Konto in Hong Kong eröffnen: So funktioniert's
Kann man als Deutscher ohne Wohnsitz in Hong Kong ein Konto eröffnen? Erfahre alles über Voraussetzungen, Kosten, die besten Banken und günstige Alternativen.
Amazon, der von vielen Deutschen geliebte Online-Shopping Riese, bietet seit einiger Zeit auch eine Kreditkarte an. Die Werbung dafür hast du bestimmt schon einmal gesehen. Doch lohnt sich die Karte wirklich und wie teuer ist sie?
So viel sei gesagt: So richtig Sinn macht die Karte nur, wenn du viel bei Amazon einkaufst. Zwar erscheinen die Konditionen auf den ersten Blick sehr attraktiv, doch in manchen Fällen kann die Karte teuer werden.
Wenn du planst mit der Amazon Kreditkarte gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und die Karte auch für Zahlungen auf Reisen verwenden willst, kannst du dich auf hohe Kosten gefasst machen. Mehr dazu weiter unten im Artikel.
Hol dir deshalb lieber das kostenlose Multiwährungskonto von Wise. Damit kannst du in über 50 Währungen bezahlen und bekommst bei wesentlich geringeren Gebühren zudem immer den echten Wechselkurs ohne Aufschläge. Auf Wunsch kriegst du für nur einmalig 6 EUR eine Debit Mastercard mit der du problemlos auf Reisen bezahlen kannst.
Die Amazon Visa Kreditkarte wird von der LBB (Landesbank Berlin) ausgestellt. Im ersten Jahr fallen dafür keine Gebühren an, ab dem zweiten Jahr sind es jedoch 19,99 EUR. Du kannst die Amazon Kreditkarte im ersten Jahr also völlig kostenlos testen.¹
Eine Besonderheit gibt es jedoch. Mit Amazon Prime gibt es eine Menge Vorteile und diese Vorteile übertragen sich auch auf die Kreditkarte. So ist ein Merkmal einer Prime-Mitgliedschaft, dass die Amazon Kreditkarte Kosten bei einer aktiven Mitgliedschaft auf 0 EUR gesenkt werden. In diesem Fall ist die Karte dauerhaft ohne Grundgebühren.
Die Amazon Kreditkarte kannst du wie eine ganz normale Visa Kreditkarte nutzen. Sprich, du kannst damit online und vor Ort bezahlen, Bargeld abheben und auch in Fremdwährungen zahlen.
Wie bei vielen anderen Karten gibt es auch hier ein Rückvergütungssystem. Es ist aber hauptsächlich beim Einkauf auf Amazon interessant.
Nutzt du die Karte im Alltag, bekommst du pro 1 EUR 0,5 Punkte gutgeschrieben. Gehst du für 50 EUR tanken, bekommst du also 25 Punkte.
Bei Amazon.de bekommst du pro ausgegebenem EUR 2 Punkte. Kaufst du dir also ein neues Küchenset für 50 EUR bekommst du 100 Punkte. Bist du Prime Kunde, bekommst du bis zu 3 % zurück.
Deine Punkte kannst du im Anschluss beim Shoppen auf Amazon.de zur Zahlung nutzen. Die Umtauschrate beträgt 100 Punkte = 1 EUR, ein Punkt entspricht also 1 EUR Cent.¹
Die Amazon Kreditkarten-Kosten scheinen soweit ganz in Ordnung insbesondere, wenn man Prime Mitglied ist. Da man die Karte auch zum Zahlen oder für Bargeldabhebungen in Fremdwährungen nutzen kann, liegt es nahe, dies auch zu tun.
Doch Vorsicht! In diesem Fall gibt es hohe Gebühren. Denn bei jedem Einsatz, bei dem eine Währungsumrechnung geschieht, fällt eine Gebühr in Höhe von 1,75 % des Umsatzes an.
Falls du die Karte zudem zur Bargeldabhebung im Ausland nutzen möchtest, fallen weitere 3 %, aber mindestens 5 EUR an.² Dies gilt, wenn du aus dem Verfügungsrahmen das Geld abhebst und kein Guthaben auf der Karte hast.
So können sich die Amazon Kreditkarten Gebühren beim Abheben von bspw. der Währung THB schnell zu knapp 5 % addieren.
Es gibt allerdings eine günstige Alternative für diesen Fall: das Wise Multiwährungskonto. Das ist ein Konto, mit dem du Geld in über 50 Währungen halten kannst. Für 5 davon, darunter EUR, USD und GBP erhältst du sogar eigene Bankverbindungen.
Damit kannst du bequem Geld empfangen und versenden. Der Vorteil bei Wise ist, dass du bei jeder Transaktion den fairen Devisenmittelkurs bekommst. Dieser ist der Live-Wechselkurs, wie ihn auch Google anzeigt. Einen versteckten Aufschlag gibt es nicht.
Die Gebührenstruktur bei Wise ist schlank gestaltet und pro Überweisung fällt nur eine geringe Gebühr an. Mit der Mastercard Debitkarte bekommst du für einmalig 6 EUR auch die Möglichkeit, immer und überall mit deinem verfügbaren Guthaben zu zahlen.
Dabei sind Bargeldabhebungen bis 200 GBP monatlich kostenlos und danach fallen 2 % Gebühr an.
Bei vielen Kreditkarten ist es so, dass vorab eine Teilzahlung des Kreditbetrags eingestellt ist. Dadurch wird jeden Monat nicht der ganze Betrag zurückbezahlt, sondern es bleibt immer ein Rest, für den Zinsen anfallen.
Folgt man den Bewertungen auf Amazon.de für die Amazon Kreditkarte so scheint dies der Fall zu sein. Nachdem man die Karte erhalten hat, sollte man deshalb umgehend die Vollzahlung einstellen.
Die Zinsen betragen pro Monat nämlich 1,17 %, wodurch ein Sollzinssatz von 14,04 % entsteht. Effektiv ergibt sich durch den Zinseszins so ein effektiver Jahreszins von 14,98 %. Also die Karte immer vollständig abbezahlen, um diese hohen Zinsen zu vermeiden.²
Die Amazon Kreditkarte verursacht keine Extrakosten, wenn man bereits Prime Kunde ist. Da man mit ihr bei Bestellungen auf Amazon.de bis zu 3 % Rückerstattung über Punkte bekommt, ist sie besonders für Vielbesteller sinnvoll.
Für den Auslandseinsatz ist sie jedoch aufgrund der hohen Gebühren nicht empfehlenswert. Besser beraten bist du da mit dem Wise Multiwährungskonto. Damit kannst du bequem dein Geld ohne Währungskursaufschlag in die gewünschte Währung wechseln.
Quellen:
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