Ist Western Union sicher? Erfahre hier alles was du wissen musst
Sind Überweisungen ins Ausland mit Western Union sicher? Erfahre hier, wie das Unternehmen dein Geld schützt und welche Alternativen es gibt.
Geld online zu versenden ist mittlerweile so alltäglich wie der Gang zum Bäcker. Auch Zahlungen ins Ausland haben dabei beträchtlich zugenommen, denn immer mehr Deutsche shoppen, reisen, leben und arbeiten international. Leider ist deine Hausbank für Auslandsüberweisungen oft nicht gerade günstig. Deshalb ist MoneyGram für viele die erste Wahl.
In diesem Artikel nehmen wir von Wise den MoneyGram Online Service genauer unter die Lupe und erklären dir alles, was du über MoneyGram Gebühren, Tarife und Dauer wissen musst. Zum Schluss verraten wir dir sogar eine günstigere und transparentere Alternative. Los geht’s!
Beispiel: 1.000 EUR in die USA überweisen (getätigt in USD)¹.
Anbieter | Gebühr | Wechselkurs | du zahlst | in den USA kommen an |
---|---|---|---|---|
MoneyGram | 3,99 EUR | Wechselkurs mit Aufschlag | 1003,99 EUR | 998,79 USD |
Wise | 5,22 EUR | der echte Devisenmittelkurs | 1000 EUR | 1.033,68 USD |
In diesem Beispiel kannst du mit Wise deutlich mehr US-Dollar für weniger Euro bekommen. Das liegt vor allem an den Wechselkursaufschlägen von MoneyGram. Während Wise den echten Wechselkurs nutzt und du für einen Euro fast 1,04 US-Dollar bekommst, zahlst du bei MoneyGram ordentlich drauf – da ist der Euro nämlich nur 0,99 US-Dollar wert Stand 05.07.2022). Sieh dir die aktuellen Zahlen für deine Überweisung an!
MoneyGram ist einer der größten und gleichzeitig ältesten Anbieter für Überweisungen ins Ausland. Das Unternehmen wurde bereits 1940 gegründet und hat mittlerweile 347.000 Verkaufsstellen in mehr als 200 Staaten – doch bedeutet das, dass MoneyGram auch die beste, günstigste und sicherste Variante ist, Geld ins Ausland zu senden? Das sehen wir uns nun genauer an.
Die MoneyGram Kosten hängen von mehreren Faktoren ab. Es kommt dabei immer genau darauf an, wie du die Überweisungssumme einzahlen möchtest, in welches Land das Geld geht und wie der Empfänger es abheben wird.
So können je nach Auszahlungsmethode auch höhere Gebühren für die Einzahlung anfallen. Doch diese Kosten sind nicht das einzige, an dem MoneyGram verdient. Denn MoneyGram nutzt nicht den offiziellen Wechselkurs, sondern bestimmt eigene Wechselkurse – das hat zur Folge, dass die KundInnen mehr bezahlen und die EmpfängerInnen weniger erhalten. Klingt unfair? Ist es auch.
Benutzt du den MoneyGram Transfer, um damit Geld ins Ausland zu senden, sind die Gebühren wie bereits erwähnt abhängig von der Ein- und Auszahlungsart. Die Kosten hängen also größtenteils damit zusammen, ob du Geld direkt auf ein Bankkonto schickst oder als Barauszahlung sendest. Die Überweisung auf ein Bankkonto ist dabei generell günstiger, aber nicht überall verfügbar.
Schickst du das Geld online als Barauszahlung, gibt es bis zu einem Betrag von 100 EUR eine Einzahlungsgebühr von 1,99 EUR. Danach betragen die MoneyGram Gebühren 3,99 EUR, egal ob du per Kreditkarte, EC-Karte oder Sofortüberweisung einzahlst. Diese Kosten werden bei MoneyGram Transfergebühr genannt.
Möchtest du hingegen das Geld direkt auf ein Bankkonto schicken, so zahlst du dafür keine Gebühren. Beachte allerdings, dass diese Option nicht in allen Ländern und Regionen freigeschaltet ist.
Wie eingangs bereits erwähnt, bestimmt MoneyGram seine eigenen Wechselkurse statt die offiziellen Devisenmittelkurse zu nutzen. Dadurch werden den KundInnen zusätzlich versteckte Gebühren aufgeschlagen, welche einen beträchtlichen Anteil der Gesamtgebühren ausmachen.
Möchtest du beispielsweise 1000 EUR mit MoneyGram in die Vereinigten Staaten als Barauszahlung senden, so fallen für die Einzahlung 3,99 EUR Gebühren an. Durch die teuren Wechselkursaufschläge von MoneyGram würden beim Empfänger insgesamt nur 998,79 USD ankommen.
Laut dem aktuellen Devisenmittelkurs, also dem echten Wechselkurs vom 05.07.2022 solltest du für 1000 EUR allerdings 1035,93 USD bekommen – in diesem Beispiel kommen auf dich also neben den günstig erscheinenden Transaktionsgebühren von 3,99 EUR ganze 37,14 USD Wechselgebühren zu.
Es gibt allerdings auch andere Anbieter, wie zum Beispiel Wise, die Wert auf Fairness legen und deshalb ausschließlich den Devisenmittelkurs zur Währungsumrechnung nutzen. Dieser ist das Mittel zwischen den “Kauf”- und “Verkauf”-Angeboten der jeweiligen Währung am Weltmarkt und entspricht dem, was auch Google dir anzeigt.
Gerade bei hohen Überweisungssummen ist es natürlich wichtig, dass dein Geld auch gut beim Empfänger ankommt. Eine der Fragen, die du dir also vor jeder Auslandsüberweisung stellen solltest, ist, wie sicher der jeweilige Anbieter ist. Wie sieht es da bei MoneyGram aus?
Prinzipiell sind die MoneyGram Online Services als sicher einzustufen. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass Betrüger Geldtransferdienste für illegale Aktivitäten nutzen. Daher solltest du die Sicherheit deines Geldes so gut wie möglich selbst in der Hand haben – überweise also nur Geld an Menschen, die du persönlich kennst.²
Um entscheiden zu können, ob MoneyGram der richtige Anbieter für deine nächste Auslandsüberweisung ist, solltest du die Vor- und Nachteile des Services kennen:
Viele verschiedene Standorte (z.B. in Berlin, Hamburg, Ludwigshafen und Bremen)und weltweiter Zugang
Zahlreiche Optionen zur Auszahlung an den Empfänger (Bankkonto, Kreditkarte, Bargeldabholung etc.)
Einfaches Handling
Teilweise sehr schnelle Bearbeitung
Geringe Transaktionsgebühren
Hohe und unfaire Wechselkursaufschläge bis zu mehr als 5%
Nicht überall sind alle Ein- und Auszahlungsmethoden verfügbar
Niedrige Überweisungslimits für bestimmte Gebiete
Wie du siehst, hat MoneyGram viele Vorteile für seine Nutzerinnen und Nutzer – der einzige wesentliche Nachteil sind die hohen Aufschläge auf die eigens festgelegten Wechselkurse, die deutlich teurer ausfallen als bei anderen Anbietern. Wenn du also eine besonders günstige Variante suchst, um Geld ins Ausland zu senden, solltest du dir auch andere Alternativen ansehen. Im folgenden Artikel haben wir detailliert die Frage aufgeklärt, wie Moneygram funktioniert.
Wie lange deine MoneyGram Überweisung dauert, kommt ganz auf die Auszahlungsmethode und die Empfängerregion an. MoneyGram sagt dabei von sich selber, dass dein Geld in vielen Ländern bereits** in wenigen Stunden** ankommt. Dazu gehören beispielsweise China, Dänemark, Frankreich, Indien oder auch Mexiko.
In den restlichen Ländern ist das Geld innerhalb des gleichen Tages oder zumindest am nächsten Tag da. Das gilt zum Beispiel für Sri Lanka, Guatemala oder El Salvador.
Ein Transfer zur Barauszahlung ist in der Regel sofort abholbereit, vorausgesetzt natürlich, die Geschäftsstelle ist geöffnet.
Wenn du Wert auf Fairness und Transparenz legst und noch dazu auf die teuren Wechselkursaufschläge von MoneyGram verzichten möchtest, dann ist Wise genau das Richtige für dich. Denn Wise nutzt für Währungsumrechnungen ausschließlich den offiziellen Devisenmittelkurs – keine versteckten Kosten, keine undurchsichtigen Aufschläge.
Im Gegensatz zu den „voraussichtlichen“ MoneyGram Gebühren sind die Kosten bei einer Auslandsüberweisung mit Wise immer exakt vorher ersichtlich. Dafür brauchst du nicht mal eingeloggt sein oder ein Konto besitzen – für Wise ist das selbstverständlich.
Und wenn du noch mehr Flexibilität für deine internationalen Finanzen möchtest, dann bietet dir Wise das praktische Multi-Währungs-Konto. Damit erhältst du lokale Bankverbindungen in 10 verschiedenen Regionen und kannst Geld in über 50 Währungen halten. Und das Beste: Das Wise Multi-Währungs-Konto ist kostenlos und in wenigen Minuten für dich einsatzbereit!
Beim Vergleich von MoneyGram und Wise fällt auf, dass MoneyGram vor allem dann gut geeignet ist, wenn du Bargeld verschicken möchtest oder dein Empfänger kein Bankkonto hat und das Geld in bar in Empfang nehmen möchte.
Zwar wirken die MoneyGram Tarife und Gebühren auf den ersten Blick niedrig, allerdings schlägt MoneyGram beim Wechselkurs einiges auf, sodass es nicht selten zu bösen Überraschungen kommt – allerdings erst im Nachhinein, denn die tatsächlichen Kosten deiner Überweisung siehst du erst, wenn der Empfänger das Geld bereits erhalten hat.
Wise hingegen nutzt ausschließlich den echten Wechselkurs und legt die geringen Gebühren absolut transparent offen. Das macht Wise vor allem für das Senden von Geld auf Bankkonten in anderen Währungen zur günstigen, transparenten und fairen Alternative.
Quellen
1 Website von MoneyGram, MoneyGram, Juli 2022
2 Betrugsbekämpfung, MoneyGram, Juli 2022
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Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen keine rechtlichen, steuerlichen oder sonstigen professionellen Beratungsfunktionen seitens Wise Payments Limited oder mit Wise verbundenen Unternehmen dar. Die Publikation ist nicht als Ersatz für die Einholung einer Steuerberatung durch einen Wirtschaftsprüfer oder Steueranwalt gedacht.
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