Währungs-Konto erhältst du zusätzlich eine US Bankverbindung, ganz als hättest du ein “echtes” amerikanisches Konto. Du kannst über 40 verschiedene Währungen auf dem Konto halten und in sekundenschnelle zwischen ihnen umtauschen. Gleich wie bei klassischen Banken, kannst du wie gewohnt auf dein Konto mittels Debitkarte zugreifen.

Wie viel kostet ein Konto in den USA?

Die Kontoeröffnung ist meistens kostenlos in den Vereinigten Staaten. Kontoführungsgebühren können je nach Kontotyp anfallen, es gibt aber auch kostenlose Konten oder die Gebühren lassen sich durch das Erfüllen bestimmter Bedingungen (z. B. Mindestguthaben) reduzieren oder eliminieren.

Doch mach dir am besten selbst ein Bild über die Kosten für Konto, Karte und Überweisungen mit einigen der amerikanischen Banken und Wise. Nachfolgend eine Tabelle mit den verschiedenen Gebühren:⁸⁺⁹⁺¹⁰⁺¹¹⁺¹²⁺¹³⁺¹⁴

*Gebühren und Preise korrekt zum Zeitpunkt der Recherche - 21.05.2025

Wie eröffne ich ein Bankkonto in den USA?

Um ein Konto in den USA als Österreicher zu eröffnen, musst du für gewöhnlich in eine Filiale gehen. Suche dir also eine Bank aus, bei der du ein Konto eröffnen möchtest und dann schau auf Google Maps, wo die nächste Filiale ist.

Praktisch in den USA ist natürlich, dass dort Englisch gesprochen wird. Dadurch musst du keinen Übersetzer mitnehmen, sondern kannst alle Angelegenheiten selbst erledigen.

In der Bank angekommen kannst du dich einfach an einen der Mitarbeiter wenden und sagen, dass du hier ein Konto eröffnen möchtest. Wahrscheinlich wird dir eine Auswahl an verschiedenen Konten gezeigt, wovon du dich für eins entscheidest.

Dann geht es an den Antrag. Gib alle deine Unterlagen ab, die du vorher vorbereitet hast und lasse den Antrag ausfüllen. Anschließend setzt du an einigen Stellen deine Unterschrift und zahlst, falls notwendig, das Mindestguthaben ein.

Das Konto ist anschließend sofort einsatzbereit, es kann aber sein, dass deine Debitkarte an die Adresse in den USA geschickt wird.

Die günstige Alternative: Das Wise Multiwährungskonto

Eine praktische und günstige Alternative zu einem Konto bei einer amerikanischen Bank kann das Wise Multi-Währungs-Konto sein. Damit kannst du Geld in über 40 Währungen halten, senden und wechseln, ganz ohne Kontoführungsgebühren und kostenloser Kontoeröffnung – komplett online.

Anders als bei den vorgestellten Banken enthält dein Wechselkurs kein Aufschlag, sondern du bekommst den Devisenmittelkurs, ähnlich wie ihn auch Google anzeigt. Bei jedem Wechsel zahlst du nur eine geringe Gebühr ab 0,42 %, was weitaus weniger ist als mehrprozentige Aufschläge.

Zudem erhältst du lokale Bankverbindungen für 9 Währungen, darunter auch eine EUR- und USD Bankverbindung. Das bedeutet, dass du mit lokalen Zahlungsmethoden Geld empfangen kannst, ganz als hättest du ein “echtes” amerikanisches Konto. Die EUR Bankverbindung kann besonders praktisch sein, wenn du dein Konto in Österreich schließen möchtest, aber noch finanzielle Verpflichtungen in Österreich hast.

Zu deinem Multi-Währungs-Konto kannst du eine Multi-Währungs-Karte erhalten, mit der du kostenlos im Ausland bezahlen kannst, wenn du die entsprechende Währung auf deinem Konto hast. Die Debitkarte erhältst du für einmalig 7 EUR und sie ist sowohl für den Online- als auch Offlineeinsatz konzipiert. Du kannst sie weltweit an allen Stellen einsetzen, die Visa/Mastercard akzeptieren.

Bargeldabhebungen sind ebenfalls möglich und bis zu 200 EUR pro Monat in 2 Abhebungen kostenlos. Danach zahlst du 1,75 % des Abhebebetrags und 0,50 EUR pro zusätzlicher Abhebung. Besonders praktisch auf Reisen.

Zusammengefasst bedeutet das:

• Spare monatliche Kontogebühren, denn das Multi-Währungs-Konto ist kostenlos
• Überweise günstig, sicher und schnell Geld in über 160 Länder – immer zum offiziellen Devisenmittelkurs ohne Aufschläge
• Halte Geld in mehr als 40 Währungen und tausche unkompliziert zwischen ihnen um
• Hebe kostenlos bis zu 200 EUR im Monat in max. 2 Transaktionen ab – egal, wo du gerade bist
• Erhalte lokale Kontonummern in 10 verschiedenen Währungen, einschließlich Euro, US-Dollar, Australischer Dollar, Türkischer Lira und Britischem Pfund

Wie eröffne ich ein Wise Konto?

Um in den Genuss der Vorteile eines Wise Multi-Währungs-Kontos zu kommen, musst du es zuerst online eröffnen. Das geht aber ganz leicht, folge einfach dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Besuche die Homepage von Wise und klicke auf den Button „Jetzt ein Konto eröffnen“
2. Trage deine E-Mail-Adresse ein
3. Wähle „Persönliches Konto“
4. Suche aus der Liste dein Wohnsitzland aus
5. Gib deine Telefonnummer ein und verifiziere sie anschließend über den Code
6. Lege ein Passwort fest
7. Dein Konto ist eröffnet!
8. Bei deinem ersten Transfer oder der Bestellung der Wise Debitkarte musst du dich verifizieren
9. Lade dafür ein Bild von deinem Ausweis und möglicherweise ein Selfie von dir hoch

Neugierig geworden?

[Erfahre hier mehr über die Wise Multi-Währungs-Karte 💳](https://wise.com/at/card/){.btn .btn-success} {.text-xs-center}

Fazit

Ein Konto in den USA zu eröffnen, kann eine gute Idee sein, vor allem wenn du dort lebst, studierst oder arbeitest. So hast du auch Zugang zu den zahlreichen Kreditkarten und Vorteilsprogrammen, welche diese anbieten.

Falls du allerdings nur temporär dort bist oder einfach nach einer günstigen Alternative suchst, dann ist das Wise Multi-Währungs-Konto vielleicht genau das Richtige für dich. So kannst du Geld zum echten Wechselkurs umtauschen und erhältst eine USD Bankverbindung.

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