Bezahlen in Schweden

Roberto Hamidi

Andere Länder, anderer Fortschritt. Es ist kein Geheimnis, dass Deutschland in Sachen Digitalisierung und Akzeptanz von EC- und Kreditkarten noch nicht so weit fortgeschritten ist wie andere EU-Länder.

Wie sieht das im Norden aus? Wie läuft das Bezahlen in Schweden üblicherweise ab? Können Kleinstbeträge mit Karte gezahlt werden oder doch lieber mit Münzen? Und wird der EUR akzeptiert? Lies weiter und finde die Antworten auf diese Fragen!

Die Währung in Schweden

Schwedens Landeswährung sind die Schwedischen Kronen (SEK). Der aktuelle Wechselkurs beträgt etwa 10:1, sprich du bekommst für 10 SEK umgerechnet 1 EUR. Die Untereinheit der Krone lautet Öre.

Die Ursprungskrone wurde 1873 als Teil der Skandinavischen Münzunion eingeführt. Sie bestand aus den Ländern Dänemark und Schweden. Vier Jahre später trat Norwegen bei. Dies erklärt, weshalb all die Länder eine Art der Krone als Währung nutzen.
Interessanterweise gibt es keine Münzen für die Untereinheiten der Schwedischen Krone. Die kleinste Denomination für Münzen ist eine Krone und die größte 10 Kronen. In schwedischen Geschäften werden Endbeträge deshalb zur nächsten vollen Zahl auf- oder abgerundet.

Kann man in Schweden mit Euro bezahlen?

Es ist eher unüblich, eine Annahmestelle für EUR in Schweden zu finden. Das liegt zum einen daran, dass Schweden eine eigene Landeswährung nutzt und zum anderen daran, dass die Verwendung von Bargeld immer weiter ausstirbt.
Beim nordischen Nachbar ist es gang und gäbe sämtliche Zahlungen mit der Karte zu bezahlen. Dies fängt an beim Einkauf im Supermarkt, über die Bestellung eines Drinks in einer Bar bis hin zum Kaufen einer Fahrkarte im Bus.
Das geht so weit, dass manche Geschäfte gar kein Bargeld akzeptieren, dies erkennt man an der Anschrift “Inga Kontanter” oder “Kontantfri”. Selbst manche Banken geben kein Bargeld mehr aus. Deshalb ist es gut, wenn man eine Karte hat, die einen 1A Wechselkurs gewährleistet.

So kannst du Euro anstelle von Schwedischen Kronen in Schweden verwenden

Das Multiwährungskonto von Wise ist eine einfache Lösung, um in der Währung deines Heimatlandes zu bezahlen und dabei stets den besten Wechselkurs zu bekommen. In dem Konto kannst du über 50 Währungen halten und ganz einfach tauschen, wenn gerade ein besonders guter Wechselkurs herrscht.
Die Eröffnung ist kostenlos und bei jeder Transaktion bekommst du den fairen Devisenmittelkurs. Dieser ist das Mittel aus den Kauf- und Verkaufsangeboten eines Währungspaars und ist ähnlich dem, was dir Google anzeigt. Für dich fällt lediglich eine geringe Transaktionsgebühr an, die weit unter dem Bankenstandard liegt.

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Damit du jederzeit Zugriff auf dein Geld hast und Zahlungen online sowie offline vornehmen kannst, gibt es die Wise Debitkarte. Sie ist verbunden mit deinem Konto und nutzt bei Bezahlungen stets die Landeswährung, z. B. SEK in Schweden.
Hast du kein Guthaben in dieser Währung, wird automatisch Geld von einer anderen Währung gewechselt, mit minimalen Gebühren für dich. Auch eine nahtlose Integration in Apple Pay ist mit der Karte möglich, sowie Geldabhebungen am Automaten.
Bis zu 200 GBP pro Monat lassen sich kostenfrei abheben, danach fallen 2 % der Abhebesumme als Gebühr an.

Vorsicht Kostenfalle!

Dadurch, dass in Schweden die Nutzung von Bargeld unüblich geworden ist, sind viele Kostenfallen, die in anderen Ländern vorhanden sind, nicht gegeben. Auf einige Dinge solltest du dennoch Acht geben:

Bezahlen in Schweden mit Karte

Für Zahlungen in Schweden kannst du überall deine Karte benutzen und mancherorts ist dies sogar die einzig akzeptierte Zahlungsmethode. Wenn du bezahlst, hast du bei einer ausländischen Karte allerdings die Wahl, ob du in EUR oder SEK belastet werden willst.

Hierbei solltest du stets SEK wählen, denn ansonsten wird der Wechselkurs der Händlerbank verwendet. Dieser kann fair sein, ist in den meisten Fällen aber eher vorteilhaft für die Bank. Die Abrechnung in SEK ermöglicht dir die Nutzung des Wechselkurses deiner Kreditkarten-Bank, welches bei Wise der faire Devisenmittelkurs ist.

Bargeld abheben und Wechselstuben

Eigentlich braucht es in Schweden kein Bargeld. Selbst auf Flohmärkten kann digital gezahlt werden, hierfür braucht es jedoch die App Swish, welche es nur in Verbindung mit einem dänischen Konto gibt. Da immer weniger Banken in Schweden Bargeld führen, geht der Weg oft über Wechselstuben.

Bring also EUR mit ins Land und suche eine Wechselstube, die dir einen angemessenen Wechselkurs bietet. Diesen solltest du immer vorab erfahren können, sodass du vor der Transaktion entscheiden kannst, ob dir die Wechselkonditionen zusagen oder nicht.

Fazit

Schweden ist, was Zahlungsmethoden angeht, sehr progressiv. Bargeld als Zahlungsmittel ist fast gänzlich von der Bildfläche verschwunden, was einige Vorteile mit sich bringt. Damit du von diesem System bestmöglich profitieren kannst, empfiehlt sich Wise.

Mit dem Multiwährungskonto und der verbundenen Debitkarte bekommst du stets den Devisenmittelkurs und musst keine Wechselkursverluste mehr in Kauf nehmen. Die Eröffnung ist kostenlos und es fällt nur eine minimale Transaktionsgebühr an.

Quellen:

  1. Goldmünzen des 19. und 20. Jahrhunderts, René Frank, 2005

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