Drei Wege, wie du dein Skrill Guthaben aufladen kannst

Roberto Hamidi

Skrill ist ein gerne genutzter Anbieter zum Senden und Empfangen von Geld. Besonders das hauseigene Skrill Wallet bietet dabei die Möglichkeit, Geld in verschiedenen Währungen zu empfangen und in über 200 Länder zu schicken.

Damit man es jedoch in seiner vollen Form nutzen kann, braucht man erstmal Geld auf dem Wallet. In diesem Artikel zeigen wir dir drei unterschiedliche Wege, mit denen du Skrill aufladen kannst.

Kleiner Spoiler: Wenn du oft Geld in unterschiedlichen Währungen sendest, kann dir ein darauf spezialisierter Anbieter wie Wise enorme Kosten ersparen.

Los geht’s!


Umgehe Skrill Wechselkurs Gebühren mit Wise

Den besten Wechselkurs zu erwischen kann viel Geld sparen. Wise ist ein Dienstleister, der sich auf internationalen Geldverkehr spezialisiert hat. Wenn du damit Geld in eine andere Währung schickst, wird immer der Devisenmittelkurs angewendet.

Dieser berechnet sich aus dem Mittelwert zwischen den “Kauf” und “Verkauf” Angeboten der jeweiligen Währung. Somit entspricht er in etwa dem, was du bei finanzen.net oder Google siehst.

Dabei gibt es keine versteckten Kosten, wie beispielsweise einen schwammigen “Großhandelswechselkurs”. Lediglich eine Überweisungsgebühr fällt an. Möchtest du dein Geld schnell überwiesen haben ist sie etwas höher, kannst du dir Zeit lassen ist sie geringer.

Wise bietet dir sogar kostenlos ein Multi-Währungs-Konto. Dabei bekommst du lokale, individuelle Bankdaten für 6 verschiedene Währungen und kannst sogar 50 weitere halten. Für den praktischen Zahlungsverkehr kannst du eine Debit-Mastercard beantragen. Damit kannst du Onlinezahlungen ausführen oder auch dein Geld abheben.

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Doch auch wenn du kein Mutli-Währungs-Konto oder Profil hast, sind die Gebühren und der Wechselkurs vor jedem Transfer auf der Startseite ersichtlich. So kannst du immer im Vorhinein entscheiden, ob es in deinem speziellen Fall mit Wise günstiger ist.


Skrill mit Paysafecard aufladen

Ach ja, die Paysafecard, mit der früher Spiele gekauft wurden. Skrill gehört seit einigen Jahren zum Paysafe Unternehmen. Daher ist es naheliegend, dass man Skrill mit Paysafecard aufladen kann.

In vielen Ländern weltweit und in Europa funktioniert dies auch. Selbst der Support von Skrill beschreibt auf der deutschen Seite ganz genau, wie man das macht. Ist man allerdings in seinem eigenen Konto eingeloggt und sucht die Möglichkeit mit Paysafecard einzuzahlen, dann gibt es diese dort nicht.

Denn hierzulande gibt es ein strenges Geldwäsche-Gesetz (GwG). Dieses hat unter anderem auch starken Einfluss auf Online Zahlungsmittel. Das liegt daran, dass durch das GwG festgelegt ist, dass anonyme Zahlungsmittel weitestgehend vermieden werden sollen. Das trifft gerade auch auf die Paysafecard zu. Diese kann man sich an Tankstellen oder Supermärkten ohne die Vorlage eines Ausweis kaufen.

Ähnliches gilt für Skrill. Hier müssen zwar Name und Adresse angegeben werden, allerdings wird es nicht durch die Vorlage eines Ausweisdokuments überprüft.

Im Internet kursiert zudem die Idee, dass man indirekt über Onlinecasinos Skrill aufladen kann. Dadurch würde man das Geld per Paysafecard in das Onlinecasino einzahlen und per Skrill auszahlen lassen.

Allerdings reguliert hier auch das GwG, indem es vorschreibt welche Zahlungsmittel zulässig sind. Dazu gehören Überweisung, Lastschrift oder eine eindeutig auf den Spielernamen zugelassene Karte. Da die Identifikation nicht eindeutig nachweisbar ist, wenn man per Paysafecard einzahlt und per Skrill auszahlt, ist es nicht erlaubt. Somit funktioniert auch die indirekte Aufladung mit Paysafecard nicht.

Skrill mit Klarna aufladen

Hast du schon mal von Klarna gehört? Klar, na das ist doch dieser Anbieter für Sofortüberweisungen. Wenn du beim Onlineshopping gelegentlich per Sofortüberweisung zahlst, dann ist dir der Name bestimmt bekannt. Klarna ist eine weitere Möglichkeit, dein Skrill Wallet aufzuladen. Damit kannst du auch bequem dein Skrill Guthaben mit dem Handy aufladen.

Dafür gehst du in deinem Skrill Konto auf den Reiter “Einzahlung” und wählst Klarna aus. Beachte dabei, dass du maximal 525 EUR aufladen kannst und 1 % des Aufladungsbetrags als Bearbeitungsgebühr fällig werden. Bei Skrill werden diese 1 % auf den Betrag aufgeschlagen, den du auflädst, anstatt davon abgezogen.

Möchtest du also konkret 500 EUR aufladen, werden bei deiner Klarna Überweisung 505 EUR fällig. Nachdem die Transaktion erfolgreich beendet ist, hast du dein Geld sofort auf deinem Skrill Konto.

Solltest du dein Skrill Wallet in einer anderen Währung als dein Konto führen, fallen beim Skrill aufladen weitere Gebühren an. Skrill gibt dies als 3,99 % zusätzlich auf den Großhandelswechselkurs an.

Würdest du zum jetzigen Zeitpunkt 500 USD auf dein Konto bei Skrill einzahlen wollen, müsstest du dafür 476,08 EUR mit Klarna überweisen. Mit dem Devisenmittelkurs wären es nur 451,32 EUR. Das ist ein Unterschied von 24,76 EUR oder rund 5,2 %.¹

Skrill mit Wise aufladen

Auch mit Wise kannst du dein Skrill Wallet aufladen. Das funktioniert mit der Option “Manuelle Überweisung”. Skrill zeigt dir die Bankdaten an auf denen du das Geld überweisen sollst, zusammen mit einer Referenznummer. Diese wird benötigt, damit das Geld deinem Skrill Konto zugeordnet werden kann.

Bei der Einzahlung damit fallen auch wieder 1 % Gebühren an. Anders als bei Klarna jedoch, werden diese Gebühren am Ende vom Gesamtbetrag abgezogen. Zahlst du also 500 EUR ein, landen am Ende nur 495 EUR auf deinem Wallet.

Skrill gibt an, dass es bis zu 5 Bankarbeitstage dauern kann, bis dein Geld auf deinem Wallet ankommt. Das muss zwar nicht sein, gehe aber davon aus. Bedenke bitte auch, dass Bankarbeitstage nur von Montag bis Freitag sind.

Solltest du außerdem vorhaben, Geld in einer anderen Währung als EUR einzuzahlen, fallen wieder 3,99 % Gebühren auf den Großhandelswechselkurs an.¹ Wenn du dein Skrill Wallet also in USD führst, hast du keine andere Wahl als diese Gebühren zu zahlen. Denn Skrill bietet, zumindest in Deutschland, kein Konto an, bei dem man mit USD einzahlen kann.

Wenn das bei dir also der Fall sein sollte, macht es Sinn, die Währungswechsel vorher in Wise durchzuführen. So sparst du dir einiges an Wechselgebühren.

Fazit

Auch wenn man nicht Skrill mit Paypal aufladen kann, hat man viele andere Möglichkeiten. Gerade mit Klarna hast du die Möglichkeit, schnell Geld auf das Wallet zu überweisen, solltest du es kurzfristig benötigen.

Hat das Skrill Wallet jedoch eine andere Währung als dein Konto, empfiehlt sich die Nutzung von Wise. Damit können die Wechselgebühren merklich verringert werden und zudem kannst du im Voraus die genauen Kosten sehen.

Quellen (Stand 27.01.2020):
1 Gebühren bei Skrill


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